Charakter(typen) bei Platon und Aristoteles

August 18, 2010

Hier geht es um folgendes Thema:

Hier wollen wir untersuchen, was beide Autoren zum Charakter sagen. Der eigentliche Begriff (‘Prägung’) wurde erst von Aristoteles’ Schüler Theophrast definiert, doch auch Platon und Aristoteles beschrieben schon die Prägung eines Menschen, vor allem durch ihre Definitionen der Seele und deren Teile (Verstand, Emotionen, Trieb). Beide stellten aber auch einige Charakter-Archetypen auf.

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Der Begriff Praxis

August 3, 2009

Der Begriff Praxis wird allgemein verstanden als Gegenteil der Theorie. Wo diese bloßes Überlegen ist, zeigt sich die Praxis als ausführende Tat. Doch dies sagt noch nicht alles aus. Es gibt viele Formen von Praxis, wobei das Verhältnis zur Theorie oft unklar ist, vor allem, welches zuerst kommt. Diese Arbeit möchte einige Positionen und Überlegungen zu dem Thema vorstellen. Die älteste Form von Praxis findet sich bei Platon. Über Aristoteles geht es dann weiter zu Kant zum Marxismus, der dem Begriff der Praxis erstmals eine genauere und abweichende Definition gab, und letztlich hin zu modernen Positionen.


Aristoteles über die Arten der Freundschaft

Januar 1, 2009

Aristoteles (384 – 322 v.Chr.) war Philosoph, Schüler des Platon und Lehrer von Alexander dem Großen. Im Gegensatz zu seinem Lehrer Platon suchte er nicht das Ideal in der Philosophie, sondern beschrieb das konkret Beobachtete, schrieb nicht in Dialogen sondern in präzisen Abhandlungen. Damit wurde er im Mittelalter nach seiner Wiederentdeckung Ideengeber für den aufkommenden Empirismus. In seiner Nikomachischen Ethik, einer seiner Ethik-Abhandlungen, beschreibt er, wie der Mensch glücklich wird und ein glückseliges Leben führen kann. Dazu muss der Mensch tugendhaft sein und eine dieser Tugenden ist nun die Freundschaft.

Aristoteles’ Aussagen über die Freundschaft sollen in diesem Artikel gesammelt präsentiert werden. Leider wiederholte sich Aristoteles in seinen Schriften ständig, weshalb hier nur das Essentielle herauskristallisiert werden soll. Insofern wird sich auch die Reihenfolge ändern. Während Aristoteles zunächst die Arten der Freundschaft definierte und dann immer wieder einzelne Fragen aufwirft, deren Antworten sich auf die Arten beziehen, sollen hier die Arten mit ihren Attributen vorgestellt werden.


Rousseaus Contrat social in Kurzform

September 9, 2008

Nach Hobbes Leviathan von 1651 hier nun auch Rousseaus Contrat social (Gesellschaftsvertrag) von 1762 in Kurzform. Erneut 12 Seiten statt im Original 100, wollen diese Seiten die Quintessenz des Buches einfangen und für alle verständlich erklären.

Buch 1: Kritik, Naturzustand, Gesellschaftsvertrag, Gesellschaftszustand, Souverän

Buch 2: Die Legislative, die Souveränität. Der Allgemeinwille, Recht, Gesetz, Gesetzgeber, Volk

Buch 3: Die Exekutive, die Regierung. Regierungsformen (Monarchie, Aristokratie, Demokratie), Missbrauch, Staatentod, Abgeordnete, Mittel gegen Usurpation

Buch 4: Abstimmungen, Wahlen, Diktatoren, Zensur, Religion


Hobbes‘ Leviathan in Kurzform

September 8, 2008

Hier ein neuer Artikel. Er fasst die ersten beiden Bücher von Thomas Hobbes‘ Leviathan (1651) über Mensch und Staat zusammen. 12 Seiten statt 300 mit dem Anspruch, alles (wichtige) zu erklären, ohne dabei zu Schwafeln, wie Hobbes es manchmal tat.

Mensch: Sinne, Vorstellungskraft, Gedanken, Rede, Vernunft, Leidenschaften, Verstand, Wissenschaft, Macht, Würde, Sitten, Religion, Naturzustand, Naturrecht, Naturgesetze und Personen.

Staat: Gründung, Gesellschaftsvertrag, Staatsarten, Regierungsarten, Bürgerpflichten, bürgerliche Freiheit, Vereinigungen, öffentliche Diener, Fruchtbarkeit, Ratgeber, bürgerliche Gesetze, Verbrechen, Strafen, das Ende des Staates, Aufgaben des Souveräns und Gott.