Rousseaus Contrat social in Kurzform

September 9, 2008

Nach Hobbes Leviathan von 1651 hier nun auch Rousseaus Contrat social (Gesellschaftsvertrag) von 1762 in Kurzform. Erneut 12 Seiten statt im Original 100, wollen diese Seiten die Quintessenz des Buches einfangen und für alle verständlich erklären.

Buch 1: Kritik, Naturzustand, Gesellschaftsvertrag, Gesellschaftszustand, Souverän

Buch 2: Die Legislative, die Souveränität. Der Allgemeinwille, Recht, Gesetz, Gesetzgeber, Volk

Buch 3: Die Exekutive, die Regierung. Regierungsformen (Monarchie, Aristokratie, Demokratie), Missbrauch, Staatentod, Abgeordnete, Mittel gegen Usurpation

Buch 4: Abstimmungen, Wahlen, Diktatoren, Zensur, Religion


Hobbes‘ Leviathan in Kurzform

September 8, 2008

Hier ein neuer Artikel. Er fasst die ersten beiden Bücher von Thomas Hobbes‘ Leviathan (1651) über Mensch und Staat zusammen. 12 Seiten statt 300 mit dem Anspruch, alles (wichtige) zu erklären, ohne dabei zu Schwafeln, wie Hobbes es manchmal tat.

Mensch: Sinne, Vorstellungskraft, Gedanken, Rede, Vernunft, Leidenschaften, Verstand, Wissenschaft, Macht, Würde, Sitten, Religion, Naturzustand, Naturrecht, Naturgesetze und Personen.

Staat: Gründung, Gesellschaftsvertrag, Staatsarten, Regierungsarten, Bürgerpflichten, bürgerliche Freiheit, Vereinigungen, öffentliche Diener, Fruchtbarkeit, Ratgeber, bürgerliche Gesetze, Verbrechen, Strafen, das Ende des Staates, Aufgaben des Souveräns und Gott.


Zitate des Tages

September 3, 2008

alle von:

Thomas Hobbes: Leviathan (1651)

„Lerne dich selbst kennen“:

„die Gesinnungen und Leidenschaften der Menschen, so verschiedenen sie auch immer sein mögen, haben dennoch eine so große Ähnlichkeit untereinander, daß jeder, sobald er über sich nachdenkt und findet, wie und aus welchen Gründen er selbst handelt […] auch anderen Menschen Gesinnungen und Leidenschaften kennenlernt.“

Wissen: „wer sich dabei nur auf andereverläßt, deren Urteil blindlings annimmt und nicht aus einzelnen Begriffen selbst entwickelt, der tut soviel als nichts, er weiß nichts, sondern glaubt nur.“

Macht ist „jede solche Eigenschaft, welche viel Liebe oder viel Furcht erweckt, ja schon den bloßen Ruf einer solchen Eigenschaft, ist Macht, weil uns dadurch viel Hilfe und Dienste verschafft werden.“

„Es mag jeder seinen eigenen Wert so hoch annehmen, wie er will; wirklich bestimmt wird er nur durch das Urteil anderer.“

der Naturzustand: „Hieraus ergibt sich, daß ohne eine einschränkende Macht der Zustand der Menschen ein solcher sei, […] nämlich ein Krieg aller gegen alle.“

„Freiheit begrift ihrer ursprünglichen Bedeutung nach die Abwesenheit aller äußeren Hindernisse in sich.“