November 26, 2015
Einst wilde Natur, wiesen, Wälder und Sümpfe
Kamen Menschen und lebten mit ihr
Mit pflanzen und Tieren, beides wild und in Überfluss
Doch Mensch ist nie zufrieden
Begradigt Flüsse, rodet Wälder, legt Sümpfe trocken
Jagt Tiere zu Nahrung, Spaß und zerstört ihr leben
Wilde Natur wird zur gezähmten
Zu Gärten und Parks; für wenige pflanzen, nicht für Tiere
In kleinen Gehegen, umgeben von Häusern
Gärten weichen Gebäuden, Parks werden verkauft
Denn Boden bringt Geld, Natur bringt keins
Tiere in der Stadt zählt man an der Hand ab
Die letzten Tiere landen in Gehegen
Selbst Parks sind künstlich und tot
Der Mensch vernichtet sein Seelenheil
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Juli 25, 2014

Die endlosen Felder
von Gold und Braun
waren nicht immer so
nicht immer so tot
Die deutschen Lande
die grünsten Lande
Land von Wald
einstmals waren
Dörfer als Inseln
Städte als Felsen
inmitten endloser
grünen weiten Wäldern
O du Mensch
was tatest du
zerstörtes das Leben
und die Schönheit
Wild und Grün einst
voller Leben
grau und braun nun
des Lebens Feind
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April 18, 2014
Ein Käfer der Marie
– auf Reisen ging der nie –
doch wollte er dann seh’n
wohin die andern geh’n.
Er wartete am Haus
bis einer käme raus:
ein Mensch wurde das Ziel
auf dessen Nas‘ er fiel.
Zu ’nem Bushalt es ging
für unser Käferding
den dann der letzte Schritt
’ner dicken Frau zertritt.
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April 4, 2014

Ver-Knallen
ist plötzlich
ein schneller Schwarm
und schnell vergangen.
Ver-Lieben
ist intensiver
ein langer Schwarm
und hält nicht immer.
Beide basieren
auf sexueller Anziehung,
biologischen Lockstoffen
und Täuschung der Natur.
Liebe
ist subtiler
mit Höhen und Tiefen
und für die Ewigkeit.
Liebe
geht höher
als bloße Natur
erfordert Dauer und Geduld
ist Sieg über die Natur.
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November 19, 2013

Alle nicht-kreative Tätigkeit ist sinnlose Zeitverschwendung; allerdings ist manchmal etwas Ruhe und Erholung von nöten, dies liegt in der Natur des Menschen als Stück der Natur begründet.
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November 2, 2012
„Auf der Erde wird man Geschöpfe sich unaufhörlich bekämpfen sehen, mit sehr schweren Verlusten und zahlreichen Toten auf beiden Seiten. Ihre Arglist kennt keine Grenzen. In den riesigen Wäldern auf der Welt fällen ihre grausamen Mitglieder eine riesige Zahl an Bäumen. Sind sie erst mit Nahrung vollgestopft, wie wollen sie ihr Bedürfnis befriedigen, jedem lebenden Wesen Tod, Trübsal, Verzweiflung, Terror und Exil zuzufügen … O Erde! Worauf wartest du, um dich zu öffnen und sie in die tiefen Spalten deiner großen Abgründe und deiner Höhlen zu reißen und dem Angesicht des Himmels ein so grausames und furchtbares Monster nicht mehr zu zeigen!“
– Leonardo da Vinci (ca. 1510)
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Oktober 26, 2012

Am Ende aller Tage
verkündet man die Frage
voll Ach und Leid und Klage
der ganzen Menschenplage
was sie geleistet hat auf Erden,
was sie verbrochen hat auf Erden,
was sie vernichtet hat auf Erden
und alle falsch getan auf Erden.
Doch Menschheit ist Dümmlichkeit
und niemals diese Menschenheit
erkennet ihre Fehlbarkeit,
verbleiben alter Narrenheit,
erkennen nicht was sie getötet,
erkennen nicht was sie zerstöret,
für immer in der Welt vernichtet,
ersetzt durch Künstlichkeit und Leere
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September 15, 2012

Überall schaffen sie künstliche Seen,
vergessen gänzlich die Natur dabei;
vergessen Bäume, Büsche; Wohnung, Schutz.
Schaffen Beton und Strand zu ge’en.
Für Menschen nur ist die Sicht frei;
für Menschen wartet schon der Schmutz.
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Juni 17, 2012
„Ich habe bey allen meinen Büchern über die metaphysische Geisterliebe nur lachen müssen. Der Körper gehört so gut, als die Seele, zu unserer Natur. Und wer uns beredet, daß er nichts als die Vollkommenheiten des Geistes an einer Person liebt, der redet entweder wider sein Gewissen, oder er weis gar nicht, was er redet. Die sinnliche Liebe, die bloß auf den Körper geht, ist eine Beschäftigung kleiner und unfruchtbarer Seelen. Und die geistige Liebe, die sich nur mit den Eigenschaften der Seele gattet, ist ein Hirngespinste hochmüthiger Schulweisen, die sich schämen, daß ihnen der Himmel einen Körper gegeben hat, den sie doch, wenn es von den Reden zur That käme, um zehen Seelen nicht würden fahren lassen.“
– Christian Fürchtegott Gellert: Das Leben der Schwedischen Gräfinn von G*** (1747)
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Veröffentlicht von kaltric