A23 Etwas über Religionen

Mai 3, 2020

Etwas über Religionen

Tól und Omé: Seit dem Jahr 2000 ist der Kult um Tól und Omé wichtig geworden. Tól und Omé retteten und einten das Volk des heutigen Tólome, die ihre Hauptverehrer darstellen. Sie entsandten Raréon in den Norden, welcher dort Rardisonán gründete. Da Raréon sich in erster Linie als Diener Tóls, dann erst von Tól und Omé betrachtete, findet sich in diesem Land vor allem die Verehrung Tóls. Nach seinem ungeklärten Verschwinden erfährt aber auch Raréon eine wichtige Stellung, vor allem als Schutzheiliger. Seit 3500 und der Herrschaft von Ausimé Sazar wurde auch der Tolnán des Landes endgültig zum Gottkaiser. Heutzutage verehrt man ihm in Lande wie ein Höheres Wesen. Amant Emaior wurde von Tól und Omé ebenfalls in den Norden entsandt, er gründete jedoch das Reich Omérian, im Namen seiner geliebten Omé. Darin kann man den Grund sehen, warum Tól in diesem Land nicht verehrt wird, Omé jedoch als Mutter des Landes gilt. Letztlich glaubt man in Silûne an Silön und sieht Tól und Omé als Götter des Bösen. Rund um Tól und Omé ergeben sich so eine Reihe von Religionskonflikten, die schon oft zu Kriegen führten.

Der Sonnenfürst: Die alten Tolumi glaubten an ein mächtiges Wesen in den nördlichen Wüsten, den sie den Sonnenfürsten nannten. Er war Gott und Schrecken für sie zugleich. Es ist nicht festzustellen, ob Ehrfurcht oder Angst überwogen. Den Glauben an den Sonnenfürsten verbreiteten sie in all ihren Kolonien. Interessanterweise scheint er sich in vielen Formen in den Religionen der Welt zu manifestieren. In Zardarrin glaubt man an den Feuerherrn, der wohl mit dem Sonnenfürsten gleichzusetzen ist. In der Stadt Charyson in Rardisonán herrscht die Sonnensekte, welche den Sohn der Sonne als ihren Führer verehren. Es wird berichtet, dass man auch in den Hochländern des ehemaligen Lurrukens, in Pervon und sogar bei den fernen Vobloochen an Ähnliches glaubt. Jedoch scheint sich keine dieser Religionen ihrer Ähnlichkeit oder gemeinsamer Ursprünge bewusst zu sein. So lokalisieren die Sonnensektler den Sohn der Sonne in den Sonnenzinnen, die Tolumi der Tolumwüste ihren Sandmeister in der Wüste, die Zarden ihren Feuerherrn in den Schmelzöfen. Es bleibt aber festzuhalten, dass er in keiner dieser Religionen eine Rolle als angenehmen oder barmherzigen Gott einnimmt.

Die Sturmgötter: Die Piraten der Schwarzsee sowie einige andere dem Meer verbundenen Völker, wie z.B. Icran, huldigen vor allem den Sturmgöttern. Eventuell gibt es hier eine Verbindung zum Sonnenfürsten, denn auch diese Götter sind keine von Natur aus guten Götter, sondern müssen beschwichtigt werden und die Angst vor ihnen ist groß.

Die Eltern: Die Nirzen, die für ihren starken Hang zur Familie bekannt sind, verehren die sogenannten Eltern. Dies ist ein göttliches Paar, das Vater und Mutter aller Nirzen sein soll. Dieser Glaube ist eng verbunden mit dem Gefühl der Nirzen, eine große Familie zu sein.

Naturgötter: In vielen, vor allem primitiveren Völkern, findet man den Glauben an die Natur als Gott. Anders als der Sonnenfürst und die Sturmgötter sieht man diese jedoch weniger manifest an. So glauben die Kaltvölker an eine Reihe von Gottheiten, wie Waldgöttern, Erntegöttern, Fruchtbarkeitsgöttinen etc. Ähnliche Glauben lassen sich bei den Hsachradhi und Demirni beobachten. Auch einige Tolumvölker haben zusätzlich zu ihrem Sonnenfürsten weitere Naturgottheiten.

Monotheismus: Vor allem die Daritevölker sind es, die an einen einzigen Gott glauben. Aufgrund seiner Einzigartigkeit entbehrt er jeglichen Namen und steht über den Göttern aller anderer Völker oder nimmt diese sogar in sich auf. Dieser Glaube stammt vermutlich aus Pervon und hat selbst die Ostküste von Aleca erreicht. In Machey verehrt man zusätzlich Mytillin Machey und andere Heilige, in Aleca dürfen viele freie Sekten existieren. Zum Höhepunkt der Daritevölker, als Manthen ein mächtiges Reich war, lokalisierten sich zwei Kultzentren. Eines davon im feindlichen Pervon, das zweite in der Stadt Salaius. Als diese das Jahr 2000 überstand, war der Glaube endgültig gefestigt.

Der Große Erbauer: Die Pakami brachten den Glauben an einen Großen Erbauer mit aus ihrer Heimat, der sie all ihr Können gelehrt hatte. Eine Zeitlang herrschte dieser Glaube auch bis Luvaun und Haret vor, doch nachdem alle Kultzentren und Glaubensgemeinschaften mittlerweile untergegangen sind, ist dieser Glaube kaum mehr als eine Sekte. Heutzutage neigen die Pakami eher dem Glauben von Aleca zu.

Die Gottkaiser: Viele Völker neigen dazu, ihren Herrscher zu vergöttlichen. Das beste Beispiel hierzu ist der Tolnán von Ojútolnán. Doch auch der Kaiser von Pervon wird als ebenso übermächtig verehrt. In Lurruken war es Tradition der festen Überzeugung zu sein, dass ihr Herrscher ein Gott ist. So sind auch nur 4 Herrscher in der langen Geschichte von Lurruken überliefert. Entweder waren dies langlebige Sterbliche, Götter oder Familiendynastien. Noch heute verehrt man in Ruken und den Salzlanden diese Vier. Saldān ist ihr heiliges Kultzentrum.

Die Welt als Gott: Es wird gesagt, dass die Stirmen die ganze Welt als einen göttlichen Organismus ansehen. Ähnliches wird auch von anderen Gemeinschaften berichtet, so vor allem auch Sekten in Aleca und dem Norden.

Weitere Sekten: Viele Religionen sind Minderheiten und werden insofern nur als Sekte bezeichnet. Als zwei Beispiele seien hier die mächtige Sonnensekte von Charyson sowie die etwas skurrile Sekte von Irlost erwähnt.

Der Hund: Der Hund hat eine seltsame Sonderstellung in den Religionen der Welt. Es ist unbekannt wie es dazu kam, doch symbolisiert er in vielen Religionen der Heimländer das absolut Böse, den Antagonisten jeglicher guter Götter. Vermutlich stammt dieser Glaube ursprünglich von Tolumi, man findet ihn aber auch bei den daritischen Monotheisten, in Pervon und Saldān. Andere, etwas belesenere Völker neigen dazu, ihn zumindest als Fluch zu übernehmen.

Atheisten: Es ist kaum ein Volk bekannt, das ganzheitlich ohne einen Glauben dasteht. Doch kommt auch dieses vor.

Es bleibt festzuhalten, dass fast alle Völker, fast alle Kulturen an etwas Mächtiges, über ihnen stehendes glauben. Viele haben Angst vor ihrer Gottheit und verehren sie nur, um nicht vernichtet zu werden, andere sehen sie als ihren Beschützer. In den Naturvölkern der Heimländer findet man eher den Glauben an die Welt und ihre Natur. Letztlich gibt es auch kleine Gemeinden, die an etwas völlig anderes glauben, z.B. dem Menschen selbst oder dem Schicksal als etwas Göttlichem.


A21 Ein wenig was zum Nordkontinent

April 27, 2020

Ein wenig was zum Nordkontinent.

Der Nordkontinent ist völlig getrennt von den Heimländern, wenngleich er sich ihm am Sund von Omér beträchtlich annähert. Östlich vom Sund findet man Nardújarnán, welches zu Ojútolnán gehört. Die Länder nördlich davon, das Hinterland, verläuft sich in Dschungeln, Flussgebieten und kleinen Gebirgen bis hin zu einem größeren Gebirge, dessen hintere Lage noch niemand erkundet hat. In den Dschungeln findet man vor allem Eingeborene; außer Nardújarnán gibt es hier keine Reiche.

Nördlich vom Sund von Omér jedoch findet man zahlreiche Stadtstaaten und kleinere Reiche. Viele davon gehen aus über den Sund eingewanderten Kalt- und Juepenvölker zurück, so z.B. Irlost. Nördlich hiervon findet man bald die Großen Wüsten, hinter denen dann das Grenzgebirge kommt, das niemand zu übersteigen vermag.

Westlich findet man zunächst die Inseln der Schwarzseepiraten. Im fernen Nordwesten ist die Heimat der Tolumi. Einst war dies ein mächtiges Reich, das alle Küsten rund um die Schwarzsee kolonisierte. Vor vielen Jahrtausenden jedoch zerbrach das Reich und spätestens 2000 versanken die meisten der Tolumstaaten. Es war nicht günstig, am Meer zu liegen, wenn dessen Spiegel anstieg und das Landesinnere verzehrte. Nur wenige kleine Staaten findet man noch rund um die Schwarzsee, die sich seit dem aber völlig autonom entwickelten und sich meist noch nicht einmal mehr verstehen. Lediglich der Glaube an den Sonnenfürsten der nördlichen Wüsten ist vielen von ihnen gemein.

So findet man an den sonstigen Küsten noch vereinzelte andere Reiche und Stadtstaaten. Ein großes geeintes Reich beherbergt der Norden jedoch nicht. Dafür findet man in Ost und West die höchsten Gebirge der Welt, im Osten die größten Wälder, im Norden die größten Wüsten. Und natürlich das Grenzgebirge.


A21 Ein wenig was zum Ostkontinent

April 26, 2020

Ein wenig was zum Ostkontinent.

Vor Tausenden von Jahren kamen die Vorfahren der Pakami vom Ostkontinent in die Heimländer, doch verlor man bald die Verbindung und keiner der heutigen Pakami würde sich noch daran erinnern. Auch das Wissen um den Ostkontinent ging so eine Weile verloren. Zum 35.Jh. hin begann man sich in den Heimländern aber verstärkt zu fragen, wie die Welt wohl jenseits ihrer kleinen Grenzen aussieht. Die Lecen waren bereit größere Risiken einzugehen und das Unbekannte zu erforschen. Den Nordwindinseln nach Osten hin folgend, kamen sie 3521 zum Ostkontinent. Erst 20 Jahre später kehrten sie zurück um zu berichten. Sie waren relativ weit südlich gelandet und fanden vor allem viele fruchtbare Ebenen, riesige Waldgebiete, Taiga, Tundra und etliche, meist nomadische Eingeborene. Inmitten dieser wurde die lecische Kolonie Alurac gegründet. Im Laufe der Zeit erfuhren sie von den Eingeborenen, dass es an der Ostküste des Kontinentes auch feste Reiche gibt, ähnlichen denen in den Heimländern. Von diesen weiß man jedoch bis heute wenig, da es schwierig ist, an die Ostküste zu gelangen. Der Weg um den Kontinent herum ist für Menschen kaum schaffbar, da er durch das ewige Eis führt.

Nach der Entdeckung der Lecen kamen andere Reiche. Diese gründeten ihre Kolonien allesamt weiter nördlich. Viele von ihnen mussten Eingeborene unterwerfen, die oft sogar bereits über gewisse Reichsstrukturen verfügt hatten. Nur zwei dieser Eingeborenenreiche existieren heute noch. Nach etlichen Jahren trafen die Lecen dann auch schließlich auf die Vorfahren der Pakami, dies zu erkennen dauerte jedoch noch viele Jahre, da sie in düsteres Zeitalter zurückgefallen sind. Im 37. Jh. stießen sowohl die tólomische Kolonie Cúriem als auch Alurac auf die Vobloochen. Diese stellten sich als fremdenfeindliche, berserkerhafte Krieger heraus, doch stellten sie aufgrund ihrer Primitivität noch keine große Gefahr da, auch wenn sie über ein gigantisches Reich herrschen. Im 38. Jh. gab es den ersten richtigen Krieg zwischen den Kolonien, vor allem denen von Ojútolnán, Aleca und Omérian. Und so langsam fingen auch die Vobloochen an zu verstehen, wie die Hochseeschiffe der Kolonisten funkionierten und ließen ihre eigenen herstellen. 3910 bis 3940 verwüsteten sie damit die ganze Ostküste der Heimländer im sogenannten Vobloochensturm.

Die Vobloochen sind noch ein Grund, warum man nicht die Ostküste erreichen kann. Über die Pässe der Gebirge hatten jedoch die Kolonien von Ojútolnán und Omérian immerhin das Reich von Catissa entdeckt. Dieses scheint kaum kleiner zu sein als das Reich der Vobloochen und deren ärgster Gegner. Catissa ist nicht minder fremdenfeindlich als die Vobloochen, jedoch kaum kriegerisch, solange es nicht um ihre Verteidigung geht. Ein wenig sporadischen Handel konnte man aufbauen und erfuhr von weiteren Reichen an der Ostküste.

Der Süden des Ostkontinentes berührt bereits den Bereich des ewigen Eises. Wie man herausfand, haben hier jedoch die Nirzen ihre eigene Kolonie. Kein Schiff der Heimländer konnte jedoch bisher hier hindurch gelangen. Weiter als bis zu der Insel Tanories Hirs war auch nie ein Nirze bereit jemanden zu befördern. Diese Insel ist die größte bekannte der Welt. Im Norden geht der Ostkontinent über in weite Steppen, Dschungelgebiete und Wüsten. Auch dort leben viele Eingeborenenstämme, über die man bisher kaum etwas weiß. Im Norden schließlich stößt man an die Weltmauer.


LB04 Macee (Machey)

April 21, 2020

Länderbeschreibungen

Teil IV: Macee (Machey)

(Aussprache: Mah-Kih bzw Mah-Chih)

machey1

1) Name:

Land: Machey (Macee)

Bevölkerung: Imari(s)

Sprache: Imaria (Imaris)

2) Lage:

Im Tal des Flusses Britanlak [imar.] bzw. Haregez [panmisch] bzw. Guilar [toljikisch] zwischen den Nachbarländern Rardisonán, Aleca und Panme sowie zwischen den Gebirgen Erzherz im Norden und den Haretbergen / dem Goldenen Massiv im Süden und westlich des Goldflusses.

3) Klima:

Im Westen durch das tiefe Tal und dem Schutz der Berge warme, milde Sommer und kühle Winter, im Osten im Sommer wie im Winter etwas wärmer.

4) Topographie / Landschaft:

Machey liegt hauptsächlich im Flusstal des Britanlak, das tief liegt und zu den Bergen sanft aber stetig ansteigt, gespickt mit kleinen Wäldern, Seen und kleineren Sumpfgebieten. Die südliche Region Linsadi ist dagegen sehr hügelig bzw. sogar gebirgig.

5) Gebiet:

Hauptstadt: Illort ([imar.] Stadt des Lorts)

Das Land ist unterteilt in 10 größere Gebiete (Sadis), kontrolliert von den Crefs, welche ihre Gebiete weiter unterteilen in die der Ikalts, dann die der Bradofcs und der Veganic. Die niederen Adligen Lard, Ronner und Lentro können allerdings auch gewissen Landbesitz haben, die Aseps dagegen nicht.

Der Girzef ist oberster Adliger, Verwalter von Illort und Berater des Lorts. Machey ist eher feudal geprägt.

6) Regierung:

Der Lort herrscht als Alleinherrscher und Monarch über Land und (über Generäle) über die Armee, die einzelnen Adligen dagegen herrschen über ihre jeweiligen Gebiete mehr oder weniger autonom und können geringere Gesetze erlassen, höhere Gesetze erlässt der Lort. Auch dürfen die Adligen ihrem Range entsprechend kleinere private Truppen unterhalten, deren Kontrolle im Kriegsfall aber der Lort übernehmen kann.

Diese Regierungsform hat sich erst vor wenigen hundert Jahren durchgesetzt, woher war das Land klassischer feudal.

7) Politik:

Außenpolitik: Machey ist eigentlich fast andauernd im Krieg mit Rardisonán bzw. wenigstens am Kämpfen, worauf Machey einst einen Großteil seiner Anstrengungen verwendete. Mit Aleca herrschen meist gute Beziehungen, doch hin und wieder auch Streitigkeiten, das gleiche gilt für Panme. Mit dem Teûnbund nahm man vor einiger Zeit Kontakt auf, mit Nirza erst kürzlich. Beziehungen zu anderen Reichen bestehen nur wenige, da Machey keine weiteren direkten Nachbarn besitzt.

Innenpolitik: Da Omijern ein Überbleibsel des uralten Reiches gleichen Namens ist, werden diese im Lande gerne diskriminiert und schlecht behandelt. Innere Konflikte gab es in letzter Zeit wieder häufiger.

8) Währung:

1 Torusader = 25 Toruscyl / 250 Torudeven = ca. 6,25€

1 Toruscyl = 10 Torudeven = ca. 0,25€

1 Torudeven = ca. 0,025€

9) Maße:

Die Maße sind im Großen und Ganzen dieselben wie auf dem Rest des Kontinentes. Regional werden auch ältere aus Tukon, dem Troumland etc. verwendet.

10) Zeiten:

Die Glocke einer Stadt oder eines Dorfes läutet, um den Beginn der neuen Zeit zu signalisieren.

Glockenzeiten: 1. Glocke (03-06h) = Fyrtula -> Frühmorgen

2. Glocke (06-09h) = Tistula -> Spätmorgen

3. Glocke (09-12h) = Fyrtirad -> Vormittag

4. Glocke (12-15h) = Toroc -> Mittag

5. Glocke (15-18h) = Tistirad -> Nachmittag

6. Glocke (18-21h) = Fyrgalon -> Frühabend

7. Glocke (21-24h) = Tisgalon -> Spätabend

8. Glocke (24-26h) = Narac -> Vormitternacht

9. Glocke (00-03h) = Vidol -> Nachmitternacht

11) Zeitsysteme:

Der offizielle Kalender ist derselbe wie auf dem restlichen Kontinent. Inoffizielle gibt es aber auch den innerländischen Kalender vom Beginn der Gründung von Machey, welches mit dem Bau von Illort und der Titelgebung Lort von Mytillin Machey im Jahre 2037dF beginnt, womit wir heute (3999dF) das Jahr 1962dG (der Gründung) schreiben, auch wenn Machey anfangs noch Tukon hieß.

Wochentage: Mytillinstag

Friedenstag

Sonnentag

Ruhetag

Flimmertag

Kriestag

Reichstag

12) Regionen:

Die meisten Adligen herrschen nicht von einer Stadt, sondern von einer Burg oder einem Anwesen aus, deshalb hier gelistet nur die Regionen mit Städten in ungefährer Reihenfolge der Größe.

Tukon (Illort, Perrdic)

Shroum (Karrac, Cynlak, Alt’Roum)

Morgolt (Doliras, Volin, Astac)

Omijern (Omjúen [Omcen])

Pegrotte (Pegrot [Alt’Pegrot])

Reesten (Rees, Riton)

Linsadi (Gorroc, Alt’Kon)

Rutarsadi (Nolisse)

Pyresadi (Pyredar, Nyrron, Mytillin [Alt’Mytillin])

Britani (Catalgi)

13) Städte:

Der ungefähren Größe nach.

Illort, Pyredar, Karrac, Doliras, Rees, Catalgi, Omjúen, Astac, Riton, Cynlak, Volin, Pegrot, Mytillin, Nolisse, Alt’Roum, Alt’Kon

14) Bevölkerung:

Die Vorfahren der heutigen Einwohner von Machey, die Imaris, gehen entweder auf colitische eingewanderte Stämme aus der Region des heutigen Pervon zurück oder waren hier schon immer heimisch, wobei heute eher von ersterem ausgegangen wird.

Im Zuge der Entstehung Macheys bzw. seiner Vorgängerländer eroberten dessen Herrscher aber auch Teile der Deltaländer und Aleca, so dass heute besonders die Bevölkerung von Omijern mit ihren Juepischen Vorfahren eine extreme Minderheit darstellt, die vom Rest des Landes heutzutage diskriminiert und verachtet wird. Diese wiederum aber sehnt sich nach einer Vereinigung mit ihren Verwandten in Rardisonán, wobei sich dieses aber nicht groß um Omijern kümmert, es höchstens als Grund wahrnimmt, Machey attackieren zu können.

Dialekte im Lande gibt es einige, besonders in Linsadi, Reesten, Morgolt, Shroum und Omijern, was auf die unterschiedlichen Ursprünge dieser Gegenden zurückzuführen ist.

Das Landvolk ist stets unfrei und mehr oder minder an den Besitzer ihres Landes gebunden, die Stadtbevölkerung dagegen frei, sofern sie nicht gerade das Gesetz gebrochen hat.

15) Tolchrurc:

Wohl das größte Rurc mit der längsten Küste, begrenzt von der Grachnerdra im Westen, der Hölzernen Berge und der Pir im Norden sowie dem Meer im Süden. Ungefähr auf dem Gebiet von Tolchrurc soll einstmals Osgird gelegen haben. Den Geschichten zufolge soll es um 2000 verschwunden sein und südlich von Pervon wieder aufgetaucht sein. Da es dort heutzutage ja eindeutig liegt, aber auch aus alten Dokumenten unzweifelhaft stimmende Angaben über Osgird im heutigen Gebiet von Tolchrurc bekannt sind, ist die ganze Angelegenheit noch immer ein gewaltiges Rätsel.

Gatirm ist die Hauptstadt von Tolchrurc und liegt nah von Kap Mrochogarh am Tolchsalf, einige Herren des Rurcs haben es aber bevorzugt, es von Skeltolch aus zu kontrollieren. Skeltolch ist eine Burg – eher ein Turm – mitten in der Tolchebene, nordöstlich von Gatirm. Die Tolchebene erstreckt sich über fast die gesamte östliche Hälfte von Tolchrurc und besitzt einen fast wüstenartigen Charakter. Das Land ist größtenteils landwirtschaftlich ungeeignet und teilweise sogar felsig. Skeltolch liegt auf dem größten dieser Felsen. Trotz der widrigen Umstände gibt es einige Gehöfte und Weiler in der Ebene, die meisten leben aber hauptsächlich am Rand. Südlich von Gatirm liegt das weithin bekannte Kap Mrochogarh, eine ins Meer zeigende Felsspitze, benannt nach dem gleichnamigen Dorf (welches aber nur wenige Leute kennen).

Der Übergang der Tolchebene zum Meer wird die Tolchküste genannt, ein im Gegensatz zur ebene sehr fruchtbarere Streifen Land, in deren Mitte die Hafenstadt Lorcg Cordra liegt. Von Lorcg Cordra aus brechen manchmal Abenteurer auf, welche die Ruinen von Derestan suchen, welche ca. 50 Flüge südlich von Lorcg Cordra liegen müssten – allerdings am Meeresgrund.

Nördlich von Gatirm, dort, wo der Grachreel in den Tolchsalf mündet, liegt die Ortschaft Tynnârh. Etwa von Tynnârh bis zum Südende des Tolchsalfs erstrecken sich die Hohenklippen, auch Zachgurh genannt, nach der gleichnamigen Hafenstadt in der Mitte der Zachgurh.

Jenseits von Hohenklippen liegen die Mhenmar-Hügel, benannt nach der Burg Mhenmar, welche hier einstmals eine zeitlang ein kleineres Reich kontrollierte.

Nach der Tolchebene und den Mhenmar-Hügeln sind der dritte große Teil von Tolchrurc die Freien Wiesen südlich der Agarsenke sowie am Pir. Mitten in den Wiesen entspringt der Grachreel, der in den See Reelharn und weiter in den Tolchsalf fließt. Am Oberlauf des Grachreel liegt die Stadt Reeltatz, wichtigster Handelsplatz der Gegend und auch nicht unwichtig für den innerländischen Handel, liegt Reeltatz doch genau mittig in Dhranor.

Im Norden von Tolchrurc, zwischen Pir und Grachnerdra, am Fuß der Hölzernen Berge, liegt die Agarsenke. So genannt, weil hier vor 2000 Jahren angeblich noch der Agarsee lag, welcher heute ja aber eindeutig weiter westlich im heutigen Osgird zu finden ist.

Letztlich folgt die Nordgrenze Tolchrurcs größtenteils recht genau dem Lauf des Pir, außer beim Südwald und der Gegend bei Piran.

16) Cormrurc:

Cormrurc ist ein dreieckiges Rurc zwischen Tolchrurc und Louchrurc. Cormrurc ist der Übergang zum Osten Dhranors, der am spätesten von Dhranor in Beschlag genommene Teil, der nicht zuletzt deshalb viele eigene Bräuche und Sitten hat. Hauptstadt von Cormrurc ist Piran, die zweitgrößte Stadt Dhranors und eindeutig wichtigster Hafen und Handelsplatz. Abgesehen von Piran selbst gehört nur ein vielleicht 50 Flüge langer Küstenstreifen um Piran zum Rurc. Damit hat Cormrurc die kürzeste Küste aller Rurcs, wenn man mal von Zentraldhranor absieht. Cormrurc liegt größtenteils zwischen den Flüssen Pir und Louch. Der südlichste Teil, die Spitze, etwa zwischen Nodh Louchen und dem Ort Pirlahronge, wird das Pir-Eck genannt, welches teilweise einen leichten Eindruck eines Vorortes von Piran macht. Seit der Invasion durch Ijenreich und dem Beginn der Belagerung von Piran ist das Pir-Eck das Hauptlager der Ijis.

Pirlahronge, ein paar Flüge westlich von Piran am Pir, wurde einst als Fährstation über den Pir genutzt, da an dieser Stelle der Fluss bereits sehr breit ist. Pirlahronge entwickelte sich bis heute zum großen Dorf, durch das unweigerlich kommt, wenn man von Reeltatz oder Gatirm nach Piran reisen will.

Weiter den Pir flussaufwärts kommt man nach Karscarn. Öffnet Pirlahronge Reisenden den Weg nach Piran, so ist Karscarn das Tor von Piran zum Rest von Cormrurc. Karscarn liegt direkt am Pir und nah des Südwaldes, welcher so genannt wurde, weil er die südlichste halbwegs größere Waldfläche in Dhranor ist. Am Rande des Waldes auf der anderen Flussseite kann man immer noch ein paar überwucherte Ruinen der alten Stadt Karsastan besuchen.

Noch weiter den Pir hinauf erreicht man die letzte größere Siedlung Cormrurcs namens Dhavurs, welches in einem Tal zwischen den Hölzernen Bergen und dessen Wäldern sowie dem Pir liegt und als recht hinterwäldlerisch gilt.

Von Piran aus den Louch hinauf gibt es erstmal wenig zu sehen, da die Grenze einen Bogen um Nodh Louchen macht, welches zu Louchrurc gehört. Erst Varlloynn ist erwähnenswert, gelegen am gleichnamigen Wald und an der Mündung der Edhlech in den Louch. Varlloynn ist bekannt für seine besonders guten Hölzer des Waldes, der einstmals eine Räuberbande beherbergte, dessen Anführer Koundhra von Varlloynn für seine blutige Tyrannei über das Edhlechtal bekannt war.

Etwa mittig zwischen dem Varlloynn-Wald und dem Südwald liegt die Kleinstadt Lemhin, die dem gründen Lemhintal seinen Namen lieh.

Nordwestlich von Lemhin, an der Ostseite der Hölzernen Berge, liegt die Burg T’Kamisk, deren Garnison als Schutz vor Bedrohungen aus dem Westen dient und so das Cerhlicgtal überwacht.

Nordöstlich von T’Kamisk liegt schließlich Cehrlicg am Rande des Rodentales. Cerhlicg ist der am abgeschiedenste liegende Ort Dhranors direkt zwischen Rodental und Cerhlicgtal, wobei das Cerhlicgtal aber nicht mehr in Dhranor liegt. Bei der Invasion von Ijenreich war Cerhlicg das erste besetzte Gebiet. Mittlerweile haben die Ijis auch demirnische Siedler ins Tal geschickt, nachdem es jahrelang kaum besiedelt war. Im Gegensatz zum Rodental war das Cerhlicgtal nie groß bewaldet.

17) Louchrurc:

Louchrurc ist grob gesagt das Höhenland zwischen dem Fluss Louch und dem Azirun. Hauptstadt und gleichzeitig einzige größere Stadt ist Dracgmoyrch am Oberlauf des Louch. Dracgmoyrch liegt direkt im Rodental, welches seinen Namen der Tatsache verdankt, dass das Tal einst Teil des riesigen kontinentalen Waldgürtels war, durch Abholzung und Rodung aber Platz für Siedlungen geschaffen wurde. Mitten durchs Rodental fließt der Louch, der längste Fluss Dhranors und Hauptverkehrsader von Louchrurc, teilweise aber auch von Cormrurc.

Nördlich von Dracgmoyrch liegt, leicht in den südlichen Ausläufern des Kanhwaldes versteckt, die Feste Borhatt. Borhatt ist benannt nach ihrem Erbauer, welcher einst ein die Gegend beherrschender Raubritter war. Seit der Eroberung der Burg durch Dhranor wurde sie aber hauptsächlich genutzt um Räuber, gefährliche Kreaturen und andere verdächtige Subjekte aus den nördlichen Kanhwäldern daran zu hindern, Dhranor zu betreten. Vor kurzem hat in Borhatt auch der bekannte Künstler Cannslach Unterkunft bezogen, um, wie er es nennt, der Natur ihre wildeste Seite aus direktester Nähe zu erfahren.

Südlich des Rodentales liegt das Edhlechtal, benannt nach dem das Tal durchfließenden Fluss, der Edhlech. Das Edhlechtal liegt nördlich genug um seltener Kriegsschauplatz zu sein und so ist es ein relativ ruhiger Ort – wenn auch noch recht „wild“.

Am Oberlauf der Edhlech liegt das Grenzstädtchen Alhrirm am Namlaern (Temóilurwald), ein weiterer beliebter Anlaufpunkt für Abenteurer, welche die unberührte Natur sowie dazugehörige Gefahren kennenlernen wollen. Besonders da der Namlaern nahezu unberührte Wildnis zwischen Dhranor und Silûne darstellt.

An der Mündung der Edhlech in den Louch liegt die Kleinstadt Varlloynn, welcher aber nicht mehr zu Louchrurc gehört.


A18 – Zeitrechnung

April 20, 2020

Zeitrechnung

Hier soll ein kurzer Einstieg in die Zeitrechnung der Welt gegeben werden. Demonstriert werden soll es an den Heimländern. Andere Länder haben natürlich andere Systeme.

Physikalisch gesehen zeigt es sich aber so:

1 Minute = 50 Sekunden; 1 Stunde = 50 Minuten; 1 Tag = 26 Stunden; Damit hat das Jahr 372 Tage.

1 Jahr entspricht etwa 0,7 (gerundet) Jahren unserer Zeitrechnung.

Beispiele:

5 Jahre -> 3,8 Jahre

10 Jahre -> 7,6 Jahre

15 Jahre -> 11,5 Jahre

20 Jahre -> 15,3 Jahre

25 Jahre -> 19,2 Jahre

30 Jahre -> 23 Jahre

40 Jahre -> 30,7 Jahre

50 Jahre -> 38,3 Jahre

60 Jahre -> 46 Jahre

80 Jahre -> 61,3 Jahre

100 Jahre -> 76,7 Jahre

Einige Länder teilen ihre Monate nach dem Mondzyklus ein und haben damit eine andere Tagesanzahl ihrer Jahre.

Andere haben den Wert berechnet und teilen das Jahr in 12 Monate zu je 29 Tagen sowie 2 Schalttagen, die meist Feiertage sind. Da diese Systeme meist auch 4 Wochen annehmen, bedeutet das, dass sie 3 Wochen zu 7 Tagen und eine zu 8 Tagen haben.

Folgend einige Beispiele.

Die Jahresaufteilung von Ojútolnán:

1. Feiertag, 1. Monat, 2. Feiertag

3. Feiertag, 2. Monat, 4. Feiertag

5. Feiertag, 3. Monat, 6. Feiertag

7. Feiertag, 4. Monat, 8. Feiertag

usw.

23. Feiertag, 12. Monat, 24. Feiertag.

Wochentage

Zu dem ersten Tag der Woche seien einige Beispiele verschiedener Länder gegeben. Zu den anderen nur die Namen aus Akalt.

1. Tag = Arillstag (Akalt), Seevertag (Ruken), Scimazzatag (Tanderomérian), Mytillinstag (Machey), Rarstag (Ojútolnán), Dokstag (Icran), Thulannstag (Zardarrin), Tólstag (Tólome), …

2. Tag = Friedenstag (Akalt)

3. Tag = Sonnentag (Akalt)

4. Tag = Ruhtag (Akalt)

5. Tag = Flimmertag (Akalt)

6. Tag = Kriegstag (Akalt)

7. Tag = z.B. Oméstag (Tólome)

Wie gesagt gibt es bei einigen Systemen einmalig auch noch einen 8. Tag.

Letztlich gibt es auch noch unterschiedliche Methoden, die Stunden des Tages zu bestimmen. Viele Länder setzen hierbei auf Glockenzeiten: In bestimmten Abständen zeigen die Glocken öffentlicher Gebäude an, welche Stunde gerade angebrochen ist. Teilweise sind aber auch z.B. Sonnenuhrsysteme bekannt.

Glockenzeiten von Machey

1. Stunde (0 – 3 Uhr) = Vidol

2. Stunde (3 – 6 Uhr) = Fyrtula

3. Stunde (6 – 9 Uhr) = Tistula

4. Stunde (9 – 12 Uhr) = Fyrtirad

5. Stunde (12 – 15 Uhr) = Toroc

6. Stunde (15 – 18 Uhr) = Tistirad

7. Stunde (18 – 21 Uhr) = Fyrgalon

8. Stunde (21 – 24 Uhr) = Tisgalon

9. Stunde (24 – 26 Uhr) = Norac


A20 – Die Entwicklung der Welt

April 19, 2020

Länder des kalten Kontinents

Ursprünglich lebten nur Kaltstämme auf dem Kontinent, daher auch der Name (Kaltlande; tarlisch: Coledarth; luvaunisch: Coledaun; imarisch: Kolessan).

Im Laufe der Zeit wanderten vom Westen her daritische Völker ein, aus dem Südwesten kamen die Stämme der Hsachradhi. Doch stärker noch kamen die Tolumen aus dem warmen Norden. Sie machten sich daran, die Schwarzsee per Schiff zu erkunden und gründeten an allen Küsten Kolonien. Gegen 2000vdF sollte ihr Höhepunkt kommen, damals beherrschten sie fast die gesamte Küste der Schwarzsee. Auch auf dem Kaltkontinent, welchen sie L’em-Richa nannten, waren sie präsent. Nach ihnen sollten es die Dariten sein, welche ihre ersten Reiche gründeten, beeinflusst durch das Vorbild der Tolumen. Hervorzuheben sind aus dieser Zeit die Länder Budarsia, Gubernor und Karisan. Sogar die heimischen Kaltstämme kannten Gegenden wie Ihstland und Druhmland, doch weniger als Reich, mehr als Heimat.

In den nächsten tausend Jahren zerfiel das Tolumenreich bald völlig. Auf dem Kaltkontinent blieben nur einzelne Bruchstücke übrig: Tolumien, Ratam, Otoriach, Djikka, Telum, Gamun, Fadda, Afecha, Marad und weitere Kleinstreiche. Die daritischen Stämme dagegen vermehrten sich und wanderten immer weiter gen Ost, den Haregez hinab. Grund war die Bedrängung aus dem Westen, wo langsam die Vorfahren der Pervonen ihr Reich begannen. Die Dariten selbst trennten dabei die Kaltstämme in nördliche und südliche Stämme und gründeten Reiche wie Darite, Harite, Suraez, Manthen, Saten, DeTukon, ETukon und Troumland. Letzteres war zuvor ein Kaltland gewesen. Die Nordkalten mussten sich, bedrängt von ihren neuen Nachbarn, zusammenschließen und es entstanden Reiche wie Omijern, Ojonis, Delent, Deltan und Flejenda. Die mit den Nordkalten nah verwandten aber sprachlich schon nicht mehr zu verstehenden Westkalten gründeten ihr Luvaunreich, welches noch zu Größe kommen sollte. Die Südkalten blieben freie Stämme, nur die Ostkalten sollten auch bereits zwei Reiche kennen: Inden und das kleine Soluten. Im Osten waren die Pakami von dem fernen Kontinent jenseits des Meeres gelandet und hatten Kolonien gegründet. Bald schon wurde die Heimat aber von den Vobloochen erstürmt, zerstört und erobert und viele flohen in die Kolonien. Diese zerstritten sich recht schnell in die unabhängigen Staaten von Neu-Pakama und Istland und verdrängten die Ostkalten in die Berge im Westen und die Marsche im Süden bei ihren Verwandten, den Südkalten.

Die Zeit um 0, also um das Feuer, war sehr chaotisch und dunkel. Doch man kann sagen, dass die Hsachradhi nun ihr erstes Reich gründeten: Mírmula, dass sich DeTukon und ETukon zusammenschlossen zu Tukon, aus dem sie auch entstanden waren und das immer mehr daritische Völker aus dem Westen kamen und gen Südost wandern mussten, auf der Flucht vor dem entstehenden großen Reich von Pervon.

Bis 1000ndF gründeten diese daritischen Stämme kleine Reiche im Südosten, neben den zu der Zeit dort ebenfalls entstehenden Kaltreichen. Das bedeutendste dieser neuen Reiche war Lurruken südlich von Luvaun. Damit sollte das Goldene Zeitalter und das Zeitalter der Großreiche beginnen. Im fernen Norden wurde Otoriach zu Iotor und eroberte zahlreiche seiner Nachbarn, sowohl tolumische wie Ratam und Djikka, als auch nordkalte (mittlerweile juepische genannt), wie Omijern und Ojonis. Östlich von Iotor eroberten sich die restlichen Tolumenreiche gegenseitig und aus Telum, Gamun, Fadda, Afecha und Marad wurden die Reiche von Aleca und Tuhonman. Im Westen zerfiel dagegen das alte Tolumien weiter in immer kleinere Reiche. Von den Juepen blieben nur Flejenda, Delent und die neuen Reiche Tolmújen, Sagaja und Guehúdan übrig. Luvaun im Süden existierte neben Lurruken weiter und wurde größer. Fern im Süden entstanden neue Kaltreiche wie das Fernland und das Saliresche Reich. Die Dariten im Haregezgebiet wurden zu Udar und Tarle (aus dem ehemaligen Darite) und Haret (aus Harite). Manthen ging unter und ließ nur Saten zurück. Tukon zerfiel zu TuReesten, TuKarra und Morgolt. Sujaerez (ehemals Suraez) wurde schließlich von Pervon erobert. Im Osten tauchte ein weiteres neues Volk auf, geführt von Tulann Orann. Die Tulannischen sollten das Goldene Zeitalter der Pakami beenden und eroberten fast alles außer dem Herzland von Pakama, sogar Inden ging auf in dem Reich von Groß-Zardankon, welches aber nur nach wenigen Generationen wieder zerfiel zu Zardarrin und Fostil. Nun endlich schlossen sich auch im Süden die Hsachradhi zusammen. Er entstanden Finnun, Dhranor, Damodh, Osgird und Louch.

Bis 2000 herrschten die Riesenreiche von Lurruken, Groß-Zardankon, Iotor und Pervor über den Großteil des Kontinentes.

Nach dem Jahr 2000, dem Jahr des Feuers und dem Anstieg des Meeresspiegels, lagen viele Reiche zerstört und in Chaos da. Das Goldene Zeitalter war vorbei, eine neue dunkle Zeit brach an.

Lurruken zerfiel in zahllose kleine Reiche, mittlerweile meist von Mischvölkern bewohnt. Im Osten waren es Kaltreiche wie Tólome, Silûne, Laneun, Lobileau und Ajeaun, beheimat von zahlreichen Deportierten aus Luvaun aus der Zeit des Krieges zwischen Lurruken und Luvaun, welche nun ihre Sprache in diese Gegend gebracht hatten. Im Herzen von Lurruken waren es das große Sennreich. Im Südwesten die kleinen Reiche wie Demirús, Esirem, Mummuale, Kenruken und Pangeis, deren Völker sich aus Kalt, Darite und Hsachradhi zusammensetzten.

Im Norden war Iotor auch am Ende. Viele seiner unterjochten Juepenvölker erhoben sich gegen die Sklaverei. Es entstanden zahlreiche Kleinstaaten, wie z.B. Rardisonán, Emadé und Huálor. Auch existierten noch Guehúda und die Nachfolger von Delent und Tolmújen: Sagaja und Bojomin.

Bei den tulannischen Völkern hielten sich Zardarrin und Fostil. Pakama lag im Chaos. Freie tolumische Reiche gab es nach dem Untergang von Iotor nicht mehr, nur vereinzelte Städte. Aleca war zu sehr zum Paradies für Einwanderer geworden.

Von den daritischen Reichen hielten sich Udar, Tarle, Haret und Morgolt. Saten war untergegangen, nur die Stadt Salaius blieb verschont. TuKarra eroberte TuReesten und nannte sich wieder Tukon und später Machey.

Im Süden vereinten sich langsam die Völker der Hsachradhi, als Dhranor seinen Nachbarn Damodh eroberte. Louch konnte noch eine Weile existieren. Osgird war spurlos verschwunden, stattdessen gab es nun das Reich Roulemer, das stark unter Einfluss von Tólome und Silûne stand.

Das Jahr 2000 war der Beginn eines Dunklen Zeitalters voller Chaos, Kleinreichen und Niedergängen größerer Reiche.

Gegen 3000 kam aber nun noch ein neues Volk hinzu: Die Nirzen (Kazhoar) aus dem fernen Südwesten ließen sich im kältesten und unbewohnten Süden nieder, derweil dort Salire zerfiel.

Nach 3000 entwickelten sich dann langsam die Reiche, die wir heute kennen.

Tulannische: Die von Zardarrin beherrschten Völker erkämpften nach und nach ihre Freiheit. Akalt wurde zum einzigen freien Reich der Ostkalten, Phir Thameny zu einem der letzten Tolumreiche. Fostil zerbrach und verfiel.

Hsachradhische: Dhranor eroberte langsam seine Nachbarn, bis es das einzige verbliebene Hsachradhi-Reich war.

Pakamische: Pakama stabilisierte sich wieder, blieb aber klein und unbedeutend.

Kalt: Akalt blieb als einziges Ostkalt-Reich. Im Süden entstanden aus Salire die kleinen Länder P’Dynn, Torneter und Taral. Tólome erobert seine Nachbarn und verblieb zusammen mit Silûne als die einzigen noch existenten Luvaun-Reiche. Sämtliche anderen Nachfolger von Lurruken außer Demirn (ehemals Demirús) lösten sich auf, ebenso Luvaun. Übrig blieben nur vereinzelte Städte und Dörfer, von denen aber immer mehr verlassen wurden. Doch kürzlich schlossen sich einige zum neuen Teûnbund zusammen.

Tolumische: Neben Phir Thameny blieb noch ein zweites tolumisches Reich, die sich aber sprachlich nicht verstehen. Ramit im hohen Norden vereinte die Überreste des einstigen Ratams. Kürzlich löste sich auch das Rein-tolumische Marad wieder von Aleca. Und schließlich gibt es in der heutigen Wüste des ehemaligen Tolum und Sobil noch einige Städte.

Daritische: Die daritischen Völker wurden von allen Geschehnissen am besten verschont. Tarle übernahm Udar, Haret zerfiel zu A’Lhuma und Panme, Machey und Salaius hielten sich, Sujeri blieb Teil von Pervon.

Schließlich gibt es noch Reiche mit gemischten Völkern, wie Demirn, Aleca, Ijenreich, Icran, Toch-Bas, Omérian und Tandereis.


LB03 Icran

April 14, 2020

Länderbeschreibungen

Teil III: Icran

(Aussprache: Ick-rann)

1) Name:

Land: Icran

Bevölkerung: Icrane/-r/Icranen; Crane/-r/Cranen; Cranin/-innen

Sprache: Honnis

 

2) Lage:

zwischen Rardisonán und der Sobilöde, der Schwarzsee und der Tolum.

 

3) Klima:

aufgrund des Golfstromes milde, trockene Sommer und kalte Winter, im Süden selten auch einmal die warmen Winde aus der Tolumwüste.

 

4) Topographie / Landschaft:

Icran ist ein meist hügeliges Land, das aber auch weite Ebenen mit nur wenigen Wäldern besitzt. Weiterhin ist es durchzogen von etlichen träge fließenden Flüssen, die meist Tessib, Sobille oder Tolovon speisen.

Die nördliche Halbinsel Scirtien ist größtenteils frei von größeren Flüssen, das angrenzende Niedertessibel ist geprägt vom sumpfigen Delta der Sobille und dem Flusstal des Tessib, das Bergland bei den Honnrücken ist das höchste des Landes, Obertessibel repräsentiert die Durchschnitsslandschaft, wobei Tomirratten hügeliger und weniger fruchtbar wird.

 

5) Gebiet:

Hauptstadt: Scirdok

Das Land ist unterteilt in 3 Verwaltungsbezirke: Scirtien, Tessibel und Tomirratten sowie die Kolonie Sacart auf dem Ostkontinent.

 

6) Regierung:

Icran gilt wohl nicht umsonst als ein Land mit instabilen Regierungen, die nur ihre eigenen Interessenen verfolgen. Kontrolliert wird Icran von einem Rat aus 6 Personen, die automatisch in den Rat berufen werden, sobald sie ein bestimmtes Kapital ihr eigen nennen können. Seine Vermögenswerte der Regierung preiszugeben ist freiwillig, jedoch die einzige Möglichkeit an die Macht zu gelangen.

Gesetze erlässt der Rat, vollzogen werden sie von den entsprechenden Ämtern in den einzelnen Bezirken, die auch geringere Verordnungen erlassen können.

In den Rat gelangt man nur unter 4 Vorraussetzungen: 1. man gehört zu den 6 reichsten Personen des Landes. 2. man ist adlig, wobei der Titel aber erkaufbar ist. 3. man will überhaupt herrschen. 4. man ist ein männlicher Mensch.

 

7) Politik:

Außenpolitik: Icran hat eigentlich genug innere Probleme, weshalb es sich nach Möglichkeit aus größeren Konflikten heraushält, doch ist es stark engagiert auf Hoher See und der Wahrung seiner Interessen dort. Es versucht sich mit seinem Nachbarn Rardisonán möglichst gut zu stellen um nicht von diesem vernichtet zu werden, hat aber schon vor längerem ausgehandelt, dass es nicht verantwortlich zu machen ist für alles, was die sceshischen Piraten anstellen, diese aber ebenso wenig beschützt.

Innenpolitik: Die erwähnten Piraten sind wohl auch das größte Problem von Icran, wobei vielen Ratsmitgliedern nachgesagt wird, mit diesen zu sympathisieren und sie zu unterstützen oder von ihnen bestochen zu werden. Die Piraten nisten in ihren Verstecken in den Klippen der Honnrücken und ihre größte Siedlung ist das berüchtigte Noctsce (Notesc). Bekämpft werden die Piraten von Icran selber auch nicht, sondern vielmehr geduldet.

Neben Piraterie ist auch Sklaverei in Icran weit verbreitet und gilt auch als Höchststrafe für viele Verbrechen, die Todesstrafe wird dagegen angewandt bei Mördern und Landesverrätern. Jedoch bieten Korruption und Intrigen immer noch weit mehr als genug Spielraum um der Justiz zu entgehen.

Intrigen sind neben der Korruption auch das Liebste der Adligen und Beamten, wer dieses Spiel nicht beherrscht, hat schnell verloren.

Die wenigen, die der Intrigen überdrüssig sind, wagen auch den offenen Kampf mit ihrer Privatarmee gegen ihre (politischen) Feinde. Solche Kämpfe sind in Icran aber weniger häufig.

8) Geschichte:

Nach dem Untergang des alten Manthen war Nordmanthen (Antahr) lange Zeit Niemandsland, das jedermann mied aufgrund der Geschichten von Monstern und anderen Unannehmlichkeiten. Diesen Umstand haben sich schon immer Verfolgte, Verbannte, Verbrecher und anderes Gesindel zunutze gemacht und sich hier versteckt. So wurden langsam aber allmählich immer mehr Siedlungen in Antahr gegründet, insbesondere in den (heute so genannten) Honnrücken.

Im Laufe der Zeit siedelten auch immer mehr Leute aus Rardisonán westlich des Flusses Tolovon, ohne sich dabei aber zu weit nach Antahr hinein zu wagen.

Gegen 2917 landete ein Kapitän der Schwarzseepiraten in der heutigen Bucht von Scirdok, auf der Flucht vor seinen Kollegen. Sein Name war Docrenn Beghonn.

Bis 2925 war das Lager seiner Leute auf die Größe eines Dorfes angewachsen und fast die gesamte scirtische Halbinsel war sein. Die Scirten, wie man sie bald nannte, wurdem im Laufe der Jahre in dieser Region vorherrschend.

Bis 2957 hatte Beghonn sein „Land“ Iscran (woraus später Icran wurde) genannt und einen Krieg mit den benachbarten sceshischen Piraten begonnen. Die merkwürdige, damals in der Gegend verwendete Sprache vermischte sich mit seiner eigenen Muttersprache vermischt und wurde zur offiziellen Sprache erhoben.

In späteren Jahrhunderten änderte sich vieles in Iscran. Die kleinen entstehenden Nachbarländer wurden erobert oder gingen auch mal verloren, die Regierungsart wechselte und das Land wurde kurzzeitig gesetzestreuer, als es mehr Einwohner bekam.

Ungefähr 3357 legte sich Icran das erste Mal mit Rardisonán an, als dieses geschwächt war und eroberte Ländereien die Flüsse Tozzen und Togae hinauf, weit jenseits der Grenzhügel. Später eroberte Rardisonán wieder einiges zurück, jedoch nie mehr über die Grenzhügel hinaus.

3578 begannen die Gebiete zwischen Tessib und Grenzhügel, welche einst zu Rardisonán gehört hatten, ihre Unabhängigkeit von Icran anzustreben. Teils wurde gekämpft, 3614 jedoch war es Bedingung eines Friedensvertrages zwischen dem wieder erstarkten Reich von Ojútolnán (zu dem nun Rardisonán gehörte) und Icran, dass die besagten Gebiete sämtlich ihre Unabhängigkeit auch bekommen sollten.

Hieraus wurden im Laufe der Zeit die Länder Gufani und Toch-Rem, welche heute als Toch-Bas vereint sind.

9) Währung:

10) Maße:

Beghonn brachte das Maßssystem seiner Heimat mit, welches Ähnlichkeiten mit dem der Tolumi aufweist. Dieses System wird teilweise noch im Norden benutzt, das aktuelle der Tolumi im Süden, und das von Manthen in der Mitte, wobei für Handels- und offizielle Zwecke das des restlichen Kontinents aber ebenso in Gebrauch ist.

11) Zeitsystem:

Der innerjährliche Kalender ist derselbe wie auf dem restlichen Kontinent (selbstverständlich übersetzt ins Honnis)

12) Sprache:

Honnis; zahlreiche Dialekte; entstanden aus Beghonns Muttersprache und örtlichen Sprachen.

In H’elchien wird H’elchisch gesprochen, in Huluver Huluverisch.

13) Regionen:

Bezirke mit Hauptstadt sowie eventuellen weiteren Städten.

Scirtien (Scirdok, Nocstce [Notesc])

Tessibel (Morchan)

Tomirratten (Askchar)

Sprachliche Regionen mit jeweiligem Dialekt/Sprache:

Die Honnrücken (Honnrückisch, Bergisch [Honnscesh])

Scirtien (Scirtisch [Scirtou])

Niedertessibel (Niedertessibisch)

Obertessibel (Obertessibisch)

Tomirratten (Niederhonnis [Honnis mit Manthisch-Einfluss)

H’elchien (H’elchisch)

Huluver (Huluverisch [Altmanthischer Dialekt])

14)Scirtien:

Die Provinz Scirtien umfasst die gesamte scirtische Halbinsel sowie die Küste des Shadongorfs bis in die Honnrücken. In Scirtien findet man recht unterschiedliche Gegenden vor. Von den Klippenküsten am Kap Scir, über die Sandstrände an der Westküste und das hügelige Innenland , welches sich mit Ebenen, Wäldern und Sümpfen abwechselt bis hin zum Bergland der Honnrücken.

Im westlichen Teil von Scirtien lebt auch de Hauptteil der icranischen Bevölkerung (allein schon wegen den Städten Scirdok, Nocstsce und dem angrenzenden Morchan) und hier findet auch der Großteil des icranischen Geschäftsleben statt.

Im Osten dagegen, in den Honnrücken, findet man nur noch wenige Leute, und wenn, dann höchstwahrscheinlich entweder Wegelagerer oder Piraten. Der Dialekt der Gegend, das Honnscesh, ist wegen diesem Gesindel wohl auch der bekannteste von ganz Icran.

15) Tessibel:

Tessibel ist etwa das Gebiet von der Quelle des Tessib bis zu dessen Mündung ins Meer. Die Westgrenze definiert sich recht unregelmäßig aber stets an der Sobilöde orientierend. Wenn man von Tessibel kommend auf die Öde trifft, darfm an gewiss sein, sich nun nicht mehr in Icran zu befinden. Im Norden dagegen hat hört Tessibel dort auf, wo die flussreichen Länder Tessibels in die Hügellandschaft Scirtiens übergeht.

Tessibel lässt sich grob in 3 Teile aufspalten: Obertessibel, Niedertessibel und Huluver.

Obertessibel ist der urbanisierteste Teil der Provinz und erstreckt sich vom Delta der Sobille die westliche Küste hoch bis etwa 50 Flüge nördlich von Morchan sowie etwa 100 Flüge den Tessib hinauf. Morchan ist die größte Ansiedlung der Region und Hauptstadt von Tessibel.

Niedertessibel ist der Großteil des Restes von Tessibel und der ländliche Teil der Provinz. Landschaftlich erwarten einen viele Flüsse, Wiesen, Wälder, Äcker und der eine oder andere niedrige Hügel.

Huluver letztlich ist sowohl in Tessibel als auch im Rest von Icran Heimat einer Minderheit in der Bevölkerung, der Huluveri, Nachkommen des alten Manthen, die sich irgendwie in die Gegenwart retten konnten und nun nur noch auf der Flussinsel Huluver in der Sobille leben. Die Insel ist der letzte bewohnte und sichere Fleck vor der weiten Öde von Sobil.

16) Tomirratten:

Tomirratten ist die größte Provinz Icrans und gleichzeitig die am dünnsten besiedelte und wildeste. Schlicht als Tomirratten bezeichnet wird das Gebiet zwischen den Flüssen Tomir (einem Quellfluss des Tolovon) und Ratten (einem Quellfluss der Sobille). Die Landbevölkerung lebt hauptsächlich im Norden und Osten zwischen den zahlreichen Nebenflüssen des Tolovon. Die größte Ansiedlung und Hauptstadt der Region ist Askchar am Tomir.

Westlich und südlich von Askchar lebt eine weitere Minderheit der icranischen Bevölkerung: die H’elchen, Mischlinge von Tolumen mit manthischen Einschlägen, ergänzt durch icranisches Blut. Über die H’elchen wird ein Großteil des Handels von Askchar aus durch die Tolum nach Gasum geregelt.

Landschaftlich bietet Tomirratten vom Norden bis zum Südosten eine Weiterführung der Tessibischen Wiesen, Hügel und Flussländer. Nach Süden hin wird es immer hügeliger bis hinauf zu den Sandhügeln. Vorher bereits spürt man einen Anstieg der Temperaturen und die Landschaft wird immer leerer und spärlicher bewachsen. Spätestens nach den Sandhügeln ist man dann endgültig in der Tolumwüste.

17) Städte:

(der ungefähren Größe nach): Scirdok, Morchan, Askchar, Nocstce

18) Scirdok:

Die Hauptstadt Icrans, gelegen am Shadon-Gorf an der östlichen Küste der scirtischen Halbinsel. Größter Hafen des Landes und einzige Stadt die äußerlich einigermaßen gut mit den Städten großer Länder mithalten kann. Geprägt von dem weitschweifigen Hafen, der palastartigen Ratshalle auf einer mittwärtigen Hügelanlage, die protzigen Villen der Reichen, das alte und heruntergekommene Armenviertel am Hafen und die alte, ursprünglich von Beghonn errichtete Burg.

19) Morchan:

Hauptstadt von Tessibel. Wenig interessant, doch unter Feinschmeckern bekannt für seine in der Mündung des Tessib gesammelten Muschelsorten.

Morchan ist die zweitgrößte Stadt des Landes und zugleich zweitgrößter Hafen. Ist Scirdok eher für den Handel mit dem Osten zuständig, so kontrolliert Morchan einen Gutteil des Handels aus dem Westen, auch wenn er weitergehen sollte nach Scirdok. Südlich von Morchan beginnt bald die Sobilöde, weshalb Morchan trotz fehlender aggressiver Nachbarstaaten gut befestig ist.

20) Askchar:

Südlichste Stadt von Icran, gelegen am Tomir, Hauptstadt von Tomirratten. Jüngste Stadt von Icran, doch soll sie auf den Ruinen einer alten manthischen Stadt errichtet wurden sein. weshalb man Askchar heute noch nachsagt, dass es in seiner Altstadt spuken würde.

Von Askchar aus arrangieren und begleiten die in der Umgebung lebenden H’elchen regelmäßig Karawanen in die Tolumwüste nach Gasum, und umgekehrt, weshalb Askchars Stellung im Lande aufgrund des Handels wichtiger wird.

21) Nocstce:

In Nachbarländern der Einfachheit halber auch Notesc genannt, gelegen am Westende der Honnrücken am Shadongorf. Nocstce ist, wenn auch nur inoffiziell, Heimat vieler Piraten, die hier oder weiter östlich in den Honnrücken ihre Basis haben. Die Stadt besteht größtenteils aus heruntergekommenen Hütten und Häusern, die in dem einen oder anderen Konflikt zwischen den Piraten auch oftmals neu erbaut werden mussten.

22) Bevölkerung:

Die Bevölkerung Icrans setzt sich hauptsächlich aus Mischlingen mit unterschiedlichen Ursprüngen zusammen. Da wären z.B. di Einwohenr Tomirrattens mit ihren toljikischen und manthischen Vorfahren mit späterer – aber nur leichter – Vermischung mit den eingewanderten Piraten.

Weiterhin gibt es noch ein paar Minderheiten, wie die Huluveri und die H’elchen, welche meist aber auch nicht großartig anders behandelt werden als der Rest der Bevölkerung.

Es gibt nur wenige Reiche in der Bevölkerung, die allerdings dank ihrer herrschenden Positionen noch reicher werden und dabei den armen Rest der Bevölkerung unterdrückt, welcher zumeist auch noch unfrei ist. Zuletzt gibt es auch noch viele Sklaven, welche für die Oberschicht arbeiten müssen.

23) Siedlungen:

Der Großteil der Bevölkerung lebt auf dem Land in ihren kleinen Dörfern, die zumeist unbefestigt sind, da Kriege ja kaum vorkommen, es Konflikte mit den Piraten nur im Norden gibt und Kriminalität innerhalb der niederen Bevölkerungsschichten von den Ämtern hart geahndet wird. Die Städte scheinen teilweise auch nur noch der Tradition zuliebe Mauern zu besitzen.

24) Verkehr und Wege:

Gut 70% der größeren Straßen liegen im Norden, in Scirtien und Obertessibel. Von dort aus verläuft nur noch eine einzige größere, befestigte Straße nach Askchar, von der sich auch eine nach Toch’ni (in Toch-Bas) und eine nach Argans (in Rardisonán) abspalten. Bei den restlichen Wegen Icrans kann man kaum von ordentlichen Straßen sprechen, meist sind es gar nur Lehmpisten oder ausgetretene Pfade. Im Osten des Landes, bis hinein nach Toch-Bas, bevorzgut man oft auch das Flusschiff den Tolovon und seine Nebenflüsse entlang, ähnliches gilt im Norden für den Tessib.

Und schließlich findet man in Askchar noch den einzigen halbwegs sicheren Weg, um in die Tolum zu gelangen, nämlich per Karawane nach Gasum.


A17 Historische Übersicht von Ländern

April 13, 2020

Historische Übersicht von Ländern

Politik ist keine Stasis und selten bleibt ein Land für lange dasselbe. Die Zeiten haben viele Länder kommen und gehen sehen. Hier wird für Zeitpunkte im Abstand von je 1000 Jahren aufgezeigt, welche Länder welcher Völker es zu dieser Zeit in den Heimländern gab. Konkret feststellen kann man dies jedoch oft erst für die letzten 2000 Jahre.

Für Abkürzungen siehe das Sprachverzeichnis. Horizontale Linien | trennen Unterfamilien. Z.B. bei den Kaltvölkern Juepen, Luvaunen und Kaltstämme.

Um -2000

tolum.: Tolumien

darit.: Budarsia | Tukon, Gubernor, Kanisan

hsach.: freie Stämme wandern ein.

kalt.: freie Stämme im Südosten | Ihstland, Druhmland, Nugisure

pak.: –

mix.: –

sonst: –

Um -1000

tolum.: Tolumien | Ratam, Otoriach, Djikka | Telum, Gamun, Fadda, Afecha, Marad, freie Gegenden, Ech-Fadran

darit.: Darite | Suraez | Harite, Manthen | Saten | DeTukon, ETukon, Troumland, Soluten

hsach.: freie Stämme.

kalt.: Omijern, Ojonis, Delent, Deltan, Flejenda | Luvaun | Inden | Stirmen.

pak.: – Pakama, Istland

mix.: –

sonst: –

Um 0

(wenig bekannt, sehr lückenhaft)

tolum.: Tolumien | ?

darit.: Morgilarn, Nodurn | Troumty, Tukon | Manthen

hsach.: freie Stämme | Mírmula

kalt.: ?

pak.: ?

mix.: –

sonst: –

Um 1000

tolum.: Tolum, Sobil | Nordtolum, Iotor | Aleca, Tuhonman

darit.: Udar, Tarle | Pervor (Sujaerez | Haret | TuReesten, TuKarra, Morgolt | Fasia, Saten

hsach.: Finnun | Dhranor, Damodh, Osgird, Louch

kalt.: Luvaun | Flejenda, Delent, Tolmújen, Sagaja, Telígas, Guehúda | Saliresches Reich, Fernland

pak.: Pakama

tulan.: Groß-Zardantok, Fostil

mix.: Lurruken, Ijen

sonst: –

Um 2000

tolum.: freie: Tolum, Sobil, Ramit

darit.: Udar, Tarle | Haret | Tukon (Machey), Morgolt | Fasia | Salaius

hsach.: Dhranor, Louch, Roulemer

kalt.: Luvaun | Sennreich | Tólome, Silûne | Lanéun,Lobileau, Ajeaun | Rardisonán, Guehúda, Telígas, Bomújen, Sagaja

pak.: Pakama

mix.: Aleca, Demirus, Esirem, Mummuale, Kenruken, Kenruken, Pangeis

sonst: Nirza | Zardarrin

Um 3000

tolum.: Ramit | Phir Thameny | freie: Ech-Dakalla, Talaman, Gasum, Horpon | Marad | Tandereis

darit.: Pervon (Sujeri) | Tarle | A’Lhuma, Panmein | Machey | Salaius

hsach.: Dhranor

kalt.: Akalt | P’Dynn | Taral, Torneter | freie: Toboner, Saldān, Seenea | Tólome, Silûne | Ruken | Teûnbund | Omérian | Ojútolnán

pak.: Pakama

mix.: Demirn | Aleca | Ijenreich | Icran | Toch-Bas

sonst: Nirza | Zardarrin


A19 – Währungen

April 12, 2020

Währungen

Hier ein paar Beispiele für Währungssysteme einiger Länder.

Mit angegeben ist ein ungefährer Vergleich mit Euro, damit der Leser sich in etwas vorstellen kann, was damit kaufen kann.

Rardisonán

Rardisonán besitzt als Teil von Ojútolnán auch dessen Währungssystem. Intern gelten aber vor allem die folgenden Münzen:

1 Ojúbrije (=10 Tolchar) ~17,92Euro

10 Tolchar (=32 Ijúl) ~1,79Euro

10 Ijúl (=16 Dovalir) ~0,56Euro

1 Dovalir (=2 Nijidár) ~0,35Euro

1 Nijidár (=7 Pasuinto / 70 Cerrije) ~0,25Euro

1 Cerrije ~0,03Euro

Machey

In Machey kennt man nur Münzen aus Gold, Silber und Kupfer.

1 Torusader (=25 Toruscyl) ~16,25Euro

1 Toruscyl (=10 Torudeven) ~0,25Euro

1 Torudeven ~0,03Euro

Nirza

Durch ihre umfangreichen Handelstätigkeiten akzeptiert man Nirza-Währung in den meisten Küstenländern.

1 Kalcharz (=3 Soilannaz) (~1,50€)

1 Soilannaz (=5 Bâgh) (~0,50€)

1 Bâgh (=2 Thandlar) (~0,05€)

1 Thandlar (~0,03Euro)


A99 Lexikon

April 11, 2020

Erklärung einiger Begriffe

 

Allgemeines

Entfernungsmaße:

(nach Vorbild einer ausgestorbenen Tierart)

1 Halbzahn = 1 cm (Hz)

1 Zahn = 2 cm (Z)

1 Feder = 25 cm (Fe)

1 Bogen = 80 cm (Bo)

1 Fuß = 1 m (Fu)

1 Bein = 2 m (Be)

1 Sprung = 5 m (S)

1 Zehnersprung = 50 m (ZS)

1 Feuersprung = 500 m (FS)

1 Flug = 1 km (F)

1 Doppelflug = 2 km (DF)

1 Feuerflug = 10 km (FF)

Zeitrechnung:

1 Minute = 50 sec.

1 Stunde = 50 min.

1 Tag = 26 Stunden

1 Woche = die ersten drei =6 Tage, die letzte = 7 Tage

1 Monat = 29 Tage + 2 Feiertage am Anfang und Ende (4 Wochen)

1 Jahr = 372 Tage (12 Monate + 24 Feiertage)

Woche:

Montag = Je nach Gebiet: Seevertag, Scimazzatag (in Tanderoméria), Mytillistag (in Machey), Arillstag (in Akalt), Rarstag (in Ojútolnán), Dokstag (in Icran), Tulanstag (in Zardarrin), Tólstag (in Tólome), …

Dienstag = Friedenstag (in Machey Markttag)

Mittwoch = Sonnentag

Donnerstag = Ruhetag

Freitag = Flimmertag

Samstag = Kriegstag

(Sonntag = Nur letzte Woche, je nach Gebiet z.B.: Laminonstag, Omestag)

Monate:

1. Feiertag, 1. Monat,

2.+3. Feiertag, 2. Monat,

4.+5. Feiertag, 3. Monat,

6.+7. Feiertag, 4.Monat,

[…]

22.+23. Feiertag, 12. Monat,

Letzter Feiertag.

Sonstiges

Bheerchacg, die:

[Wihrr-chack] Name einer dhranorischen Streitaxt.

Brinroc, das:

[imar.] Rotfels. Imarischer Name für Guigan.

Guigan, das:

[tolji.] Rotstein. Toljipischer Name für Brinroc. Seltenes schwarz/rotgeädertes Gestein, welches nur im Erzherz vorkommt und gerne für Verzierungen benutzt wird.

Guigans, die:

[tolji.] Blutsteine. Toljipische Kaserne oder Burg einer Stadt, in der Ausbildung Unterkunft von Berufssoldaten, den Wächtern, verfügbar ist.

Lushâr, das:

Name eines lecischen Rapiers

Norder:

(bzw. Nordler) Spitzname für alle Bewohner des Nordens (aus Sichtweite des Sprechenden; für einen Dhranori ist sogar Demirn im Norden, für jemanden aus Halkus dagegen höchstens noch die in Irlost und darüber hinaus).

Raí: [Ra-ii]

  1. Name von Tól und Omés Sohn. Geboren 1988, gestorben 2021 durch die Hand seiner Schwester Lían. Raí riss von Zuhause aus und wurde Statthalter von Darôn und General der Armee von Silön. In der Schlacht zwischen beiden Parteien in der Ebene zwischen Diméo und Maggin musste Lían ihren Bruder töten und brachte ihn zurück zu ihren Eltern.

  2. Name der Burg Raí. 1997 von Amant Emaior zu Ehren von Raí erbaut, war sie einige Jahre lang sein Stützpunkt und der der Verteidiger von Tól und Omé. Nach der Abreise von Emaior übernahm diese Aufgabe sowie die Burg Malont Déaron. Seit dem Tod von Raí steht sie aber verlassen.

Raréon:

/ra-re:-ɔn/

Genaue Herkunft, Geburtsdatum und Todesdatum unbekannt. Um alle drei Punkte ranken sich zahllose Legenden. Vermutlich kam er aus einer kaltsprachigen Gegend, Stirmen wäre nicht unwahrscheinlich. 2010 tauchte er bei Tól und Omé in Lían auf und war anfangs enger Freund der Tochter Lían. 2012 begann er seine Expedition über Land. Dabei machte er die Bekanntschaft von Tamirús und Mytillin Machey. 2015 erreichte er die Mündung des Flusses Miabanur, wo er Rardisonan gründete und damit den Grundstein von Rardisonán legte. Nach einem Krieg mit Iotor zerstritt er sich mit Machey, woraus der spätere ewige Krieg zwischen diesen Ländern begann. 2036 lernte er Sedíra kennen und lieben. Nachdem er sie drei Jahre später im Krieg gegen Machey aus Versehen erschoß, zog er sich trauernd für immer zurück und wurde nie wieder gesehen. Hieraus entstanden weitere Legenden, z.B. dass er heimlich oder anderswo starb, von Tól und Omé bei ihrem Verschwinden mitgenommen wurde oder ein Geschenk des Tamirús ihn in eine andere Welt führte. Heutzutage wird er als eine Art Schutzgottheit in Ojútolnán verehrt und man erwartet seine Rückkehr in schlechten Zeiten, ähnlich wie es vojn Tól und Omé sowie Lían gesagt wird.

Tól und Omé:

/to:l und o-me:/

1980 erschienen sie vor Arasanh und gewannen ihren ersten Anhänger, Gaunus, als sie das drohende Ende der Welt und die Menschen retten zu wollen verkündeten. 1982 bekamen sie ihre Tochter Lían, spätere erste Herrscherin des Reiches Tólome, und gründeten die gleichnamige Stadt ein Jahr später. 1988 bekamen sie auch ihren Sohn Raí.

Bis 2000 hatten sie eine gewaltige Anhängerschar um sich gesammelt und als dann tatsächlich Feuer vom Himmel fiel und viele Landstriche versanken, glaubten ihnen die Menschen. 2010 ließen sie von ihren Anhängern Raréon und Amant Emaior die Welt neu erkunden und gewannen so gleichzeitig Einfluss auch in anderen Teilen der Welt. 2071 folgten die großen Schlachten gegen Silön; zu Dritt verschwanden sie aber schließlich.

Zahlreiche Gerüchte entstanden um ihr Verschwinden, insbesondere, da sie nur ihrem Heerführer ein letztes Mal erschienen, sonst sah sie niemand. Die meisten ihrer Anhänger, die man heutzutage vor allem in Tólome, Ojútolnán, Omérian und teilweise auch Aleca findet, glauben, dass sie sie in Zeiten großer Not erneut auftauchen werden und erwarten dies für das Jahr 4000. Noch gibt es aber keine Anzeichen ihrer Wiederkehr.

In Ojútolnán wird v.a. Tól als Gott verehrt, in Omérian ist es Omé, was zurückzuführen ist auf die Gründer dieser Länder, ihrer Anhänger. In Tólome werden beide sowie Lían verehrt. Auch in anderen Ländern findet man Anhänger, wie in Zardarrin seit der jahrelangen Besetzung durch Ojútolnán.

Toruscyl, das: [imar.] Silbererz. Allgemeingültige Währungseinheit in ganz Machey, Wert anhand des Gewichtes ermittelt und ist örtlich unterschiedlich. Name bedeutet übersetzt soviel wie ‚Silbererz‘.

Sprachliches:

Asep, der:

/a-zǝp/ Titel eines niederen Adligen in Machey, welcher unter dem Lentro und allen anderen steht.

Haretien, das: (Haretisch)

Abgekürzt: har. Offizielle Sprache in den Haretländern, wenn auch in Panme die ursprünglichste Version erhalten ist. Entstanden aus dem Zusammentreffen des westlichen Tarlisch mit den Sprachen aus dem Osten, in A’Luma auch noch stärker geprägt von Luvaun.

Honnis, das: (Honnisch)

Eine merkwürdige Sprache, wird nur gesprochen in Icran und Toch-Bas. Entwickelt und erdacht vom Gründer von Icran, Dokenn Beghonn, ähnelt es eigentlich keiner bekannten Sprache wirklich sehr und hat so einige Macken einer typischen Kunstsprache (vielleicht mit Schuld am seltsamen Verhalten der Bewohner von Antahr).

Ilent, der:

/ɪ-lǝnt/ [imar.] Hochstehender Bürger. So dürfen nur wenige bezeichnet werden.

Iloc, der:

/ɪ-lok/ [imar.] Mittelständischer Bürger. Bezeichnung, mit der niedrig Gestellte Höherrangige gern unterwürfig ansprechen.

Iltar, der:

/ɪl-tar/ [imar.] Niedrigstehender Bürger. Bezeichnung der Höherstehenden für die ärmere Bevölkerungsschicht.

Imaria, das:

/ɪ-ma-rɪ-ja] (Imarisch)

Abgekürzt: imar. Offizielle Amtssprache in Machey, wird sonst auch in den imarischsprechenden Gegenden Alecas verstanden. Es ist nicht ganz sicher, ob es eine reine Weiterentwicklung der Sprachen am Britanlak ist oder sich auch stärker mit den Nachbarsprachen vermischt hat. Präpositionen u.ä. werden grundsätzlich vor das dazugehörige Objekt gestellt (Bsp.: an’Karrac – aus Karrac – oder es’Hvlangar – von Hvlangar). Aussprachehilfen (viel Unterschied zum Deutschen gibt es eigentlich nicht): V wird zwischen Konsonanten wie U ausgesprochen, sonst wie W, Q immer wie K, EE wie langes I, OU wie langes U, C immer wie K und SH wie SCH.

ee, das:

(In Imaria) gesprochen wie langes I.

Laut, welcher ursprünglich wohl aus Reesten stammte und dort noch am meisten verwendet wird, mittlerweile jedoch auch in anderen Regionen von Machey zu finden ist.

ey, das:

(In Imaria) gesprochen wie langes I.

Laut, welcher von Mytillin Machey mitgeschleppt wurde und in Machey nur in diesem Wort selber existiert.

ou, das:

(In Imaria) gesprochen wie langes U.

Laut, welcher ursprünglich wohl aus Troumland stammte und dort noch am meisten verwendet wird, mittlerweile jedoch auch in anderen Regionen von Machey zu finden ist.

sh, das:

(In Imaria) gesprochen wie SCH.

Laut, welcher ursprünglich wohl aus Troumland stammte und dort noch am meisten verwendet wird, mittlerweile jedoch auch in anderen Regionen von Machey zu finden is.

Lard, der:

/lart/ Titel eines mittleren Adligen in Machey, welcher über dem Ronner steht.

Lecin, das: (Lecisch)

Abgekürzt: lec. Offizielle Amtssprache in Aleca, wo ja auch noch andere Sprachen gesprochen werden. Besteht zu Teilen aus Tolumi, Toljipajin, Imaria, Pakami und Luvaun, wird teilweise auch in den dortigen Gebieten verstanden und ist damit ideale Handelssprache.

Lentro, der:

/lǝn-tro/ Titel eines niederen Adligen in Machey, welcher unter dem Lard aber über dem Asep steht.

Namen, Imarische:

Die Namensgebung sieht im Imarischen normalerweise vor, dass jemand einen Vornamen hat und dann als Nachnamen seinen Heimatort nennt, doch Bürger von Städten haben teilweise auch richtige Nachnamen. Namen, die auf einen Vokal enden sind meist (aber nicht immer) weiblich, sonst männlich; Namen, die mit einem Vokal anfangen sind eher selten; das K ist ein nur selten und wenn dann am Anfang benutzter Buchstabe, männliche Namen enden oft auf -ic oder -VOKALm.

Form der Namen: VName aus Dorf bzw. VName NName (aus Stadt)

Bsp: Hvlangar Luqur an’Rees

Rodym an’Karrac

Namen, Panmische & A’Lhumische:

Es gibt keinerlei Normen, meist haben die Panmesen und A’Lhumen aber einen Vor- (manchmal auch mehrere) und einen Nachnamen, welche meist (aber nicht immer) aus dem Haretienischen stammen (also ähnlich dem Tarlischen, in A’Lhuma aber auch noch Luvaun und Kalt). Verliehene Beinamen sind auch möglich.

Form der Namen: VName (2. VName) NName

Bsp: Ezanak Baderis

Sandare Dusarpes

Namen, Tarlische:

Grundsätzlich hat jemand einen einfachen Namen und nennt dann noch sein(e) Heimatdorf/Stadt bzw. seine Heimatfestung. Nachnamen sind eine Auszeichnung, welche von den Galryrms verliehen wird (eher selten) und welche dann jeweils in einer Familie immer nur an die erstgeborenen Söhne weitergegeben werden. Aussprache der Worter natürlich tarlisch (sofern die Eltern nicht die Idee hatten einen fremdländischen Namen zu benutzen).

Form: VName aus Dorf/Stadt/Festung bzw. VName NName (aus D/S/F)

Bsp: Asirol Serhall tin Sorrown

Eltrath tin Humen

Vhirec tin Dor’Kaltric

Ronner, der:

/rɔn-nǝr] Titel eines mittleren Adligen in Machey, welcher noch über dem Lentro aber unter dem Lard steht.

Toljipajin, das:

/tɔl-dʒɪ-pa-dʒɪn] [tolji.] Sprache des Tóls (bzw. Königliche Sprache). (Toljipisch/Tolji) Abgekürzt: tolji.

Offizielle Amtsprache im ganzen gewaltigen Imperium von Ojútolnán und sicherlich eine der meistgesprochenen Sprachen der bekannten Welt (neben Lecin, den Luvaunsprachen und Pervonisch). Vorläufer war Toljuepa bzw. Juepisch, welches heutzutage aber kaum noch verstanden wird. Entstanden ist es aus den Sprachen, welche ursprünglich in der Gegend des Guilardeltas gesprochen wurden, Legenden zufolge damit also der direkte Nachfahr der Sprache von Char y Son, sowie mit einem Hauch Luvaun vermischt und, je nach Region, manchmal auch mit Tolumi, Imaria oder örtlich vorkommenden anderen Sprachen.

 

 

 

Topographisches:

Amantkamm, der:

/a-mõ/ Einzige erwähnenswerte Bergkette in Tólome abgesehen von der Birg. Bergkamm im Herzen von Tólome, benannt nach Amant Emaior nach dessem Exodus im Angedenken an ihn und auch an Omé. Der A. ist weder hoch noch breit, aber halbwegs lang. Die Flüsse Doul und Sopin entspringen hier und er ist die natürliche Grenze zwischen Aloya und Fleundan. Am Westende liegt die Stadt Lían, am Ostende, nah der Quelle des Sopin, die Burg Raí, beide benannt nach den Kindern von Tól und Omé. Der ehemalige Palast von Tól und Omés Sohn bzw. Tochter liegt auf Terrassen in Lían.

Amîenmoor, das:

/a-mi:-ən/ Großes Moorgebiet zwischen dem Lusuvameer und den Moorwassern, das sich im Laufe der Jahrtausende mit dem allmählichen Rückgang des Lusuvuameeres immer mehr vergrößerte. Das A. ist benannt nach der alten Stadt Amîen am Westrand des Moores, welche älter ist als es selbst das Reich Luvaun war. Östliches des A. liegt der Fhisanwald.

Das A. wird teilweise von Forschern und Abenteuern aus Amîen und dem Teûnbund bereist, wird aber nicht wirklich von dem Bund kontrolliert. Bevor Tamirús‘ Grab entstand, war das A. das größte Moorgebiet der Heimländer.

Arills Schlachtfeld:

Moorgebiet an den Joralfällen. Bildet die Hälfte des Gebietes von Uzan-garn. Benannt wurde es nach Arill Mavillen, dem großen Freiheitskämpfer von Akalt. Arill kämpfte gegen Zardarrin für die Unabhängigkeit Akalts. Im Jahre 999 fand die letzte große Entscheidungsschlacht in diesem Moor statt. Tausende von Kriegern starben dabei. Heute ist das Moor vor allem an den Rändern durchaus bevölkert. Indemor liegt etwa mittig im Moor. In dieser Stadt leben auch Seeleute, die Ureinwohner des Moores. Angeblich werden andere Teile des Moores jedoch von den Geistern der Gefallenen heimgesucht.

Azirun, das:

/ɑ-zi-ʀʊn/ Das A. ist ein keilförmiges Gebirge, das Silûne und Dhranor voneinander trennt. Die Breite Seite des Keils liegt hierbei am Meer. Das A. ist eines der größeren Gebirge des Kontinentes. Der steile, kaum passierbare Kamm des A. liegt im Westen. Dhranor kann deshalb im Azirun nur etwas Bergbau betreiben, es entspringen auf dieser Seite kaum Flüsse dem A.. Im Osten dagegen fällt das A. sanfter ab und zahlreiche Flüsse entspringen dem Gebirge, allesamt Quellflüsse der Nechdra.

Brihunda, die:

[imar.] Blutbäume. Imarischer Name für den Guihúd. Nicht zu verwechseln mit dem Britar.

Britanlak, der:

/brɪ-tan-lak/ [imar.] Fluss der roten Insel.

Einer der größten Flüsse des Kontinents, wird gespeist vom Haregez aus den Haretländern und entsteht selbst aus zwei kleinen Flüssen irgendwo im Randetal. Unter den Freunden Ojútolnáns ist der Fluss eher bekannt als Guilar, der Blutfluss, dessen gewaltiges Delta in Rardisonán in den Toresgald mündet. Am Britanlak/Guilar liegen etliche große Städte, die bekanntesten dürften Catalgi auf der Britani, Pyredar, Karrac und Charyson (Karison) sein. Den Hauptteil seines Weges über fließt er durch Machey und prägt dessen Landschaft, größte Nebenflüsse: Haregez, Magisil, Azallak und Toljúlon. Der B. Ist Macheys Hauptverkehrsader und zahlreiche Wirtschaftszweige sind von ihm abhängig.

Emâzgipfel, die:

Gebirge in Ost-Nirza auf der nirzischen Halbinsel, welche man auch Emâzhalbinsel nennt. Flächenmäßig größtes Gebirge der Heimländer, ist es durchzogen von zahlreichen Tälern, Flusstälern, Hochebenen, Gletschern, Höhlenkomplexen und Ähnlichem. Das Gebirge erstreckt sich von der nirzischen Seenplatte aus über die gesamte Halbinsel und ist Wohnort des Großteils der nirzischen Bevölkerung. So liegt am Rande der E. schließlich auch die Metropole Mazasc.

Die nirzische Halbinsel ist im Süden zerfranzt und bildet zahlreiche kleinere und größere Fjorde. Die Emâzgipfel sorgen hier für zahlreiche Klippen, deren bekannteste das Kap Degatiz ist, über dem Mazasc liegt. Die höchsten Gipfel der Berge liegen im Nordosten. Dort findet man sogar einige Macaten, genau genommen Schmelzmacaten, und in den tieferen Regionen die bekannten Tomaren.

Erzherz, das:

Niedriger Gebirgskamm, der beim Randetal beginnt und sich bis zu den Sonnenzinnen erstreckt. Das E. ist die natürliche Grenze zwischen Rardisonán und Machey. Es ist reich an Erzvorkommen. Dies hat dem Gebirge auch zu seinem Namen verholfen. Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Brinroc, Marmor und zahlreiche andere Erze und Gesteine findet man hier. Auf den Seiten beider Länder leben einige Städte, vor allem Nyrron, Zínan und Omcen, hauptsächlich vom Bergbau.

Weiterhin ist die Rolle als Grenze ein wichtiger Aspekt des E. Die 3 wichtigsten Pässe über das Gebirge werden auf beiden Seiten von Festungen gesichert. Mytillin, Pegrotte und Nolisse in Machey; Sadaeavir, Sedíra und Argans in Rardisonán. Die Tomaren (bzw. Panturgon/Veduiguim) leben im Erzherz, ebenso auch die Faguiro.

Fasiawald, der:

/fa-zi-ja/ Größeres Waldgebiet am westlichen Erzherz in Rardisonán, zweitgrößtes Waldgebiet im Norden nach dem Guihúd. Benannt nach dem Lande Fasia in West-Rardisonán. Der F. wurde schon von Sedíra (Secyma) für seine Schönheit bewundert und begehrt. Er ist durchzogen von Lichtungen und schönen Auen, Bächen und Flüssen.

Am Nordrand des Waldes liegt Fasia, die Hauptstadt des gleichnamigen Landes.

Die friedliche Schönheit des Landes ist ein starker Gegensatz zum nördlich gelegenen Saten. Die Flüsse Tozzen sowie die Monwasser entspringen im Erzherz und durchfließen den F..

Ibigo, eine weitere Stadt, liegt an den Monwassern am Ostrand des Waldes.

Am Südende aber liegt die Festung Goldberg (Sadaeavir), die den Pass über das Erzherz nach Machey hinein verteidigt.

Brihunda, die: [imar.] Blutbäume. Imarischer Name für den Guihúd (s.o.). Nicht zu verwechseln mit dem Britar.

Fernwald, der:

Ein Wald zwischen Dhranor und Demirn, dem Vergessenen Gebirge, dem Finnanwald, den Hölzernen Bergen und dem Fulun. In der Mitte des Waldes liegt der Fernsee, welcher gespeist wird von Grachmos und Grachbitt, zwei Flüsse, welche der Legende nach einst vom untergegangenen Finnun und dem jungen Dhranor gegraben wurden um die Stadt Fern zu überfluten, deren Ruinen nun im Fernsee liegen und die einst Hauptstadt des Fernreiches war, welches man auch Fernland nennt. In Urzeiten war der Wald Teil des großen kontinentalen Waldgürtels, heute ist er immer noch Teil des geschrumpften Gürtels. Kein Land erhebt Besitzansprüche auf den Wald.

Finnanwald, der:

Großes Waldgebiet am Südrand des Vergessenen Gebirges in den Heimländern. Überrest des großen Urwaldes, der einst vom Vergessenen Gebirge bis zu den Fostilfällen reichte. Benannt nach Finnun, einem Land, welches vor Tausenden von Jahren einst hier herrschte. Der F. ist nicht Teil des Gebietes von Nirza, sondern trennt dieses vom Vergessenen Gebirge. Der Thralfinnan fließt durch den Wald, ebenso der Grachmos. Der kaum bewohnte Wald ist die Grenze zwischen Nirza und Sujeri.

Girgóte, die:

[tolji.] Westtor. Im Vergleich zur Luibon zwar nur eine kleine Mauer, doch immer noch beeindruckend genug. Sie trennt den Südwesten von Rardisonán und den Westen von Machey und reicht vom westlichen Ende des Erzherzes bis zu den Bergen, welche das Randetal umstehen. Geschützt bzw. überwacht wird sie von den Burgen Argans (in Rardisonán) und Nolisse (in Machey).

Guigóte, die:

/gwi-go:-tə/ [tolji.] Bluttor. Bezeichnung für das Gebiet in Süd-Bojomin, in welcher die Luibon steht. Der Name ist zurückzuführen auf die zahlreichen Schlachten in diesem Gebiet.

Guihúd, der bzw. Guihúda, die:

[tolji.] Blutwald /-bäume (Oder Rotwald /-bäume). Eines der größten Waldgebiete des Kontinentes und eindeutig das größte im Nordteil, wird es in der Ausdehnung nur noch von südlichen Wäldern übertroffen. Den toljipischen Namen hat es sich erworben, da einige berühmte Schlachten zwischen Machey und Rardisonán zu Füßen seiner Bäume tobten. So wird es denn auch im Norden, in Rardisonán, von Lutis und im Süden, in Machey, von Volin überwacht. Weiterhin liegen Astac und Dah Ma’ara am Wald, Charyson und Joholan nicht weit weg. Ungefähr in der Mitte der Wälder entspringt die Merrylla, und irgendwo dort muss auch die Grenze zwischen Nord und Süd liegen, vermutlich. Der imarische Name lautet Brihunda.

Guilar, der:

[tolji.] Blut- oder Rotfluss. Toljikischer Name für den Britanlak, dessen Delta gänzlich in Rardisonán liegt. Seine sumpfigen Ausläufer beherbergen so manches Geheimnis, und sind trotzdem ein recht stark besiedeltes Gebiet, so liegen z.B. Charyson und Rebaci am bzw. im Guilardelta.

Haregez, der:

/ha-re-ges/ Name des Flusses, welcher in den Rimmzacken bei Tarle entspringt, den Hyrnsee bildet und dann A’Luma und Panme durchfließt um bei Pyredar in den Britanlak/Guilar zu münden. Zumindest der untere Teil ist stark beschifft, Kanäle führen, in A’Lhuma beginnend, sogar in die Luvaunsteppe zur Cormoda und zum Telénesee. Oft auch als weiterer Name für den Britanlak genutzt. In Ober-A’Lhuma und Tarle können nur Flöße und kleinere Schiffe den Fluss befahren, besonders nah seiner Quelle in den Bergen gibt es aber auch zahlreiche gefährliche Stromschnellen und kleinere Wasserfälle.

Heimländer, die:

Übersetzung des Wortes und der Bezeichnung, die in den verschiedenen Sprachen den Kontinent bezeichnen, auf dem Pervon und die Länder rund um Lurruken liegen. Andere Bezeichnungen sind: Kolessan, Coledarth, Coledaun, Coledagne, Kaltländer, Kaltlande, Gar-Salh, L’em-Richa, …

Hochebene von Ijen, die:

Das gesamte Gebiet zwischen Geist und Fostil ist eine Hochebene, doch die von Ijen ist eine noch höhere auf kleinerem Raum. Die H. wird von zwei Gebirgen eingeschlossen: den Rimmzacken und den Ijenbergen. Der einzige Zugang sind einige Täler, die eben genug zur Erklimmung sind, im Osten bei den Ragezfällen. Im Westen der H. liegt eine zweite Hochebene, wo die Hochfestung Ijenreich umrahmt von Bergen thront. Dort entspringt auch der Fluss Iol, der einmal durch die H. fließ und zwei Nebenflüsse hat. Am Iol liegt die Stadt Saȋl, weiter östlich stürzt er die Ragezfälle herab zu den Cormodahöhen. Auf der H. lag einst das Reich Ijen, heute ist das Kernland von Ijenreich. Weiterhin umgeben drei Hochländer die H.: die Cormodahöhen, die Esȋrem-Höhen und Fralorn. In den Rimmzacken entspringt die Cormoda, in den Ijenbergen Millon und Iol. Deshalb ist die H. auch bekannt als Iol-Hochebene.

Kanhwälder, die:

Die K. waren einst das größte und wichtigste Forstwirtschaftsgebiet von Lurruken. Benannt wurden sie nach der Stadt Kanh, welche im Herzen der Wälder lag. Die K. sind Teil des kontinentalen Waldgürtels, der einst vom Vergessenen Gebirge bis zur Fostilhochebene reichte. Auf dem Zenith des lurrukischen Reiches war der Wald bereits größtenteils abgeholzt. Seit dem Untergang des Reiches aber fing er wieder an zu verwildern und reicht nun bis zum Tummuale-See. Die Stadt Kanh ist schon lange verlassen und viele Geschichten von bösen Ungeheuern in den Wäldern und Geistern in Kanh werden erzählt. Die Wälder bilden südlich der Urthöhen die Nordgrenze von Dhranor. Kein Land erhebt jedoch Anspruch auf die Wälder.

Laruinto, die:

/la-rwin-to/ auch genannt Laruento.

Die L. ist ein Zwischenmeer zwischen dem Festland von Rardisonán und den ramitischen Inseln. Sie ist stark befahrenes Gebiet, findet man hier doch die Küsten von Ojútolnán (Rardisonán), Ramit, Omérian, Salaius, Toch-Bas, Icran sowie manchmal der schwimmenden Stadt Becradu. Große Buchten sind vor allem der shadon-Gorf, aber auch die Lohburta und die Banurburta. Vor dem Jahr 2000 war die Laruinto völliges Festland, hier lagen vor allem Juepenreiche, die nun verloren sind. Zalreiche Ruinen liegen am Grund der Laruinto, die meist wenig tief ist.

Los Tensarru:

[imar.] Große Ostweststraße. Die gewaltige Straße, welche in Machey von Volin bis Pyredar reicht und eine wichtige Handelsstraße ist. Sie geht über die Städte Volin, Astac, Cynlak, Karrac, Perrdic, Illort und Pyredar. Früher, als es Illort noch nicht gab, führte sie stattdessen über Rees, aber diese Zeiten sind nun vorbei.

Luibon, die:

/li:-bon/ [tolji.] Knochenmauer. Die gewaltige Mauer, welche etwa genauso lang ist wie einst die Tukonmauer und dazu dient, die nichtbergigen Gebiete im Osten von Machey und Rardisonán abzugrenzen. Nahe der Luibon, etwas südlich, liegt Omjúen und nur wenig weiter nördlich, doch bereits in Rardisonán, entspringt der Toljúlon. Errichtet wurde sie von Ojútolnán um den ewigen Kämpfen an dieser Stelle vorzubeugen und Machey abzugrenzen.

Lusuvameer:

/lu-zu-vɑ/ Ältere Namen: Lusvameer, Lavameer, Luvaunmeer.

Der Legende nach war das L. einst eine gewaltige Senke. Viele Feuerberge sprenkelten dessen Grund, ihre Lava gab der Landschaft ihr Aussehen. Im Laufe der Jahrhunderte füllten die Flüsse Lusva, der Daloun und andere kleine Flüsse die Senke, bis das L. entstand. Es füllte sich so stark, bis es überlief. An seinen niedrigen Seiten bahnten sich die Fluten ihren Weg durch die Berge und ergossen sich in drei großen Fällen in die Flüsse Azallak, Goldfluss und Soleurn. An einer weiteren Stelle entstand der Fost. Ob diese Legende nun wahr ist oder nicht, seit gut 6000 Jahren hat das L. die selbe Form, doch unterschiedliche Namen. Der Name Lavameer könnte sich von den Feuerbergen in den umgebenden Bergen herleiten. Interessanterweise gab es nie einen Hafen an diesem riesigen Binnenmeer. Im Süden begrenzt es das Amîenmoor, im Norden und Osten die Berge, im Westen das Hochland – allesamt sehr unwohnliche Gebiete.

Luvaunsteppe:

/lu-võn/ Steppenland im Herzen der Heimländer auf den Hochebenen. Benannt nach den lange untergegangen Reich von Luvaun, welches einst über diese Lande herrschte. Heute ist das Land zwischen Cormoda, Salzwald und den Bergen kaum noch bewohnt. Lediglich Teȗnfurt ist als einzige wirkliche Stadt zu nennen, liegt aber am Nordrand der Steppe. Saldān liegt nah der Steppe, jedoch in den Salzlanden. Allerdings findet man so einige Ruinen in der Steppe, die mittlerweile größtenteils bewohnt wird von allerlei Getier und einigen Nomaden. Der Fluss Teûn fließt mitten durch die Ebene, außerdem einige Nebenflüsse der Cormoda. Südlich grenzen die Salzlande, nördlich das Werland an.

Midaulin Isonnis:

/mi-dõ-lɪn i-sɔn-nɪs/ Die M.I. ist eine Inselkette vor der Ostküste von Tólome und reicht vom Kap Fiule bis nach Ajeaun. Die Insel boten einst und bieten teilweise immer noch häufig Piraten Unterschlupf, die sie als Basis nutzen. Besonders um Jasleam herum werden mehrere vermutet. Die Insel Isúm ist die größte Insel der Kette und liegt an der Bucht von Masin. Sie ist für die Aufzucht von Tomisa bekannt. Die Inseln der M.I. Sind größtenteils rechtlich gesehen aufgeteilt zwischen Lobileau und Laneun. Lediglich die nördlichste gehört zu Ajeaun.

Minîrnsee, der:

Einer der größten Seen des Kontinents in den Esîremhöhen und für seine äußerte Gefährlichkeit bekannt, denn man kann nicht immer genau sagen, wo die Sòrnansümpfe aufhören und wo der See beginnt. Wird hauptsächlich gespeist vom Surton und dem Borrownfluss, aus ihm heraus fließt dann wiederum der Geist.

Nirzische Seenplatte, die:

Großes Gebiet im Süden der Heimländer, zwischen den Emâzgipfeln, dem Vergessenen Gebirge und dem Finnanwald. Man nennt sie so, weil sie ein größtenteils ebenes Gebiet mit etlichen großen und kleinen Seen ist. Die größten sind die Seen Frulráns, Frulzasc und Frulsidi. Die Seenplatte bildet die westliche Hälfte des Landes Nirza. Größtenteils mittelgroße und kleine Städte liegen hier verstreut. Die größten Städte Nirzas liegen aber in den Bergen. Bekannte Städte der N.S. sind z.B. Tozmal, Nattez und Nirzani. Der größte Fluss der N.S. ist der Thralfinnan.

Nordwind-Inseln, die:

Auch genannt: die Südfeuer.

Sehr lange Inselkette im Süden des der Heimländer, bestehend aus 25 größeren und etlichen kleinen Inseln. Einst lag hier das Reich von Salire, dessen Halbinsel „zerbrach“ 2000 aber in die Inseln. Auf der Hauptinsel Salire (Luftwind) liegen die kleinen Reiche Taral und Torneter sowie eine Kolonie von Nirza. Auf der zweitgrößten Insel Sonnenwind findet man lediglich solche Kolonien. 9 kleinere Inseln (Winterwind, Inselwind, Gramwind, Seewind, Frischwind, Wasserwind, Regenwind, Flusswind und Singwind) bilden das kleine Reich von P’Dynn. Die Insel Geistwind gehört zu Dhranor, die östlichsten 9 (Trümmerwind, Todeswind, Erdwind, Blitzwind, Traumwind, Baumwind, Lichtwind, Sandwind, Warmwind) zu Ojútolnán. Die restlichen 4 (Feuerwind, Zweiwind, Kaltwind, Eiswind) werden von niemanden beansprucht, sind aber bekannt für ihre tätigen Feuerberge, die den Inseln ihren Zweitnamen gaben.

Pentas:

/pɛn-tɑs/ Ein P. war in Tukon die Bezeichnung für einen Grenzturm, seltener auch für eine kleine Grenzburg.

Randetal, das:

Auch bekannt als das Zwei-Türme-Tal. Weites, rundes Tal zwischen den an dieser Stelle hochaufragenden Bergen der Sand- und Salzhügel. Benannt nach den Ruinen von Rande, welches einst die Hauptstadt von Manthen war. Die Quellflüsse des Britanlaks entspringen in beiden Gebirgen, vereinen sich in Rande und verlassen das Tal im Osten. Die beidenZugänge zum Tal werden von gewaltigen Türmen gesichert, deren Alter und eventuelle Bewohner unbekannt sind. Den Legenden zufolge erwarten einen im Tal extreme Schrecken. Niemand, der das Tal betritt kehrt je zurück. Auch hat nie jemand genauere Beschreibungen der Türme heimbringen können. Das heutige Aussehen das Talesinneren ist ebenso unbekannt. Und das, obwohl gleich 5 Länder an das Tal grenzen: Icran, Rardisonán, Machey, Panme und Tarle.

Reesil, der:

Kleiner Nebenfluss des Britanlak, entspringt im Erzherz östlich von Mytilli, fliesst durch Rees, nach welches er benannt wurde, und mündet in den Britanlak.

Rugata, die:

[imar.] Westtor bzw. -pforte. Bezeichnung für die Girgóte.

Sadaealar, der:

[tolji.] Goldfluss. Toljipischer Name für den Goldfluss, welcher teilweise die Grenze zwischen Machey und Aleca sowie zwischen Rardisonán und Aleca bildet. Entspringt dort, wo die Goldfälle herniedergehen aus dem Lusuvameer bei Alt’Roum.

Salzlanden, die:

Neben der Luvaunsteppe das zweite offene Gebiet auf den Hochebenen im Herzen der Heimländer, genaugenommen das Gebiet zwischen Cormoda und Salzwald. Die S. waren einst Teil von Lurruken, das Gebiet zwischen Tamilor und Luvaun. Vereinzelt kann man hier heutzutage noch Siedlungen finden, die einzigen größeren sind jedoch die heilige Stadt Saldān sowie Seenea. Die Einwohner der Salzlanden sind heutzutage meist Kaltvölker. Der alte Luvaunkanal fließt von den Ruinen von Pojéun ab durch die S., auch die Cormoda fließt hier durch. Nördlich der S. liegt die Luvaunsteppe, westlich das Cormoda-Hochland, im Südosten Stirmen.

Schmelzöfen, die:

Größtes Gebirge der östlichen Heimländer. Die S. reichen von den Grauspitzen im Nordosten, einem Ausläufer der S., bis nach Süden an den Wald von Stirmen. Einst war es eine gewaltige Barriere zwischen dem Hochland von Westlurruken und dem Tiefland von Ostlurruken. 2000 überflutete das Meer das Tiefland und hielt erst an den S. Die große Schmelzbucht hat ihren Namen von den S. Ihren eigenen Namen haben sie von den zahllosen Feuerbergen, einige davon sind noch aktiv. Nebenflüsse der Cormoda kommen aus den S. Im Norden soll angeblich die Hochfestung Werzan liegen. Die S. sind völlig von Wald umgeben, auch ihre niederen Hänge hinauf. Im Westen der Salzwald, im Süden Stirmen, im Norden der Fisanwald, im Nordosten der Geronanwald. Akalt ist das einzige Land, das Ansprüche auf einen Teil der S. erhebt. Die S. sind aber ein beliebtes Jagdgebiet, selbst Macaten findet man hier – und auch nirgends sonst. Zu Zeiten Lurrukens wurde auch etwas Bergbau betrieben, doch scheinen die S. kaum etwas wertvolles zu bergen.

Schwarzsee, die:

Auch bekannt als Zwischenmeer, Weite See oder Das Blau.

Die S. ist ein großes Meer, das auf drei Seiten von Küsten umgeben und zur vierte, der westlichen Seite hin, offen ist. Im Osten bietet nur der Sund von Omér eine dünne Durchfahrt von West nach Ost. Im Jahr 2000 breitete sich die S. gewaltig aus, wobei unbekannt ist, wie die Nord- und Westküsten damals aussahen, doch müsste das Meer damals etwa halb so groß gewesen sein. Im Osten existierte aber auch da schon eine schmale Schlucht, aus der der Sund von Omér wurde. Die S. ist bekannt für ein warmes Klima an ihren Küsten, den zuverlässigen Strömungen und der Vielfalt seiner Tierwelt. Im Osten liegen zwischen Nord- und Südküsten große Inselarchipel, bekannt als die ramitischen Inseln sowie den Inseln der Schwarzseepiraten. Im Süden liegt die Hohe-Berge-Insel, die 2000 entstand, als das Gebirge umspült wurde. Auch im Westen liegen zwischen Nord und Süd Inselketten, vor allem vor Rinuin. Einst war die S. fast gänzlich ein Gebiet der Tolumen, die man heutzutage nur noch an einzelnen Küsten sowie im Nordwesten findet. Heutzutage wird die S. vor allem von Ojútolnán, Ramit, Omérian, Piraten und Händlern befahren.

Sobilöde, die:

Einst lag in der Gegend der Öde das tolumische Land Sobil und die Ebenen waren grün und saftig. Mittlerweile ist die Erde versucht, die Pflanzen vergiftet und das Land verödet, durchzogen von zahlreichen Gefahren, deren Bekannteste wohl die Scarchan-tar-Sobil sind, die Sobilkäfer. Am Rande der Öde, an der Küste, liegt die alte Stadt Ech-Dakalla, ein Überbleibsel von Sobil.

Die S. ist absolut unbewohnt, da niemand hier lange den Gefahren widerstehen und überleben kann. Manchmal wagt sich sogar eine der Kreaturen von Sobil aus der Öde und wandert nach Tessibel in Icran. Die Huluveri, welche direkt an der Öde leben, sind neben den Einwohnern von Ech-Dakalla noch diejenigen, die am meisten über die Öse wissen. Ech-Dakalla selbst ist beständig in einem Überlebenskampf verstrickt und konnte bisher nur dank seiner Wichtigkeit als Hafen weiter existieren. Auch wenn es Gerüchte gibt, dass hier auch nur die Kreaturen der S. leben.

Sonnenzinnen, die:

Die S. sind gleichzeitig eines der kleinsten und höchsten Gebirge der Heimländer. Gelegen im Herzen von Rardisonán und zwischem diesem und Omérian und Tandereis, gehören sie zur selben Gebirgskette wie das Erzherz und sind quasi dessen östlicher Ausläufer. Im Herzen der S. liegen einige Höhen dermaßen weit oben und werden andauernd von der Sonne beschienen (daher der Name Sonnenzinnen), dass es dort oben stetig extrem heiß wird. Schon viele arme Wanderer verdursteten in dieser Gebirgswüste. Dagegen sind die S. eine heilige Stätte für die in Charyson beheimatete Sonnensekte. Das Gebiet um die S. ist stark besiedelt. Direkt an den S. liegt im Norden Frezinne, im Nordosten die Burg Magin. Außerdem entspringen die Flüsse Dunlon, Calerlon, Sonlar (der Sonnenfluss) und ein Nebenarm des Tanderethen in den S.

Sund von Omér, der:

Vor dem Jahr 2000 war an der Stelle des heutigen Sundes noch eine sehr steile und hohe Schlucht, eine Kluft zwischen den Heimländern und den Nordkontinent, der per Brücke überquerbar war. Dafür war es damals für Schiffe sehr gefährlich, die Kluft zu durchqueren. Nicht umsonst nannte man die Meerenge damals auch oft Todesenge. 2000 jedoch stieg der Meeresspiegel der Welt und der Sund wurde zu dem, was er heute ist. Seinen Namen bekam er jedoch erst Jahrhunderte später mit dem Aufstieg von Omérian. Die Brücke, welch einst beide Kontinente verband, ging mit den Fluten unter. Heutzutage könnte ein geübter Schwimmer den Sund zwar immer noch durchqueren, wenn ihn die Strömung nicht mitreißen sollte, doch den Versuch einer Brücke wird niemand mehr wagen können. Mehrere Stromschnellen, Strudelund versteckte Felsen machen die Durchreise auch heute noch gefährlich. Der Sund verbindet die Schwarzsee mit dem östlichen Ozean. Benannt ist sie nach den Kap Omér, welche an einem Eingang zu der großen Bucht liegt, an der wiederum Recellia liegt. Dies alles gehört zu Omérian. Am Ostende des Sundes, auf dem Nordkontinent, liegt der Stadtstaat Irlost.

Tajazi, der:

/ta-ʤa-zi/

Größter Fluss von Nardújarnán. Entspringt im Carajúl und durchfließt zunächst den Dschungel gen Süden, dann eine Weile durch Hügel- und Weideland. Nach Ejúduira beginnt sein gewaltiges Delta, das größte bekannte der Welt. Der T. mündet im Südosten schließlich im Meer.

Tanderomérian, die:

1. Name der Halbinsel, auf der Tandereis und Omérian liegen, manchmal auch verkürzt Tandérian genannt. Die Halbinsel beginnt an den Sonnenzinnen und geht über in die Küsten von Laruinto und Tores-Gald. Im Norden trennt sie der tiefe Sund von Omér vom Nordkontinent.

2. Name der gemeinsamen Sprache von Tandereis und Omérian, welche sich aus dem einheimischen G’halech, einem von den Tolumen unterdrückten Dialekt des tolumi, dem Tolumischen, dem einst benachbarten Juepisch sowie dem von Amant Emaior mitgebrachten Luvaunischen entwickelte.

3. Zukünftiger Name der vereinten Länder von Omérian und Tandereis, sobald Parga Emaior und Emoléand Scimazza vermählt sind.

Tengata, die:

[imar.] Osttor bzw. -pforte. Bezeichnung für Guigóte und Luibon gleichzeitig.

Trockensee, der:

Großer Salzsee in den Ostgebieten der Tolûmwüste, am Übergang zu den Landen von Panmein. Der See ist größtenteils begehbar für alle Kreaturen, die nicht zu schwer sind. Jedoch stößt man, besonders zum Inneren des T. hin, verstärkt auf brüchige Stellen im See, in denen man versinken kann. Außerdem gibt es – im Inneren wie an anderen Stellen – größere Treibsandgebiete. Die größte Gefahr lauert im Sand am Rande des Sees, wo die Tolûmhaie jagen.

Tukonmauer, die:

/tu-kɔn/ Das Land Tukon ging zugrunde aufgrund von inneren Schwierigkeiten. Nachfolger waren hauptsächlich die Länder TuReesten und TuKarra, welche jedoch stark zerstritten waren und eine Mauer zwischen ihren Gründen errichteten, die Tukonmauer. Heutzutage ist sie größtenteils stark verfallen und mit Erde bedeckt, weshalb sie stellenweise auch Tukonhügel genannt wird. Nur das Stück, welches direkt durch Illort geht und dort als Trennung der Hauptviertel dient, ist noch in bester Ordnung.

Umijisil, der:

[tolji.] Bedeutet übersetzt ungefähr soviel wie Kalter Weißer Kleiner Fluss, ist aber nicht unbedingt die perfekte sinngemäße Übersetzung. Nebenfluss des Britanlak und Großteils natürliche Grenze zwischen den Hochländern von Pegrotte und Omijern.

Zwei-Türme-Tal, das:

siehe Randetal.

Zwillingsmeere, die:

Vor dem Jahr 2000 mündete der heute Britanlak bzw. Guilar genannte Fluss noch nicht im Toresgald, sondern verzweigte sich in zwei Läufe und mündete in die Zwillingsmeere, zwei große Binnenmeere im heutigen Gebiet des Toresgalds, wo sich damals noch Land befand. Man nannte sie Geiménmeer und das Amélomeer. Zwischen beiden lag später Sojibin, welches auch heute noch existiert. Das Amélomeer hatte ein angeschlossenen Nebenbinnenmeer, eine Art Bucht, den Soráresee, an dem die Stadt Soráre lag; nördlich davon später Rylla bzw. Ar-Rillach, das heutige Ciprylla. Von den Zwillingsmeeren wiederum gingen weitere Flüsse aus. Vom Geiménmeer mündete einer als Nebenarm in den heutigen Tanderethen. Der vom Amélomeer mündete dagegen bald in den Ozean, an der Mündung lag die Stadt Aóedo, am Sund von Aóedo. 2000 mit den Fluten wurde das Gebiet rund um die Zwillingsmeer vom Ozean verschlungen und bilden heute den Toresgald.

 

 

Fauna:

Abiat(spinne):

2-3m groß (Beine können höher ragen), blauschwarze Färbung mit weißen Streifen. Kommen zum Glück der meisten Arachnophobiegeplagten meist nur in tiefen Höhlen der mittleren Gebirge vor.

Colite, die:

/ko-lɑɪt/. (->colitisch).

a) Die C. sind eines der Weltvölker. Wenn sie keine Menschen sind, sind sie zumindest eng mit ihnen verwandt. Dafür sprechen Ähnlichkeit und Vermischbarkeit. Im Allgemeinen nennt man die C. zumindest Menschen. Der Ursprung der C. muss irgendwo im heutigen Pervon liegen. Bereits für 2000vdF sind aber die ersten C. östlich des Echris Sirenn feststellbar. Im Laufe der Völkerwanderungen, die von den Pervonen oder anderen Völkern ausgelöst wurden, drangen sie immer weiter gen Ost vor. Gegen 1000dF gingen sogar viele bis an das östliche Meer und gründeten dort Kleinreiche wie Arasanh und Arsullan oder vermischten sich mit den heimischen Kaltvölkern. Historische und aktuelle C.-Völker sind, von West nach Ost (in Klammern die ausgestorbenen Völker):

Pervonen, Sujeren, (Darite), Tarler, (Harite), Alumen, Panmesen, (Manthen), (Saten), Huluveri sowie die Völker von Arsullan, Arasanh, Silaine, Ketaine usw. Umstritten ist, ob die Imari/Tukonen und die Ruqier auch zu den C. zählen. Daneben gibt es weiterhin Minderheiten und in anderen Völkern aufgegangene Stämme, wie in Tólome und Demirn.

b) Die Sprachen der C. bilden eine Sprachfamilie, daher stammt auch die Annahme, sie zu einem Volk zusammen zu fassen. Die Sprachen sind (in Klammern ausgestorbene):

(Alt- und) Neupervonisch, Daritisch: (Alt), Neu, (Südost), Tarlisch, (Alt-Sujeri), Neu-Sujeri; Haretisch: (Manthisch, Neumanthisch), Huluveri, (Haretisch), Panmesisch. Es ist umstritten, ob Ostcolitisch dazugehört oder selbständig ist: Imarisch, (Tukisch), Neutukisch, Britanisch, Troumisch, Omcisch, Morgoltisch.

Dreuyen:

Kleine, drollige, weiße Tierchen, werden meist von Menschen und Artverwandten gehalten um sie dann eines Tages zu verspeisen.

Auch von unnatürlich Liebesbeziehungen zwischen Dreuyen und manchen Menschen ist die Rede.

Faguiro, das:

/fa-gwi-ro/ Im Imarischen: Faguran /fa-gu-ran/

Hundsgroßes, im Rudel lebendes, räuberisches Säugetier aus der Gegend um dem Erzherz. Hat Ähnlichkeit mit einem zu groß geratenen Hasen mit kurzen Ohren und langgezogener Schnauze. Vierbeiner mit gewinkelten Hinterbeinen. Die lange Schnauze ist mit scharfen Zähnen ausgestattet, wobei die unteren beiden Eckzähne lang und spitz sind. Die kurzen Ohren sind mit Haarbüscheln besetzt. Der Stummelschwanz ist, wie der Rest des Körpers, von dichtem, drahtigen Haar besetzt. Die Färbung des Haares ist meist hell- bis dunkelbraun, selten leicht mit einem helleren Akzent getupft. Ältere Tiere können ergrauen. Einige Unterarten in den höheren Berglagen können ihre Farbe im Winter dem Schnee anpassen.

Feddel, der:

Kleines baumbewohnendes Säugetier der gemäßigten Breiten, ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Nüssen, bekannt für seine rudimäntere Flugfähigkeit.

Feunisch, das:

Sumpftier, welches auf der nördlichen Hälfte des Kontinentes vorkommt, jedoch nicht innerhalb der schon warmen Gebiete (ab Rardisonán nordwärts gesehen) oder der kalten (ab Ruken abwärts gesehen). Fischfresser mit langen Gliedmaßen, Hals und allgemeiner länglicher Körperbau, meist in typischen Sumpffarben gehalten und wird gern verspeist.

Macate(s), Flimmermacate(s):

Gewaltiges Tier, heimisch vor allem in Berggegenden, mehrere Füße groß und meist sehr aggressiv. Die meisten Macate haben zwei Flügel, die sie auch zu nutzen wissen, und verbreiten oft Angst und Schrecken in den Gegenden in denen sie hausen. Es ist jedoch nicht bekannt, das diese Tiere von Grund auf böse wären, viel mehr scheinen sie nur zu jagen wenn sie Hunger haben. Die Macaten von Nirza, die in den Emâzgipfel hausen, bilden eine Unterart namens Schmelzmacaten.

Auch wenn Ähnlichkeiten bestehen scheint keine Verwandschaft zwischen Macate und dem viel kleineren Tomare zu bestehen.

Menschen, die:

Eine der vorherrschenden Rassen der Welt. Fast überall verbreitet und als Rasse sehr expandierend und anpassungsfähig. Ihre Population geht in die Millionen, ihre Zahl ist mit natürlichen Mitteln kaum zählbar. Sie sind im Normalfall etwa zwischen 1,40 und 1,90 Füße groß, ihre Hautfarbe reicht von hell bis fast schwarz, auch bei Augen- und Haarfarben besteht ein breites Spektrum.

Sie beherrschen fast alles, haben sich als Rasse aber vor allem auf die Expansion und was dafür notwendig ist spezialisiert. Es existieren viele Unterarten. Die M. sind schon fast von Natur aus zerstritten und in zahlreiche Nationen gespalten.

Nirze(n):

/nɪr-ʦə/ Bewohner von Nirza, eine der wichtigsten Rassen des Kontinentes, neben den Menschen. N. legen sehr viel Wert auf Familie. Dazu passend sehen sie ihr ganzes Volk auch nur als eine einzige große Familie, weshalb die meisten Nirzen untereinander sehr umgänglich sind. Ebenso mögen die meisten Nirzen Städte zum Leben nicht sehr, trotzdem ist ihre Hauptstadt Mazasc die drittgrößte Stadt des Kontinentes. N. lieben kühlere Regionen, man sieht sie seltener im Norden, dafür aber haben rund um die Eiszone Kolonien. Ihre Heimat ist jedoch keinem Auswärtigen bekannt. Zum Klischee des Nirzen gehört der Fellmantel, ohne den man sie angeblich selten sieht. N. sind kleiner als Menschen und oft stärker behaart, sonst ihnen jedoch sehr ähnlich.

Perinx, das:

/pe-rinks/ Etwa Mittelgroßes, hauptsächlich Gräser fressendes Säugetier der gemäßigten Breiten. Langbeiniger Verwandter der südlicheren Rehböcke. Ausgestattet mit langem Hals und bei männlichen Tieren mit kleinem Geweih. Beheimatet in gemäßigten bis warmen Gebieten, besonders der Luvaunsteppe.

Possel, das:

/pɔs-səl/ Kaltischer Name, der auch im Imarischen übernommen wurde. Toljipischer Name: Pojél /pɔ-xe:l/

Säugetier aus Nardújarnán. Monströses Tier mit ca. 3,5m Schulterhöhe. Besitzt längere Vorder- als Hinterbeine und einen Buckel auf dem Rücken, der durch die ungleichen Beine noch verstärkt erscheint. Der Höcker wird von einem Kranz Haaren umgeben, sonst ist das Possel nur mit kurzen, meist sandbraunen Haaren bedeckt. Der rundliche Kopf ist durch eine massive Knochenplatte geschützt, die sich nach oben hin in leicht geschwungene kurze Hörner verjüngt, nach unten hin aber in zwei dicke, ca. 1,5 Füße lange Stoßzähne ausläuft. Statt einer Nase ziert das Possel ein kurzer Rüssel und am Ende des abfallenden Rückens sitzt ein kurzer, unbehaarter Stummelschwanz mit pinselartigem Haarbüschel am Ende. Vom Hals bis zum Bauchansatz hängt bei ausgewachsenen Tieren ein Hautlappen, der einst den früheren Wüstentieren als Kühlung diente. Noch heute ist er bei Männchen größer als bei Weibchen und meist leicht bunt gefärbt, besonders zur Paarungszeit.

Rezanni

Sacarlm, das:

Vogelähnliches Reittier ohne Flügel, sind aufgrund ihrer Schnelligkeit beliebt bei Kundschaftern und Boten, wenn auch ein Ritt auf ihnen nicht unbedingt allzu bequem ist. Da fast überall auf dem Kontinent verwendet, haben sie natürlich viele Namen wie z..B. in Machey Sacalem, in Rardisonán Saquilim. Da die Tiere große Aufregung nicht aushalten, werden sie selten im Kriegsdienst verwendet. S. sind Allesfresser, brauchen aber mindestens geringe Mengen Fleisch, um nicht einzugehen.

Satenechse, die:

Auch genannt Gorfechse. Im Toljipischen Iganos y Satis. Im Tarlischen Caretaus bzw. Satentaus.

Reptischer Bewohner der Sümpfe am Shadongorf sowie auch von Emadeten. Besitzt einen langen, schmalen Reptilienkörper mit stark abgewinkelten Beinen, die in je vier Zehen mit Krallen auslaufen. Ein langer, kräftiger Schwanz dient beim Schwimmen als Ruder, derweil das andere Körperende in einen langen, dicken, geschwungenen Hals ausläuft, der den spitz zulaufenden und fast nur aus einem Maul mit spitzen Kegelzähnen bestehenden Kopf trägt. Zusammen bilden sie meist ein plattes, liegendes S. Der ganze Körper ist schuppenbesetzt, bis auf den Bauch. Vom Hinterkopf bis zur Schwanzmitte zieren den Rücken schützende Hornplatten, je eine in regelmäßigen Abständen zur Nächsten. Satenechsen gelten als äußerst gefährliche Räuber, sind jedoch zum Glück meist Einzelgänger.

Thomearez/Tomare:

/θᴐ-mæ-rɛs/ / /to-ma-re/

Tierart. Der Körper ähnelt einem Wolf, die Flügel einem Raben, der Hals ist wie von einer Schlange, der Kopf gehört einem Vogel. Es ist gefiedert, hat meist 4 Beine, zw.1-3m Schulterhöhe, pechschwarz.

Vorkommen: Emaé-Gipfel, Grünspitzen

Unterarten:

Udartomare: ^Tomare+Änderungen: 2-4m, Dornenrücken, 4 Flügel, Keulenschwanz, hellbraun – schwarz, zum Kämpfen eingesetzt, Vor.: Udarberge

Tomisa/Tomiser: ^Tomare+Änd.: 1-1,5m, kurzer Hals, 2 Beine, große Schulterstachel, rotbraun-schwarz, Reittiere, Vor.: Midaulininseln, Azirun, Gelbspitzen

Tommaren: ^Tomare+Änd.: 2m, Dornenrücken, Keulenschwanz, keine Flügel, Vor.: Zardarrin

Panturgon/Veduiguim: ^Tomare+Änd.: 2,5-3,5m, Hörner, Zähne, Stachelschwanz, Dornrücken, Reittier, Hellrot-Dunkelbraun, Vor.: Machey/Rardisonán

Tosara, das:

/to-sa-ra/ [pak.] Im Imarischen: Tosaren /tɔ-sa-rən/, im Tarlischen: Tosran /tɔs-rɛn/

Etwa menschengroßes Säugetier, welches aus den pervonischen Steppen stammt, aber auch überall sonst gezüchtet wird, wobei die pakamische Domestizierung die bekannteste ist. Das Tier besitzt lange, kräftige Beine mit Hufen sowie einen kräftigen Körper mit langem Hals und kleinem Kopf. Dieser ist leicht oval geformt mit kurzen dreieckigen, sehr beweglichen Ohren. Ähnlich dem Possel ist das Tosara nur mit kurzen Haaren bedeckt. Der kurze Schwanz bildet hierbei eine Ausnahme, da er mit langen Haaren bedeckt ist und einen Schweif bildet.

Das Tosara ist mittlerweile in vielen Gegenden das bevorzugte Reittier, wenn man auf die Schnelligkeit eines Sacalem verzichten kann und die relative Bequemlichkeit und Kraft eines Tosara bevorzugt.

 

 

 

 

Reiche und Provinzen:

Ajeaun:

Land im Nordosten von Tolome, Hauptstadt Renáy. Ajeaun war nach Lurrukens Untergang als herrscherlose Gegend Anjon bekannt, nahe gelegen an den von Piraten belebten Ostküsten. Málaines die Friedliche gründete 2312 das Kloster Renáy, welches 2364 bis 2405 von Dórnin Asoux und Mágin Journas zum Militärstützpunkt ausgebaut wurde. Die Stadt wuchs und mit ihr die Provinz Ajeaun. Aber erst mit der Reichsreformation von Intreunás 3062 fand es zu seiner heutigen Form, als es Teile von Lanéun bekam. A. liegt zwischen dem Nordende der Paláisebene und dem Meer und ist größtenteils hügelig und leicht Waldbewachsen. Größte Stadt und Hauptstadt ist Renáy. Durch seine Position ist A. einer der wichtigsten Umschlagsplätze für Seehandel und Fischerei, doch in den Hügeln findet man auch viel Landwirtschaft. Von 3723 bis 3798 war es von Ojútolnán besetzt.

Akalt:

/a-kalt/

Königreich am Geistmeer, westlich von Zardarrin, östlich der Schmelzöfen. Historisch gesehen ging es aus dem Zusammenschluss mehrerer Kaltstämme hervor, deren Vorfahren, vor allem der Kaltstamm der Indier, früher nah dieses Gebietes gewohnt hatten. Ab 833 fiel es unter die Kontrolle von Groß-Zardankin, dem späteren Zardarrin. Bis 1000 führte Arril Mavillen mit den vereinten Stämmen aber einen erfolgreichen Widerstandskrieg, der in der Schlacht des Moores ‚Arills Schlachtfeld‘ kulminierte. Zur Hauptstadt erwählte er sie Taevolon, das bereits Jahrhunderte zuvor unter dem Namen Astowolen gegründet worden war.

Aleca:

/ɑ-le-kɑ/

A. ist ein Land im Nordosten der Heimländer. Seine Provinzen mit Hauptstädten sowie der Sprachmehrheit sind, von Südwest gen Nordost:

Soluten – Solutetor – solutisch, kalt

Gunun – Joholan – kalt

Tihonmadah – Tuman – tolumisch, juepisch

Peben – Dah Ma’ara – kalt, juepisch, pakamisch

Ayfell – Ayfell – tolumisch

Gadian – Toshyan – tolumisch, juepisch, pakamisch

Raygadun – Raygadun – gemischt.

Marad mit seiner Hauptstadt Daris Marad löste sich vor einigen Jahren von A. Im Westen wird A. vom Goldfluss, im Süden von den Grünspitzen begrenzt, im Norden und Osten vom Meer. Der Soluten durchfließt das Land von Südwest gen Nordost und mündet bei Raygadun.

A. entstand langsam, aus dem Staaten- und Völkergemisch, das sich in diesem fruchtbaren, bergigen Land angesiedelt hatte. Ab 2000vdF gründeten Tolumi Kolonien in dieser Gegend, von denen heute aber keine mehr existiert. Flussaufwärts dagegen lebten einheimische Kaltstämme, mit denen man sich mal verstand, sie andern mal bekämpfte. Die Geschichte von A. ist ein wenig kompliziert und verstrickt aufgrund der vielen Staaten, Einwohner und Völker. Auch Pakama gründete schon vor 0dF hier Außen- und Handelsposten. Die Tolumi und Kalt dominierten jedoch. Ab 200dF eroberte Pakama die Küste. Oft wanderten Kaltvölker nach Süden ab, aufgrund von Überbevölkerung. 800dF zerbrach Pakama und Aleca wurde wieder zum Staatenchaos. Südwestlich von Gadun, flussaufwärts, wurde die Stadt Rajadun gegründet, die die Staaten einte und unter dem Banner von Aleca frei kämpfte. Bis 2000 herrschte die Republik Aleca zwischen den Flüssen über ein Gemisch von Völkern: Tolumi, Kaltvölker, Pakami und im Südwesten auch Colite. Natürlich wechselten diese teils auch ihre Wohnorte. 2000 ging mit dem Feuer ein Großteil von Aleca unter und versank im Meer und im Chaos. Der Süden blieb aber bestehen und sorgte bis 2244 wieder für Ordnung. 2984 bis 3244 war Aleca Teil des neuen Ojútolnán, viele Stadtgründungen fanden statt. Auch später gab es noch viele Konflikte zwischen beiden Ländern.

Heutzutage ist A. das wohl technologisch fortschrittlichste Land und gut im Überseerennen dabei. Herrscher der demokratischen Republik ist Ycr Dearu. Die Sprache ist eine Kreolsprache aus den Sprachen seiner Völker und wird Lecin genannt.

A’Lhuma:

(A’Lhume, A’Lhumisch) Bis vor kurzem noch als Aluma, davor als Sacaluma bekannt (wird auch A’Luma genannt). War, genau wie Panme, einst Teil von Haret. Nach dessen Niedergang blieb Barga trotzdem wichtigste Stadt der Region, wenn auch die Länder wechselten. Vor wenigen Jahren erst gab es einen Putsch, die Herrscher von Barga wurden getötet und die meisten Bewohner vertrieben, danach wurde Lurut zur neuen Hauptstadt eines Landes namens Aluma. A’Luma liegt zu beiden Seiten des südlichen Teiles des Haregez, südlich des Branntwaldes. Im Osten liegen die Salzlanden und im Westen Tarle und das Telénemeer. Hauptsprache ist noch das alte Haretien, aber teilweise stark verändert durch Immigranten aus allen Richtungen und deren mitgeschleppten Sprachen. So versteht man zum Beispiel auch folgendes: Im Süden/Südwesten Tarlisch (Daminro und Umgebung), im Osten Luvaun (Region Lerecca) und im Südosten Kalt, sowie zahlreiche Dialekte. Diese Sprachenvielfalt ist sicher einer der Gründe für die ständigen Unruhen im Lande. Weiterhin liegt südlich von Barga das Gebiet von Ijenreich, zu welchem die Stadt bemüht ist eine neutrale Stellung zu behalten, denn als gutnachbarschaftlich kann man die Ijis sicher nicht bezeichnen. Berühmte Bauten von A’Luma sind sicherlich der Manthen- (vom Haregez zum Telénemeer, wo auch Lurut liegt) und der Luvaunkanal (vom Haregez bis zum Cormoda, an den Ruinen von Pojéun vorbei).

DeTukon:

/de-tu-kɔn/ Nachfolgerland von Tukon und ewiger Feind von ETukon. Wurde von Rees unterworfen.

Emadeten, Freies Königreich:

/e-ma-de-tǝn/

Ein Land von Rardisonán an der Laruinto, zwischen den Sümpfen von Belané und den Flüssen Gumond, Gascirn und Monwasser, Hauptstadt Belané, weitere große Städte sind Peridé und Norilé.

Nach dem Jahr 2000 war Emadeten stark genug, sich von Iotor zu lösen und erklärte sich zum Königreich. Später landete Raréon an der östlich gelegenen Banurburta. Unter Gerí Anaruen war Emadeten Verbündeter von Raréon gegen den Rest von Iotor um Aurost. Sein Sohn Camón dagegen hielt nicht zu Rardisonán, da mittlerweile der Herrscher von Tobjochen Tolnán von Rardisonán war und zwischen diesem Land und E. starke Spannungen herrschten.

Nach weiteren 150 Jahren Nachbarschaft bestanden aber zahlreiche entstandene Familienbindungen zwischen beiden Ländern und E. akzeptierte Rardisonáns Schutz vor Piraten der Schwarzsee. Die Verbindungen beider Länder wurden immer stärker und bis 2600 war E. quasi Vasallenstaat von Rardisonán. Es nennt sich aber weiterhin Freies Königreich, gehört aber zum Land Rardisonán und dem Reich von Ojútolnán. Der König wählt den Tolnán mit bzw. stellt sich auch selbst zur Wahl und sendet Stellvertreter für den Hof des Tolnán und dem Fürstenrat aus, hält die allgemeinen Gesetze ein, erlässt auch eigene und sorgt größtenteils selber für die Verwaltung des Landes. Die Landwächter von Rardisonán kontrollieren jedoch trotzdem die Straßen.

E. ist ein Fluss- und Auenland, mit weitläufigen Sümpfen an der Küste, die den Bau größerer Häfen verhindert haben. Im Süden jedoch ist das Land sehr ansprechend.

ETukon:

/e-tu-kɔn/ Nachfolgerland von Tukon und ewiger Feind von DeTukon. Wurde von Karrac unterworfen.

Fasia, Königreich:

/fa-zi-ja/ Land in Rardisonán, Hauptstadt ist Fasia. F. war einst Teil von Omijern. Zahlreiche Adlige zogen hierher auf ihre Landsitze. Rées wurde so geschwächt und Gusta Marénis führte einen Putsch gegen Amís Cállate, den Herrn von Omijern, der in Fasia residierte. Marénis riegelte Rées gegen Fasia ab. So entstand in Fasia eine Exilregierung von Omijern, während Rées die Kontrolle über seine Gebiete verlor. F. musste sich gegen Iotor behaupten. Bérin Cállate, Urgroßenkel von Amís, soll F. an Iotor verraten haben. Man verbannte ihn und nahm den Namen Königreich von Fasia an. König wurde Séjil Déan, Bérins Neffe 2. Grades aus Sadaeavir.

Im Entstehungskrieg von Rardisonán und Machey wollten beide Parteien F., griffen es aber lange nicht an. F. wollte neutral bleiben, König war zu dieser Zeit Chelórim Naquín. Ein kleiner Zwischenfall führte später zum Streit mit Machey. So brauchte F. den Schutz von Rardisonán.

Heutzutage herrscht Fasia über den Fasiawald, die angrenzenden Gebiete und die Städte Fasia, Dibigo (oder Ibigo), Aýran und Sadaeavir. Bei letzterem liegt auch der Pass zum feindlichen Machey und Rees.

Huálor, Königreich:

/wɑ:-loɹ/ H. ist ein kleines Königreich in Rardisonán. Bis 2000dF war die Burg von Lonir (im 1.Jh.vdF noch ein Grenzposten von Saten) ein Posten Iotors ohne große Bedeutung. Das vorrückende Meer zerstörte ein Wenig von der kleinen Siedlung, doch die Burg blieb und sagte sich schnell von Iotor los. Ab 2016 half Raréon beim Wiederaufbau und H. wurde sein Verbündeter. Nach dem Verschwinden Raréons und Tode Dojolas Igímans stellte es den nächsten Nachfolger Raréons. Im Bürgerkrieg des 35.Jh. kämpfte es gegen seinen Nachbarn Saten. Trotzdem blieb es bei der Reform von Ausimé Sazar 3500 weiter dasselbe Königreich.

H. ist klein. Seine Hauptstadt Lonir liegt an der Lohburta und gehört zu den vier größten Häfen von Rardisonán. H.s Grenze besteht zu 60% aus Küste, das Land ist das flache Hinterland. Es ist vor allem für Fische, Schiffe und einige Strände bekannt. Im Süden liegt Saten, im Osten Emadeten.

Icran:

/ɪ-kʀan/ (Icraner, Cranisch/Honnisch)

Kleines Land am Shadongorf, zwischen Rardisonán und der Sobilöde. I. ist ein hügeliges, von vielen Flüssen durchzogenes Land, deren größten die Flüsse Tessib, Sobille und Tolovon sind. I. besteht aus der Halbinsel Scirtien, Tessibel mit dem Sumpfdelta des Tessib, das kleine Bergland der Honnrücken sowie Tomirratten, dessen Land langsam in das Wüstenland der Tolumwüste übergeht. Die Hauptstadt ist Scirdok am Kap Scir der Halbinsel. Die meist instabilen Regierungen des Landes mögen für Außenstehende skurril anmuten: I. wird von einem Rat aus sechs Personen regiert, den reichsten Männern des Landes, die ihr Kapital nicht verlieren dürfen, sonst sind sie wieder raus. Bedingungen sind, dass man ein adliger, reicher, männlicher Mensch sein muss, Teile davon sind jedoch problemlos erkaufbar. So entsteht natürlich jede Menge Korruption und Intrigen sowie inneren und äußeren Konflikten. Sklaverei ist die höchste anwendbare Strafe des Landes.

Gegründet wurde I. gegen 2917 von dem Piraten Docrenn Begonn, der vor den Schwarzseepiraten flüchtete und sich ein kleines Reich im als verflucht geltenden Anthar, den nördlichen Überresten von Manthen, aufbaute. I. hieß ursprünglich Iscran und kämpfte oft mit den sceshischen Piraten, welche in den heutigen Honnrücken lebten. Docrenn mischte seine Sprache mit der ihren, woraus sich das heutige Honnis entwickelte.

Weitere größere Städte nach Scirdok sind Morchan am Tessibel-Delta, Askchar am Tomir und Notesc (Nocstce) am Shadongorf, letzteres die heutige Heimat der sceshischen Piraten. Wegen Nocstce hat man öfter Probleme mit Rardisonán, da dieses die Piraten nicht sehr schätzt. Als I. gegen 3357 Rardisonán in einer Schwächephase auch noch angegriffen hatte, schlug dieses bald zurück. 3578 trennten sich einige der Gebiete, die einst zu Rardisonán gehört hatten, von I., gefördert von Rardisonán. Seit 3614 gibt es einen Friedensvertrag, dessen Bedingung die Unabhängigkeit dieser Gebiete ist: sie haben sich mittlerweile vereint und sind als Toch-Bas bekannt.

I. ist ein Land von Mischlingen, viele haben toljikische, tolumische oder manthische Vorfahren. Auf der Flussinsel Huluver leben die Huluveri, reine Nachfahren von Manthen, aber nicht völlig menschlich. In Tomirratten leben einige H’elchen, deren genaue Vorfahren unbekannt sind. Trotz aller Korruption der Machtinhaber wird übrigens Kriminalität unter der normalen Bevölkerung meist hart geahndet und so mancher musste schon die Sklaverei.

Lanéun:

/la:-nɔ̃:/ Einst bekannt als Laneaun. Bundesland im Osten von Tólome, gelegen am Meer. Zu Lanéun gehören der Großteil der Midaulin Isonnis. Lanéun war lange Zeit ein Dorn in der Seite von Tólome wegen seiner Piraten und von diesem deshalb oft bekriegt. Bereits 2294 gründete Miloux Laqualle den Stütztpunkt Masin, um von dort die Piraten zu attackieren. Jahrhundertelang konnte man Lanéun nur deshalb im Bund halten, weil man ständig Strafexpeditionen dorthin unternahm. Hauptstadt von Lanéun ist heute Masin, dort fühlen sich die Adligen davon größtenteils unabhängig. Besonders im Süden um Jasleam herrscht immer noch Piraterie vor. Auf der Midaulin Isonnis, besonders auf Isúm werden Toumîs gezüchtet. Lanéun ist ein Küstenland mit viel Schifferei und Fischerei – und Piraterie und Schmuggel.

Lobileau:

Bundesland von Tólome im Südosten von diesem, in der Hochebene von L. zwischen Birg und Begótenbucht. Jahrhundertelang war es eine Herrscherfreie Gegend, in der Banditen und Piraten hausten, das immer wieder von Tólomes Herrschern bekämpft wurde. Gegen 2400 wurde Begót dominierend über andere Städte in Lobileau und wurde praktisch Hauptstadt. Fester im Reich Tólome ist es ungefähr seitdem 3013 bis 3035 Masjíque es eroberte, doch erhob es sich auch später noch öfter gegen Tólome. Hauptstadt ist Begót, die Wirtschaft stützt sich auf Erzabbau, Fischerei und Tierzucht.

Lurruken:

/lur-ru-ken/ Lurruken hieß das Reich, welches einst begrenzt wurde von dem Vergessen Gebirge und den Pervonsteinen im Westen, den Hölzernen Bergen und dem Azirun im Süden, dem Cormoda im Norden und dem Geist und dem Ostmeer im Osten.

Seine Anfänge nahm es bereits gegen 159vdF und bestand bis zu dem großen Chaos das auf der Welt herrschte im Jahr 2000dF.

Des Reiches größter Herrscher hieß Tamirús, welcher seine Heimat Tamilor zur Hauptstadt machte. (Heute liegt Tamilor tief in Tamirús Grab, dem gefürchten Moor in das sich nur wagemutige Abenteurer wagen.)

Lurrukens Nachbarländer waren im Jahr 1900 (zum Höhepunkt der Ausdehnung des Reiches): Fernland, Pervor (dem heutigen Pervon), Udar, Haret (dem heutigen Aluma und Panme) sowie Ijen im Westen, Luvaun und Zardarrin im Norden, Osgird (liegt verblüffenderweise heutzutage tausende von Flügen weiter westlich als damals noch) und Louch im Süden. Außerdem lag es mitten im Herzen des Reiches Stirmen, welches Lurruken nicht anzugreifen wagte.

Der größte See Lurrukens war der heutige Minîrnsee, der längste Fluss der Geist, das größte Waldgebiet (nach Stirmen natürlich) der Salzwald.

Die 23 Provinzen Lurrukens zu seiner Blütezeit waren von West nach Ost (mit Hauptstadt): Demīrus (das heutige Demirn, Hauptstadt Rudir, heute Roudir), Esīrem (Schorbrom), Mummulate (Tummuale, heute tief im Tummualesee liegend, zweitgrößte Stadt Līman), Kania (Kanh), Kenrūken (Rūken), Tamilorum (Tamilor, zweitgößte Stadt Sēnea [Seenea]), Pardastirm (Saldān), Salzwald/Sunumcalt, Danemcalt (Pakalt), Pardacalt (Rheiban), Pangeis (Panen, größte Stadt Geistig), Danemstirm (Arasanh), Sunumstirm (Ketaine), Danemloue, Cosasirun (Serra), Pardālon (Arsullan), Ranumtergin (Maggin, das heutige Maggir), Pardageis (Selaine), Ranummond, Dalgeis, Coslame (Yolame, heute Yasleam genannt), Cosforne, Coshein (Tambaheim).

Von dem einstigen Imperium existieren heute nur noch der kleine Stadtstaat Ruken und Demīrus in Form von Demirn, alles andere ist nur noch wenig besiedelt. Aber auch Līman, Seenea, Saldān, Maggir, Roudir, Arsullan und Yasleam sind noch da.

Machey:

/ma-xi:/ Benannt nach Mytillin Machey. Land im Britanlak-Tal zwischen Erzherz und Lusuvameer, Magisil und Goldfluss, zwischen Rardisonán, Aleca und Panme. Königreich, Sitz des Lorts ist Illort. Machey wird von Adligen kontrolliert, die dem Lort Hörigkeit schuldig sind. Der Lort kontrolliert die Armee. Die Sprache von Machey ist das Imaria, die Bevölkerung nennt sich Imari. Seit seiner Gründung ist Machey fast dauernd im Krieg mit Rardisonán. Dieses hat schon fast Tradition. Die Grenzen sind auch stark mit Festungen gesichert.

M. lebt hauptsächlich von der Agrar- und Minenwirtschaft, sowie vom Handel. Dies brachte ihm in Rardisonán den Ruf als rückständig ein. M. ist weitläufig besiedelt, die meisten Städte sind aber höchstens mittelgroß. Das Land ist in 10 Regionen gegliedert, welche sich wiederum in die Lehen der Adligen unterteilen. Der derzeitige Lort ist Martynne Varlent.

Morgolt:

/mɔr-gɔlt/ Name des Reiches von Doliras, welches lange Bestand hatte und sogar Machey Schwierigkeiten bereitete. Heutzutage Region im Südosten von Machey.

Nardújarnán:

/nar-du:-ʤar-na:n/

Bekanntermaßen unterteilt sich das Reich Ojútolnán in vier Regionen, auf drei verschiedenen Kontinenten: Rardisonán, Rinuin, Nardújarnán und Acalgirí. Ist Rardisonán zwar der älteste Teil, ist Nardújarnán doch der größte und nach Acalgirí der wildeste und unerforschteste. Offizielle Amtssprache ist Toljipajin, doch wird in den meisten Gegenden tatsächlich noch hauptsächlich Toljúipa gesprochen, Hauptstadt ist Ejúduira. N. erstreckt sich von den Flusslanden Sisientas am Inselmeer im Westen bis zum Meeresgebirge Labuiras am Ozean im Osten (gut 2000 Flüge), sowie vom südlichsten Punkt (dem Kap Holenta am Inselmeer) bis zur nördlichen Grenze Jaduizas über gut 700 Flüge (wobei Pesenno weiter östlich zwar sich noch weiter nach Norden erstreckt, doch wird eher der Durchschnitt gezählt).

Politische Unterteilung: genau wie in allen anderen Teilen Ojútolnáns nach Provinzen mit deren Hauptstädten, wobei es in N. keine Stadtstaaten gibt, sehr wohl aber städtelose Provinzen. Jede Provinz hat eine Obrigkeit, wobei sich auch die Teile der Regierung in Obrigkeiten unterteilen.

Von West nach Ost sind diese Provinzen (mit event. Beschreibung und Hauptstadt):

Sisienta (Flussland),

Sieranta (Flussland),

Patapas,

Galjúin (Bergland am Meer mit vielen Buchten & Halbinseln; H: Elpenó; auch wichtig: Abajez),

Fuiran (am Ladú Fuiran; Seenland; H: Pórga),

Tadúnjódonn (am stärksten besiedelt; ebenes Land; H: Atáces; auch wichtig: Almez),

Jaduiza (Grenzland am Oberlauf des Flusses; H: Cabó Canguina),

Ebanó (westliches Gebiet des Deltas; H: Bemuido),

Tabiaten (größte Provinz, ländliches Gebiet; H: Ejúduira),

Iganosnán (das sumpfige Echsenland; H: Arodaza),

Labuiras (das schmale, lange Land zwischen Meer & Gebirge; H: Aiduido Elazar)

Pesenno

Die meisten Städte auf einen Fleck findet man rund um den Gald y Panguino.

Obrigkeiten sind z.B.: Ejúduira (Regierung), Atáces (Militär), Elpenó (Seefahrt).

Ojútolnán:

/ɔ-xu:-tɔl-na:n/

Eines der größten bekannten Reiche der Welt, neben Pervon, Voblooch und Catissa. Der Tolnán ist quasi ein Gottkönig und herrscht von Toljúin aus über die vier Teile seines Reiches, die vier Ecken der Welt: Rardisonán, Nardújarnán, Rinuin und Acalgirí. Diese Teile selbst werden jeweils von gewählten Fürstenräten aus den Reihen der Herrscher der Länder der Reiche kontrolliert. Jedoch muss auch ein jeder Fürst einen Gesandten an den Hof des Tolnán schicken, der diesen informiert, berät und wiederum Befehle erhalten kann. Die Fürstenräte werden aus den Reihen der obersten Fürsten gewählt, wobei die Könige von Königreichen meist Stellvertreter zur Wahl entsenden.

Königreiche: Der Titel des Königs ist vererbbar, der Rest des Reiches wird gewöhnlich unter Adligen aufgeteilt, die dem König Tribut und Gehorsam schuldig sind.

Fürstentümer: Der Fürst wurde irgendwann vom Tolnán oder dem Fürstenrat eingesetzt oder vom Volk gewählt.

Omérian:

/o-me:-ri-an/

Land auf der Halbinsel Tanderomérian, gegründet von Amant Emaior zu Ehren von Omé, getrennt durch den Tanderethen (bzw. Tanderecca) vom Nachbarland Tandereis, zu dem schon seit Jahrhunderten sehr gute Beziehungen bestehen. Die heutige Hauptstadt Halkus bestand schon zu Zeiten Iotors unter dem Namen Halkis. Weitere große Städte sind Touron, Frezinne und Recellia. Zwar ist das Land nicht groß und infolge des Jahres 2000 fielen die einstigen Länder Otoriachs dieser Gegend dem Chaos anheim, doch ist Omérian heute recht stark besiedelt und wichtige Seemacht.

Derzeitige Herrscherin ist Parga Emaior. Für weiterführende Informationen mag das Buch der Länder herangeführt werden. Die Bezeichnung des Herrschertitels ist Milciar.

Omijern:

/o-mi-dʒern/ (Omijerni, Omijernisch) Einst Name eines gewaltigen Reiches, welches das Gebiet rund um das Erzherz beherrschte, Hauptstadt war Rées (Rees). Nun nur noch Bezeichnung für die Gegend am Umijisil (was aber immerhin ein nicht zu verachtend großer Landstrich ist), größte Stadt ist Omjúen sehr nahe der Tengata/Girgóte. Gesprochen wird teilweise noch ein alter Dialekt des Toljúepa.

Pakama:

/pɑ-kɑ-mɑ/ Die P. sind ein den Menschen eng verwandtes, doch kleineres und zierlicheres Volk vom Ostkontinent. Gegen 220vdF hatten sie dort ein gewaltiges Imperium, das die Heimländer entdeckte und besiedelte. Sie gründeten Kolonien im heutigen Zardarrin und Pakama, verdrängten tolumische Siedler und nahmen schnell Kontakt zu den Kaltvölkern auf. Um 2000vdF gründeten sie Kozeije, das heutige Zardankin. Es dauerte jedoch nicht lange, da eroberten die Vobloochen ihr Imperium auf dem Ostkontinent und die Kolonien waren fortan von ihrer Heimat abgeschnitten. Auf sich allein gestellt spalteten sie sich schnell in zwei Länder: das östliche Pakama um Dumanushun und Istland um Kozeije. Gegen 100vdF eroberte Marad Tumanushun, das heutige Tuman, von Pakama, doch von 200 bis 300 dF besetzte Pakama ganz Aleca und gründete dort zahlreiche Städte. 400 zogen die Fosten wegen Überbevölkerung aus Aleca nach Süden und verwüsteten halb Pakama, bis sie sich an den heutigen Fostilfällen niederließen. 800 eroberte Tulann Orann Istland und Pakama und gründete das Reich von Groß-Zardarkon. Bis 900 kämpfte sich im Norden Aleca von Pakama frei. Ab 1075 verlor Zardarrin wieder die Kontrolle über Pakama, doch erholen sollte sich dieses nie wieder. 2000 wurde es durch die Flut fast völlig zerstört. Dumanushun war untergegangen. Für Jahrhunderte sollte Pakama im Chaos bleiben. Eine lange dunkle Zeit war angebrochen. Nach und nach eroberten die Fürsten sich aber gegenseitig und letztlich setzte sich Mashaba (Mibrad) durch. Diese Stadt liegt an der Pakbucht auf der Halbinsel Ikîma. Zusammen mit der Halbinsel Akôya sind das schon 60% von Pakama. Der Rest sind die pakamischen Inseln im pakamischen Meer. Neben Mashaba ist Kinshado auf Akôya die einzige größere Stadt. Das Volk von Pakama, welches einst die Welt bereiste und Wunder wie die Springquellen baute, ist heutzutage größtenteils ein Volk von Fischern. Aber auch in Kriegen gegen Zardarrin und Aleca musste man sich behaupten. In den letzten Jahren entwickelten sich die Pakami aber auch zu reisenden Händlern.

Panmein:

/pɑn-mæɪn/ (Panmese, Panmisch)

Königreich zwischen Machey und A’Lhuma, zwischen der Tolumwüste und dem Goldenen Massiv. P. ist ein klassisches Feudalreich mit einem Herrn, dem Hareten, und ihm untergebenen Adligen. Es entstand aus den Überresten von Haret und eint mehrere kleinere Feudalreiche, die sich nach dem Fall Harets gebildet hatten. Vier größere Städte liegen in Panmein. Das alte Padrun, die offizielle Hauptstadt im Goldenen Massiv, Pedaz am Magisil, Rev Rhashaez am Haregez und Samshea an einem Ausläufer der Salzhügel. P. lebt von der Agrarwirtschaft, wenngleich man im Goldenen Massiv auch Erz abbaut. Es ist nicht sehr kriegerisch, hat sich nur manchmal gegen seine Nachbarn zu verteidigen. Deshalb gelten die Herren von Padrun auch verweichlicht. Dies nutzte kürzlich Varith Coman, Herr von Pedaz, um einen Putsch zu versuchen. Er nennt sich seitdem Harete. Coman kontrolliert einen Großteil des Landes, derweil Padrun wie erstarrt wirkt.

Pervon, Länder von:

Von Ost nach West, mit Hauptstadt sowie weiteren Städten.

Sujeri (Lo-Sujeri, Melthran, Galic, Parir, Progissi, Nirgen, Vonaem, Paytram, Tusirole)

Pervon ir’Lairn (Pervirton, Gad Quasaga, Carshael, Cherime, Tharstain, Mupuian, Priggt, Persiter)

Dershell’Ajur (Serjen, Uberdalum)

Garnuliar (Argos, Mernisa)

Eirlaron (Tohrrim)

Petellar (Petoran, Miid Daboan, Berduan)

Eganas Ishgis (Ega Tashin, Ega Shitur, Ega Ruk)

Meberdien (Kgepest, Zodrro)

Imeta (Imett Imettar, Borirabrem, Serdi-Laja, Ladata, Schoardass)

Assaremen (Sertesses, Tertigahan)

Remereggen (Hysglinn, Aribor, Gymmk, Dahys, Barunn, Par Tharareas)

Habarien (Djinn Bodj, Schefudah, Ech-Haufiyadh, Daïes, Kafadh, Fimidirh, Rychadfa, Godujas, Baddjagda, Laycha, Gabd-Ech-Sharaïsa)

Bedrumien (Merrodom, Bidopp, Schettiz, Edrideh, Krieagdah)

Firregoderis (Dikrebosjes, Mhe’ri’dab’ba, Kerimron)

Ezrischbakunn (Rischjenndrann, Restoaj)

Grironnuvedsinoner (Sringwy, Ryesra)

Chodniuryppolernlerottior (Choniury, Luppolerenton, Terohime)

Rochgobbosott (Kethsonoss, Techoniubb, Raniocht, Derb Kausarof, Dremmasin)

Ramit:

/ra-mɪt/

Ein tolumisches Inselreich im Norden der Heimländer, in der Schwarzsee, Grenze der Laruinto, nördlich von Rardisonán und westlich von Omérian gelegen. Die Hauptstadt ist Ahian auf der großen Hauptinsel Aulim. Zweitgrößte Stadt und gleichzeitig älteste ist Ayumäeh. Die sieben großen Inseln sind von Ost nach West: Aulim (die Hauptinsel), Felser und Gras (zwei hohe Klippeninseln, die kaum bewohnbar sind), Supin (die zweitgrößte Insel der Kette), Mygi, Raspin und zahlreiche kleinere, wobei sich darunter aber auch noch mehrere kleine unabhängige Siedlungen befinden. Die Insel Beles, auf welcher der bekannte Feuerberg Táun-Nir liegt, ist umstritten, sowohl Rardisonán als auch Ramit beanspruchen sie,obwohl dort kein Leben existieren kann.

Ramit hat meist gute Beziehungen zu Omérian und Tandereis, wegen ihrer teilweisen Duldung der Schwarzseepiraten aber oft gespannte zu Ojútolnán, welches die Piraten loswerden will. Deshalb gab es schon öfter Kriege zwischen allen vier Reichen. R. stammt von dem tolumischen Ratam ab, welches Teil von Iotor war und als eines der wenigen Tolumreiche die Fluten des Jahres 2000 überstand. Es lebt vor allem von Fischfang und Handel. Seine Bevölkerung ist immer noch tolumisch, der Dialekt wird von anderen Tolumvölkern aber nur kaum verstanden.

Rardisonán, Länder von:

/ɹaɹ-di-zo-na:n/ Rardisonán besteht aus 13 Ländern und 3 Stadtstaaten. Diese wurden entweder im Laufe der Zeit von R. erobert oder traten freiwillig bei. Teilweise gab es auch weitere Konflikte innerhalb dieser Länder, was zu weiteren Spaltungen oder Verschmelzungen führte. Die Länder haben alle ihre eigenen Regierungen, Könige oder Fürsten und regeln dies auch selbst, nur wichtige Gesetze sind überregional. Die Fürsten wurden ursprünglich alle vom Tolnán eingesetzt. Teilweise sind diese Titel heute aber vererbbar oder durch Wahlen eingesetzt.

Zu den Regierungsarten der Länder sowie der jeweiligen Hauptstadt siehe die folgende Übersicht von Ost nach West:

Guihúda: Ciprylla. Der Fürst wird durch die Spiele in Ciprylla ermittelt.

Sagaja: Sojibin. Königreich.

Bojomin: Delitres. Der König von Delitres setzt Fürsten in anderen Gegenden ein.

Imon: Calerto. Fürstentum

Tobjúen (Tobjochen): Telígas. Dort werden Wahlen abgehalten, der Rat setzt Fürsten ein.

Iotor: Rardisonan. Fürstenrepublik, vom Volk gewählt.

Emadeten: Belané. Königreich.

Taníqe: Cobogi.

Irjúdonn: Fernol. Fürstentum

Huálor: Lonir. Königreich.

Saten: Iruido. Fürstentum.

Fasia: Fasia. Königreich.

Guidonn: Burg Argans. Fürst und militärischer Führer.

Die 3 Stadtstaaten sind, von Ost nach West:

Charyson: Die Sonnensekte herrscht über die Stadt.

Toljúin: Sitz des Tolnán, selber aber Fürstenrepublik.

Aurost: Fürstentum.

Telígas und Delitres sind Quasi-Stadtstaaten.

Reesten:

/ri:s-tǝn/ (Reestener, Reestenisch) Name der Region an Reesil und Britanlak, deren ungefähres Kontrollzentrum Rees ist. Sonst gibt es nicht viel darüber zu sagen. Hauptsächlich gut bekannt für Holz und allgemeine Landprodukte (aus Ackerbau und Viehzucht), ein bisschen Zucht verschiedener Reit- und Kriegstiere, Bergbau (hauptsächlich Metalle) und natürlich die Ausbildung von Soldaten in den berühmten Kasernen von Rees.

Sagaja:

/sa-ga-ʤa/ Als Deltán unterging und Delent von dem expandierenden Iotor überrollt wurde, machte sich der Nordosten Delents selbständig. Der noch heute in dieser Gegend als Held verehrte Sojibin gründete seine Hauptstadt auf dem Hügelrücken zwischen den Zwillingsmeeren. Vor allem dank geschickter Politik schaffte man es, nicht unter iotorischen Einfluss zu geraten und unabhängig zu bleiben. Das Jahr 2000 jedoch war ein harter Schlag für das Land, da ein Großteil unterging. Die Inseln verloren den Kontakt zueinander. Nach mehreren Jahren fing man jedoch untereinander Handel an und vereinte sich wieder. Nach etlichen Überfällen von Piraten auf die Inseln musste man den Schutz von Tolmújen suchen. Rardisonán beizutreten weigerte man sich jedoch sehr lange. Heutzutage ist Sagaja ein Königreich und Teil von Rardisonán, die Hauptstadt heißt Sojibin.

Saír Faloí:

/za-i:r fa-lo-i:/

1. Tólomische Halbinsel in Form eines nach Nordosten weisenden Hakens. Auf ihr liegen die Städte Arsullan und Sadun. Die S.F. bildet und ’schützt‘ die Begótenbucht zusammen mit den westlichen Inseln der Mídaulin-Isonnis. Die Spitze des Hakens ist das Kap Fiule. Zum Inland hin geht die Halbinsel in die Fhélans über. Das Kap Dhorsése liegt westlich von Sadun am Haun liun Siloen. Die S.F. ist an der Küste zwischen den beiden Kaps sehr felsig.

2. Land in Süd-Tólome auf der gleichnamigen Halbinsel. Hauptstadt war Arsullan, bis zu einer Umsiedlung nach Sadun. S.F. liegt nah des Waffenstillstandstreifens zwischen Tólome und Silûne, dem Panenfiress. Nachbarland innerhalb von Tólome ist die Fhélans.

Salire:

/sɑ-lir/. Früher: /za-lɪ-ʀǝ/

a) Name des untergegangenen Reiches von S. (Saliresches Reich), das ab ca. der Gründung von Taral um 800vdF bis zum Jahre 2000dF existierte, als ein Großteil des Landes versank und die heutige Inselkette der Nordwindinseln (Südfeuer) entstand. Die drei einzigen größeren Städte von S. waren Taral in den Bergen, Lorheim am Fluss Lor sowie Cyll weit im Nordosten. Nur Taral hat die Fluten überstanden. Das Reich S. war ein Zusammenschluss von südlichen Kaltvölkern, die hierher von den vordrängen Hsachradhi und Colite verdrängt worden waren, unter Dominanz der Saliren. Seine Nachfahren hat es in dem Reich von P’Dynn sowie Taral und Torneter.

b) Name der Insel S., größte der Nordwindinseln. Hierauf liegen die Städte und Länder Taral und Torneter, die seit dem Untergang des Reiches von S. verfeindet sind, sowie der Fluss Tisronn an dessen Ufern oft gekämpft wird. Die Südküste der Insel nutzen die Nirzen als Anlegestelle.

Saten:

/sa-tən/

1. Land im Westen von Rardisonán. Hauptstadt ist Iruido.

2. Untergegangenes Reich, das größtenteils nordwestlich der Satensteine lag. Die Hauptstadt war Saten, welches im Shadongorf untergangen ist. Salaius blieb als einziges Zeugnis dieses Reiches bestehen, auf der Insel Fansal.

3. Region in West-Rardisonán am Shadon-Gorf, benannt nach [2]. S. ist bekannt für seine düsteren Wetterverhältnisse, die steilen Klippen am Meer, den gefräßigen Satenechsen in den Mooren und Sümpfen sowie die verfallenen Burgruinen im Land, hier besonders der angeblich verfluchten Burg Satenfels. S. ist ein Gebiet, das man lieber meiden sollte, der eigenen Gesundheit zuliebe.

Tandereis:

/tan-də-rɛɪs/ Auch genannt Tander. Nachbar von Omérian. Nachfahre tolumischer Siedlungen, dessen Sprache im Laufe der Zeit mit der Omérians verschmolzen ist und das Tanderomérian bildet. Die Hauptstadt Patol ist älter noch als Halkus und hieß einst Heched. Weitere große Städte sind Pagissi, Talezzo und Trisidid.

Ähnlich Omérian ist auch Tandereis eine Seemacht, auch wenn ein Großteil der Küsten des Landes von hohen Klippen und Steilhängen gebildet wird. Da ein Hafenbau deshalb schwerer fällt, konnte Tandereis als Seemacht nie soviel erreichen wie Omérian. Derzeitiger Herrscher ist Ujedomean Scimazza, dessen Sohn Emoléand mit der omérischen Herrscherin Parga Emaior verlobt ist. Eine Heirat wird zur Vereinigung beider Länder führen.

Tarle:

/taɹ-lə/ T. ist ein Land im Westen der Heimländer, bzw. im Herzen des Kontinentes, wenn man Pervon dazurechnet. T. besteht topographisch aus zwei großen Hauptteilen: Der weiten offenen Udarebene und dem großen Binnenmeer, dem Telénemeer. Weiterhin gehören der Udarwald, ein großes Gebirge, sowie die Mosonsümpfe dazu.

T. ist kein Land im klassischen Sinne. Jede Festung bzw. Stadt des Landes ist selbständig, nur in Krisenangelegenheiten agiert man zusammen. T. ist ein Land, das auf allen Seiten von Feinden umgeben ist: Pervon/Sujeri, A’Lhuma, Ijenreich und zahllose Gesetzlose. Deshalb ist jede Stadt mindestens sehr wehrfähig. Größtenteils aber kontrollieren große Festungen das Land. Diese sind stark befestigte Städte mit starken Mauern, meist gleichgroßen unddichtgedrängten Häusern, die im Erdgeschoss keine Fenster, dafür aber massive Türen und flache, für Bogenschützen geeignete Dächer haben.

Der Festungsherr wird Galryrm genannt und herrscht über das Gebiet der Festung, wird aber von seinem Volk gewählt. Nur fünf Städte im klassischen Sinne zählt das Land, deren Herren Galkorn genannt werden. Drei davon sind auf Seen erbaut worden: Moson, Pertihonn und Narrkuva. Nur Badros liegt frei in der Ebene.

Dagegen gibt es jedoch neun Festungen: Kaltric im Südwesten, Borrown im Südosten, beide an den Pervonsteinen; Lergis und Begghyrn im Osten an den Rimmzacken nah dem Ijenreich; Gulrunn in der nordöstlichen Udarebene an der Grenze zu A’Lhuma; Cirmaen, die größte der Festungen, im Udarwald am Telénemeer; Thalgren, ebenso im Wald am Meer; Harden im Nordwesten und Kuthaern (Wüstentor) im äußersten Nordosten.

In Tarle hält man viel von Ritterlichkeit, Tapferkeit, Ehre, Loyalität, Mut und weiteren Tugenden, die man als ritterlich oder kriegerisch ansieht. So hilft man auch Schwachen. Z.B. helfen Kaltric und Moson den freien Städten des Echris Sirenn gegen Pervon, die Festen am Telénemeer sind mit Syrisrer und Panme verbündet.

Teûnbund, der:

Auch geschrieben Teounbund. Entwickelt von den größeren Handelsgesellschaften und Kaufleuten Teûnfurts (Teoundagne), um größere Profite mit anderen Händlern am Teûn zu arrangieren und vor allem auch um sich gegenseitig zu schützen. Die Versammlung von Teûnfurt übernahm dies und gewann als ersten Partner einige Händler Amîens. Im Laufe der Zeit erweiterte sich der Bund auf zahlreiche Städte und Dörfer am Teûn und dessen Einzugsgebiet. Auch den Städten der Fostilhochebene versuchte man sich zu nähern, bisher jedoch ohne Erfolg, abgesehen von Fhisan. Teûnfurt ist wichtigste Stadt des Bundes, andere sind die schon erwähnten sowie Saldān.

Tobjúen, Fürstentum:

/tɔb-xu:-en/ T. ist ein Fürstentum im Herzen von Rardisonán. Im Norden begrenzt es der Dunlon, im Süden das Erzherz, im Westen die Miabanur, im Osten das Tal von Telígas. Telígas ist quasi frei, gleichzeitig aber auch Hauptstadt des Fürstentums, Zínan ist zweite Hauptstadt. T. ist eins der vier größten Länder von Rardisonán. Im Süden wird viel Bergbau betrieben, im Osten Handel, auf dem Land vor allem viel Agrarwirtschaft. Außerdem liegt einer der beiden Pässe nach Machey hier.

Historisch gesehen gehörte das Land einst zu vielen Nationen, vor allem aber zu Omijern. Doch im 10.Jh. war es Teil von Iotor und wurde das erste Mal geteilt. Das Gebiet des heutigen T. nannte man Chemuchen. 2000 nutzte man die Gunst der Stunde um sich vom angeschlagenen Iotor loszukämpfen. Der neue Name war Tobjochen. Raréon ließ hier die Feste Sedíra als Schutz gegen Machey bauen. In den 2780ern war Tobjochen Hochburg der Bauernaufstände. 3387 verlor es seinen König, sein Königtum und seine Hauptstadt, als es nach einer Revolte des Königs zum Fürstentum degradiert, Telígas unterstellt und in Tojúen umbenannt wurde. Nach dem Bürgerkrieg des 35.Jh. wurde es von Sazar aber erneut verändert und nun Tobjúen genannt.

Tólome, Länder von:

/to:-lo:m/ Tólome besteht derzeit aus 10 Mitgliedsländern. Man unterteilt hierbei gerne zwischen 3 Arten, von West nach Ost:

Die Herzländer sind die Westlichsten. Sie sind das Gebiet, das bereits zu Zeiten von Tól und Omé von diesen erschlossen wurde. In einzelne Länder wurden sie erst später unterteilt, aus Verwaltungsgründen. Im Gegensatz zu den anderen Ländern findet man zwischen den Herzländern kaum Zwistigkeiten. Mit Hauptstädten sind die Herzländer die Folgenden: Parúni (Lían), Aloya (Maggir), Fleundan (Ahém).

Östlich der Herzländer schließen sich die 4 Grenzländer an, Gegenden, die nach dem Niedergang von Lurruken zunächst selbständig wurden, als kleine Feudalreiche oder als einzelne Gemeinden. Sie wurden nach und nach in Tólome eingegliedert. Durch Eroberung, friedliche Vereinigung oder anders. Mit Hauptstädten sind die Grenzländer die Folgenden: Seimáns (Lanc), Torchás (Tobámon), Rhóndeis (Cároun), Ajeaun (Renáy).

Letztlich fehlen noch die 3 Küstenländer. Diese liegen alle im Osten, in der Gegend der Midaulin-Isonnis. Nach dem Niedergang von Lurruken wurden auch sie in Einzelstädten selbständig, viele davon entwickelten sich jedoch zu Piratenstädten und terrorisierten die Länder am Geistmeer. Tólome ging früh gegen diese Städte vor, führte einen Krieg nach dem anderen gegen sie und besetzte sie schließlich. Heutzutage gehören die Länder zu Tólome, es gibt jedoch immer noch einige Piraten und so manche Zwistigkeiten. Die Küstenländer sind mit Hauptstädten die Folgenden: Lobileau (Begót), Lanéun (Masin), Saír Faloí (Sadun).

Torchás:

Land in Osttolome, Hauptstadt Tobámon am Rande der Fhélans.

Troumland:

/tru:m-land/ (Troumländer, Troumisch) Beim Zerfall von Tukon machte sich der östlichste Teil, angeführt von der Stadt Shorum selbständig unter dem Namen Troumland, welches zwischen ETukon und Fadda lag, jedoch unterging als die ehemals solutische Stadt Doliras zusammen mit dem troumischen Sylak (heute Cynlak) das Reich von Morgolt gründete. Nur Karrac entgang, indem es sich ETukon als Verbündeten holte und daraufhin assimilierte. Die Gegend um die Ruinen von Shorum sind in Machey immer noch als Shroum bekannt, wo ein Dialekt des Imarischen gesprochen wird.

TuKarra:

/tu-ka-ra/ Während des Niederganges von Troumland verbündete sich Karrac mit ETukon um Morgolt zu entgehen. Schließlich kam in Karrac ein Mann mit der Idee an die Macht, man müsse das alte Tukon wieder auferstehen lassen. ETukon unterwarf sich freiwillig, als Karrac dessen Hauptstadt zerstörte. So entstand TuKarra, das Land, welches Machey später als erstes betrat und so das Herz seines zukünftigen Landes wurde.

Tukon:

/tu-kɔn/ (Tuki, Tukisch) T. war eines der ältesten Länder, von denen man heute noch weiß. Tukon erstreckte sich den Britanlak entlang etwa vom Magisil bis zum heutigen Cynlak. Mehrere Kriege mit Omijern und Manthen erschütterten das Land und auch innerpolitische Schwierigkeiten waren Gang und Gäbe, so zerfiel es aufgrund interner Zwistigkeiten. Um die Städte LoRogo und Gorroc herum blieben die Länder DeTukon und ETukon zurück. Die während der Bürgerkriege erbaute Tukonmauer diente als Grenze zwischen den verfeindeten Staaten. Nach dem Zerfall von Omijern eroberte Rees DeTukon. ETukon fiel schon vorher Karrac zum Opfer. Als Machey in TuKarra die Macht ergriff, eroberte er TuReesten und nannte sein neues Reich erneut Tukon. Heutzutage ist der Name Tukon übrig geblieben als Bezeichnung der Gegend um Illort .

TuReesten:

/tu-ri:s-tǝn/ Die vorerst letzte Möglichkeit, die sich Rees zum Aufblühen bot. Als Iotor gnadenlos in den Norden von Omijern einfiel und ihn zerstörte, blieb Rees alleine übrig. Irgendwie jedoch schafften es die Regenten der Stadt jedoch das Gebiet von Reesten auf DeTukon und ein paar ehemals manthische Gegenden auszubreiten, wie Nyrron und Caertal (heute Catalgi genannt). Von Mytillin Machey erobert, wurde es als Reesten Teil von Tukon und später Machey.

Westländer, die:

Mit Städten.

Pervon (Pervirton)

Osgird (Ilsgan, Ocerburg, Hofîrch, Uthaly, Dilgistan, Therimtan, Patha Tan)

Syrisrer (Lobor-ân, Keng-tû, Sen-dân, Lan-tana, Gên-ana, Iden-en, Beden-den)

Nubordis (Dis-Borh, Sa’adroh, P’Carh, Gum-Mor)

Rinuin (Medysadae, Cajúin, Aridje, Jimaie, Sadiamaín, Dijómez, Jozon Yguiro, Muracazar, Pordúchida, Kuidajíro)

 

 

 

 

Städte:

Acioan:

/a:-ʃwa:n/ Burg in den Grauspitzen. Die ursprüngliche Funktion der Burg ist nicht mehr ganz klar, vermutlich wurde sie einst als Grenzburg von Zardarrin errichtet. Dagegen spricht jedoch die Lage im abgelegenen Gebirge fern aller Pässe. Vielleicht wurde sie aber auch von einem Adligen errichtet. Alle Dokumente hierüber sind verloren. In einem Bürgerkrieg in den Jahren um 2900 musste die Burg stark leiden und wurde aufgegeben. Später bemühte man sich um einen Wiederaufbau, musste sie aber Jahre danach erneut aufgeben. Im Krieg gegen die Vobloochen wurde sie für Guerillaangriffe genutzt, galt seit der zweiten Aufgabe aber allgemein als verflucht. Mittlerweile scheint sich eine Räuberbande in der Burg eingenistet zu haben, deren derzeitiger Anführer Gerüchten zufolge Valimare Touvaro ist.

Ahém:

/a-he:m/ Stadt in Fleundan im Reich Tólome. Der Hafen liegt am Golf von Lanc, unweit von Lían. Nach dem Jahr 2000 war A. der erste Hafen, der wieder an einer Küste gegründet wurde sowie die einzige (abgesehen von Lían) von Tól und Omé gegründete Stadt. Der Hafen war der Grundstein zu Tólomes Seemacht, befuhr es doch dadurch als eines der ersten Länder wieder die Meere. Als im Laufe der Zeit von Tólome bessere Häfen erschlossen wurden, verlor Ahém langsam seine Bedeutung. Heute ist die Stadt vor allem nach Lían ein Wallfahrtsort für Anhänger von Tól und Omé.

Amîen:

/a-mi:-ɔ̃:/, kalt: /a-mi-ǝn/. Stadt am Amîenmoor. Wurde am Rande des Moores gegründet, in welchem man viel Torf abbaute und in der Umgebung viel Jagdbeute fand. Später verlief hier eine wichtige Handelsroute. Die Gründung erfolgte ungefähr 1500vdF. Schnell wurde A. Hauptstadt eines gleichnamigen Reiches. Aus diesem ging 150vdF das Reich von Luvaun hervor. Nach dessen Untergang gegen 2650dF blieb A. bestehen, zunächst in anderen Reichen, später wieder unabhängig. Als in den vergangenen Jahren die Gegenden von Luvaun immer mehr verödeten und die Städte mehr nach Schutz verlangten, schloss sich A. mit Teûnfurt und Fisan zum Teûnbund zusammen, einem Handels- und Schutzbund.

Arasanh:

/ɑ-ʀɑ-sɔ̃:/, früher: /ɛ-ɹɛ-sɛn/ Stadt zwischen den Quellbäumen und Stirmen, gelegen in Parúni im Reich Tólome. Westlichste Stadt des Reiches. Die Stadt, in der einst Tól und Omé sich das erste Mal zeigten und Anhänger fanden. A. wurde vor über 3000 Jahren von colitischen Siedlern gegründet, war danach selbständiges Reich, bis es etwa 1700 unter den Einfluss von Lurruken geriet und wechselte ab 2000 zu Tól und Omé. Die Stadt erlebte in ihrer Geschichte noch viele Kriege hiernach, seit 3000 ist es aber ruhiger geworden. Heutzutage ist sie vor allem Handelsstadt, das ‚Tor zum Westen‘. Da die Wege im ehemaligen Lurruken aber gefährlich sind, ist sie auch eine Stadt der Abenteurer.

Arsullan:

/a-su-lɔ̃: /, früher: /ɑɹ-sɑ-lǝn/ A. ist eine Stadt in Saír Faloí im Reich Tólome, gelegen am Haun liun Siloen. Gegründetwurde sie im Zuge der Colite-Wanderungen gen Südost und bildete dort ein Kleinreich, bis gegen 1700 Lurruken sie eroberte. Einst lag A. an einem Nebenfluss des Panenfiress, der austrocknete, als 2000 seine Quelle durch das vorrückende Meer von A. abgeschnitten wurde. Das Meer stoppte nicht weit vor A., weshalb man die Stadt später um einen Seehafen erweiterte.

Astac:

[imar.] Grüntal. Letzte Stadt in Machey vor der Grenze zu Rardisonán, fast schon gefährlich nah an der Tengata aber teilweise im Guihúd gelegen.

Aurost, Turm von:

/ɛʊ-ɹɔst/ Der Turm von Aurost wurde von Iotor im Gebiet des eroberten Ojonis an der Mündung des heute Dunlon genannten Flusses in die Miabanur erbaut. Der Turm sollte der neue Sitz des Herrschers von Iotor werden, wurde aber nicht rechtzeitig vor dem Jahre 2000 fertig gestellt. Nach dem Untergang des Hauptteiles von Iotor schwang sich der Verwalter von Aurost zum Herrscher über das neue Iotor auf. Später wurde es von Rardisonán zusammen mit Emadeten erobert und war danach Kernland des entstehenden Rardisonáns. Aurost war schon öfter Sitz des Tolnán und hat dank dieser Umstände eine Sonderrolle als Stadtstaat (und Fürstentum).

Der Turm wurde nie fertig gestellt, man baut immer noch daran. Mittlerweile ist er mehrere Stockwerke hoch und man baut den Großteil des Jahres an ihm. Er beherbergt Hunderte von Bewohnern.

Ayumäeh:

/a-ju-me-ɛ:/

Zweitgrößte Stadt von Ramit, gelegen auf der Hauptinsel Aulim. Sie ist die älteste der Städte von Ramit, existierte schon vor dem Jahr 2000 und hat die Fluten wie durch ein Wunder nur teilweise beschädigt überstanden und wuchs später bis an das neue Meer heran. Im Norden der Stadt fängt das Hochland mit seinen Klippen an, welches diesen Teil der Insel prägt, nach Süden hin liegt das Tiefland. A. liegt an einer kleinen Bucht, der Hafen wurde durch Dämme und Wellenbrechern vor dem Meer gesichert. Eine Stadtmauer hat sie schon lange nicht mehr, da aus dem Inland eigentlich keine Feinde mehr kommen können. Die Stadt ist vor allem bekannt für seine Werften, den Handel, Fischfang, seine Kunst sowie Kultur.

Becradu:

/be-kɹa-du/ Genannt die Schwimmende Stadt, was auch die ungefähre Übersetzung ihres toljipischen Namens ist. B. Ist die Unabhängigkeit schlechthin. ‚Gegründet‘ von toljipischen Aussiedlern, bekam sie ihren Namen durch die Tatsache, dass sie eine frei im Ozean (meist in der Schwarzsee nah den ramitischen Insen) schwimmende ‚Stadt‘ ist. Einst gebildet durch aneinandergebundene Schiffe, besteht ihr Kern mittlerweile aus großen Flößen mit richtigen Häusern. Besonders zum Schutz und Handel legen aber viele Schiffe weiterhin an. B. ist darauf angewiesen, sturmgefährdete Gebiete zu vermeiden.

Charyson:

Auch bekannt als Karison. Stadt am südlichen Anfang des Guilardeltas, der Legende nach gegründet von Char y Son ([tolji.] Sohn der Sonne) und eine der wichtigsten Städte von Rardisonán. Nimmt im Land eine politische Sonderstellung ein, genau wie Toljúin und Aurost.

Ciprylla:

/kɪp-rɪl-la/ Hauptstadt der Provinz Guihúda in Rardisonán, gelegen am Cip Rylla, teilweise an der Klippe, teilweise auf einer Klippeninsel. Gegründet unter dem Namen Rylla, ca. um 347vdF, nördlich von Soráre als Hafenstadt von Deltan. Der Söldner Kahron Mharale besetzte Rylla 211dF und nannte sie Ar-Rillach. Deltan lag im Krieg gegen die Tolumländer und Mharale eroberte mehr und mehr Gebiete. 232 zerstörte er Soráre, 236 wurde er ermordet. Sein Nachfolger führte den Wettbewerb in den Höhlen unter Rylla ein, mit dem fortan immer der Herrscher der Stadt ermittelt wurde. Das Große spiel wurde 239 von Navell Golando zur festen Institution erhoben, ebenso wurden Söldnertruppen teil der Stadtphilosophie. Sein Nachfolger Endema Lújano eroberte bis 329 die hälfte des ehemaligen Deltán. Später reichte das Reich bis zur Merrylla und wurde unbenannt in Guehúdan, während die Stadt Arrylla hieß. Als der Krieg zwischen Rardisonán und Machey immer härter wurde, geriet Guehúdan langsam unter den Einfluss von Rardisonán und ist heute Provinz.

Zum Großen Spiel kann jeder zugelassen werden. Der Gewinner wird wahlweise Herr von Guihúda oder reich. Nebenbei gibt es zahlreiche andere Spiele in der Stadt der Abenteurer. In C. kann man jederzeit abenteuerlustige Gestalten und Söldner finden, die Stadt gilt auf dem ganzen Kontinent als Anlaufpunkt für ehrliche Geschäfte. C. ist die mit Abstand größte Hafenstadt von Rardisonán. Vor Längerem versucht C. wieder unabhängig zu werden und schaffte dies auch, sah sich danach aber ständigen Überfällen gegenüber. Es gliederte sich wieder ins Reich ein unter strengeren Bedingungen des Tolnán.

Cirmaen:

/kɪɹ-mæ:n/ Im Kalt: Kirschenfus. Im Imaria: Kiressa.

Wichtigste und größte Festung von Tarle, gelegen in einem von steilen Felswänden umschlossenen Tal im Udarwald am Telénemeer. Bis auf eine schmale Stelle am See gibt es keinen anderen Zugang zum Tal und dieser wird von einer gewaltigen Mauer und einem mächtigen Tor verstellt. Stark bewaffnet wird so der einzige Zugang zur Festung überwacht und verteidigt: die Brücke von Narrkuva aus. Cirmaen ist quasi Anführerin der tarlischen Festungen. Derzeitiger Galryrm der Feste ist Acles Tovan Mhoretoan. Die nahesten anderen Festungen sind Thalgren und Gulrunn. Außerdem liegen Narrkuva und die alumische Stadt Daminro nicht fern. In der Feste gibt es zwei Burgen und die eigentliche Stadt. Ein Bach fließt durch das Tal in den See und versorgt die Stadt mit Wasser.

Cóbogi:

/ko:-bo-gi/ C. wurde unter dem Namen Cobogá (/ko-bo-ga:/) ungefähr im 15.Jh.vdF gegründet, als Stämme aus Flejenda, das von Manthen erobert worden war, gen Ost wanderten und sich zwischen Gumón (Gumond) und Gíanisin niederließen. Dort wurde C. ihre Hauptstadt. Im 9.Jh.vdF erobert es seinen Nachbarn Nugisure. Im neuen Großreich erhoben sich im 6.Jh.vdF die Ojonen und machten es zu Ojonis. C. war nicht mehr Hauptstadt, doch Ojonis gedieh. So blieb es, bis in den 540ern Iotor es eroberte. C. wurde Hauptstadt der Provinz Mhadaltan und Chobogi genannt. Nach 2000 blieb C. einziges Überbleibsel von Iotor. Doch die kläglichen Reste tolumischer Siedler im Land wurden bald von den Einheimischen assimiliert und C. wurde zu Cobógi. 2418 bis 2461 führte Rardisonán Krieg gegen C. und Eruedos, eroberte sie beide und fasste sie zum Fürstentum Taniqé zusammen. Im Bürgerkrieg Ende des 35.Jh. griff Cóbogi Rardisonan an. Nachdem Ausimé Sazar gewonnen hatte, änderte er das Gebiet von Taniqé. C. ist seitdem seine Haupstadt.

  1. liegt zwischen Gumón und Gíanisin, doch mittig in Rardisonán und da sich hier sehr viele Straßen kreuzen, ist sie vor allem wichtige Handelsstadt.

Ejúduira:

/ε-xu:-dwi-ra/

Größte Stadt und Hauptstadt von Nardújarnán und der Provinz Tabiaten. E. liegt am nördlichen Beginn des Deltas des Tajazi. Die stadt wurde größtenteils auf durch Kanälen gebildeten Inseln errichtet, zahlreiche Brücken verbinden diese. In E. liegen die Zentralen der beiden Obrigkeiten, die große Guigans, ein großer Hafen für Fluss- und Seeschiffe, der große Zentralmarkt, das Jagdhaus sowie vieles mehr.

Fasia, Stadt:

/fa-si-ja/ Stadt, die von manthischen Aussiedlern am heute gleichnamigen Wald erbaut wurde. Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs in Rardisonán. Erholungszentrum des Reiches mit zahlreichen Landsitzen und etwa 8.000 Einwohnern. Die Stadtmauern der Stadt werden seit tausenden von Jahren nicht mehr benötigt und werden zwar instandgehalten, jedoch nur noch als Teil der Parkanlagen.

Gadun:

/gɑ-du:n/ G. War eine tolumische Stadt am Soluten, unweit nördlich des heutigen Raygadun. Gegründet wurde sie um 2000vdF von den Tolumi. Danach war die Stadt als Kleinreich selbständig. Ab ca. 1000vdF nannte man sie Ech-Gadun, das Land Ganun. Gegen 250dF wurde sie von den Pakami erobert. Diese errichtetenden Hafen Shayadan, das heutige Raygadun, flussaufwärts. Gegen 850dF schloss sich G. Aleca an und wurde nie wieder selbständig. 2000 ging die Stadt unter.

Geistig:

/gaɪs-tɪk/ Einst große Stadt in Lurruken, günstig gelegen am Pass der Rukischen Berge, dort, wo der Geist von Geistebene hinunter nach Stirmen fließt. War eine große Handelsstadt und Verbindung des Verkehrs von Westlurruken in den Ostteil und dementsprechend wichtig. Auch lag es direkt an der Grenze zu Stirmen.

Halkus:

/hal-kus/ oder /xal-kus/

Stadt an der Mündung des Tanderethen an der Bucht von Halkus in Omérian, Hauptstadt des Landes.

Die Stadt Hakus war einst Hauptstadt des Tolumenlandes Otoriach, aus dem später Iotor hervorging. 2000 ging die Stadt unter, ihre Ruinen müssten am Ostende der Bucht von Halkus liegen. Flüchtlinge gründeten westlich an der neuen Küste schließlich Halkus, eine neue Stadt. Auf der Halbinsel Tanderomérian lebten nach 2000 versprengte Völker von Tolumen und Juepen, H. war von beiden beeinflusst. Nachdem Amant Emaior die Burg Omérian (das heutige Frezinne [Frecinne]) gegründet hatte, begann das Luvaunische im Land Einfluss zu nehmen. Letztlich setzte sich aber H. als Hauptstadt eines geeinten Reiches Omérian durch.

H. liegt auf flachen, sanft geschwungenen Hügeln, die weißen Mauern der Häuser erkennt man schon vom Meer. Der Palast des Milciar thront über allen anderen Häusern, daneben eines der größten Heiligtümer der Omé. Neben Frezinne ist H. das größte Zentrum des Omékultes und ein wichtiger Hafen vor oder nach der Durchfahrt durch den Sund von Omér und außerdem Omérians Tor in den weiten Osten.

Illort:

/ɪl-lort/ [imar.] Stadt des Lorts. Größte Stadt von Machey und Sitz des Lorts, besonders bekannt für die Tukonmauer, welche hier immer noch intakt quer durch Illort verläuft und so die Hauptviertel trennt.

Jasleam:

/ʒɛ-lãm/ Alter lurrukischer Name: Yalame /jɛ-læɪm/. Auch bekannt als Yasleam [jɛ-lãm]. J. war einstmals Grenzstadt von Lurruken, weit außerhalb in einem Hügelgebiet gelegen. Seit dem Jahr 2000 lag J. nah am Meer, errichtete dort einen Hafen und wurde eine Zeitlang wichtige Hafenstadt. Die Herren der Stadt vergrößerten ihr Gebiet und J. wurde Hauptstadt eines kleinen Landes. Im Laufe der Jahre jedoch fing das Land rund um die Stadt an, immer stärker zu versumpfen. Gleichzeitig siedelten sich zwielichtige Gestalten an und die Absichten der Herren der Stadt wurden schlechter. J. verkam immer mehr zum Piratenkaff und wurde lange Jahre von Tólome bekriegt.

Heutzutage sind die J.-Sümpfe die größten von Tólome und J. selber gilt als Heimat vielen lichtscheuen Gesindels. J. liegt in Laneun, einem Land von Tólome. Für weitere Informationen siehe die Länderbeschreibung von Tólome.

Kaltric:

[kæł-twɹɪk] Südwestlichste Festung in Tarle an der Grenze zu Sujeri und den Pervonsteinen und somit Grenzsicherheitsposten gegen Pervon.

Karrac:

/ka-rak/ Nach Illort größte Stadt von Machey und auch eine der ältesten, gelegen am Zusammenfluss von Azallak und Britanlak. Einst war K. (damals noch: Karra) Hauptstadt der verschiedensten Reiche, so z.B. dem alten sowie neuen Tukon, ETukon und TuKarra. Diesen Status verlor die Stadt endgültig, als Mytillin Machey als erster Lort des neuen Tukons (das später Machey genannt wurde) seine neue Hauptstadt Illort errichtete. Doch da K. an der Kreuzung mehrerer wichtiger Handelsstraßen, hier vor allem der Los Tensarru und dem Britanlak, lag, wurde es stattdessen schnell wichtiges Handelszentrum. Noch heute haben Lorts oft einen zweiten Wohnsitz in K. Auch ist sie wieder Hauptstadt von Tukon, diesmal der Provinz, nachdem Illort zum selbständigen Stadtstaat unter alleiniger Herrschaft des Lorts steht.

Ketaine:

/ke-tæɪn/ Über die Stadt ist wenig bekannt. Sie wurde vermutlich von colitischen Siedlern gegründet. Ihr kleines Reich wurde wie viele andere colitischen und Kaltreiche ab 1700 von Lurruken unter Tamirús erobert. Die am Fluss Geist, unweit des heutigen Ru Bonaroux, gelegene Stadt ging 2000 unter.

Kozeije:

/ko-se:-ʒe/ Älteste schriftlich erwähnte Stadt der Heimländer. Vor über 4000Jahren gegründet, war sie erst Außen- und später Handelsposten von Pakama, als die Pakami aus dem Osten kamen und Ländereien kolonisierten. 1000 Jahre lang wuchs und gedieh die Stadt, bis sie sich gegen 900vdF von Pakama löste und später Hauptstadt des Reiches von Istland wurde. Um 800dF aber eroberte Thulann Orann Istland und machte K. zu seiner nun Zardarrin genannten Hauptstadt. In den folgenden Jahren erlebte die Stadt mehrere Änderungen, heutzutage heißt sie Zardankin.

Lergis:

[Löhr-giss] Tarlische Festung am Südende der Rimmzacken, wo sie auf die ijischen Berge treffen und damit extrem nahe an Ijenreich selbst (Luftlinie), doch durch sehr hohe Berge geschützt. Nah am Minîrnsee und den Esîremhöhen.

Lían:

/li:-ɔ̃:/ Zweitgrößte Stadt von Tólome im Lande Parúni. War einst Hauptstadt des tólomischen Reiches bis zu einem tragischen Zwischenfall. Trotz allem ist Lían aber immer noch eine ansehnliche und schöne Stadt an den Westhängen des Amantkammes. Noch Heute ist sie spirituelles Zentrum der Anhänger von Tól und Omé. Seitdem Lían nicht mehr Hauptstadt von ganz Tólome ist, ist sie es zumindest noch von Parúni. Der alte Palast der Stadt wurde von Lían selber errichtet.

Lonir:

/lo-nir/ [tolji.] Tiefhügel. Hafenstadt in West-Rardisonán an der Laruento und gleichzeitig nordwestlichste Stadt des Landes. Benannt nach dem kleinen Hügel an der Mündung der Monwasser, auf welchem die Schutzburg der Stadt steht.

Maggir:

/ma-ʒir/ Alter lurrukischer Name: Maggin /ma-gɪn/. Name, den die ursprünglichen tarlischen Sieder der Stadt gaben: Magire /mɛ-gaɪ-ǝr/

Gegründet von tarlischen Siedlern, wurde die Stadt mit der Expansion von Lurruken diesem integriert, neu strukturiert, vergrößert und zum Stützpunkt einer lurrukischen Legion deklariert. Nach dem Untergang von Lurruken und der Vertreibung aus Lían, floh Silön nach Maggin und hielt sich dort versteckt. Später eroberte Amant Emaior die Stadt für Tól und Omé im Jahr 2000. Maggin war seitdem lange Zeit Grenzstadt für Tólome.

Nach der Flucht von Tól und Omés Sohn Niráce Jardgeault aus Lían wurde Maggin zur neuen Hauptstadt von Tólome und gleichzeitig umbenannt in M. Der neue Palast wurde auf dem Hügel errichtet, auf dem einst Amant Emaior und Silön gegeneinander kämpften. Auf dem Gelände des Palastes stehen auch die Häuser einiger der wichtigsten Adelsfamilien von Aloya und Tólome. M. ist auch Hauptstadt von Aloya. M. liegt am Guntrot, welcher einst Gantrott hieß. In der Mündung vom Bauron in den Guntrot liegt eine der wichtigsten Flusswerften von Tólome. Ebenso befindet sich auch die größte öffentliche Schule von Tólome in der Stadt.

Masin:

/ma-sĩ/ M. ist die neue Hauptstadt von Laneun. Gleichzeitig ist die stadt ein wichtiger Hafen an der Ostküste von Tólome. M. war ursprünglich ein tólomischer Außenposten im damaligen piratenverseuchten Laneun, mittlerweile ist sie die größte Stadt dieses Landes und hat besondere Bedeutung aufgrund ihrer Lage gegenüber der Insel Isúm.

Mazasc:

/ma-ʦask/ Hauptstadt von Nirza. M. liegt am Kap Degatiz auf einer großen, weit ins Meer ragenden Klippe. Sie liegt am Westende der Klippe, mit dem ‚Rücken‘ zu den Bergen. Obwohl nur wenig Platz hier vorhanden ist, schaffte es M. zur drittgrößten Stadt der Heimländer zu werden. Das liegt auch daran, dass ein Teil der Stadt unterirdisch liegt. M. liegt zwar am Gatinsalf, der Hafen der Stadt liegt jedoch eine Stunde Wegstrecke nördlich, wo eine Straße zum Fuß der Klippe herab führen kann.

Mytillin:

/mi-ti-lɪn/ Gleichsam Vorname des Eroberers Machey und Name der zweitältesten Festung an der Grenze zu Rardisonán, eigentlich ständig Schauplatz zahlreicher Schlachten und einer der Stützpfeiler des Landes.

Nyrron:

Kleine Stadt an der Nordgrenze von Machey, gelegen in der Region Pyresadi direkt am Erzherz, besitzt viele wichtige Bergwerke und ist einer der Hauptlieferer für Metallerze und Edelsteine in Machey. Ende der 3980er entdeckten Ezanak Baderis und seine Freunde eine Kolonie Amons in einem der Bergwerke.

Omjúen:

/ɔm-xu-en/, im Imaria: Omcen /ɔm-kɛn/ O. Ist eine Stadt im östlichen Erzherz, unfern der Girgóte (/Luibon/Tengata). Gleichzeitig ist sie die Hauptstadt von Omijern (Omicen), einem Teil von Machey (Macee). Nach dem Untergang des historischen Omijerns war die Region um die Stadt der einzige Teil südlich des Erzherzes, der nicht imarisch wurde. Eine Weile lang hielt sich hier noch der Name Omijern für ein Kleinreich. Erst später wurde es von Morgolt erobert. Sedíra stammte aus O. Noch heute ist es der einzige Teil südlich des Erzherzes, der noch juepisch ist. Die Bevölkerung stellt damit eine Minderheit dar, die sich danach sehnt unabhängig zu sein oder wenigstens zu ihren Verwandten in Rardisonán zu gehören, doch Machey denkt nicht daran, auf O. und seine Minen zu verzichten, weshalb es hier öfter Aufstände niederschlagen muss. Und Ojútolnán interessiert sich nicht dafür ein so schlecht verteidigbares Stück Land zu erobern.

Padrun:

/pɛt-rʌn/ Offizielle Hauptstadt von Panmein, auch wenn der aufsässige Varith Coman in Pedaz P. in Schach hält und das Land teilweise kontrolliert. P. liegt am Ende eines langen tiefen Tales im Süden des Goldenen Massivs, einst errichtet von Haret nach dessen Sieg über Manthen. P. liegt auf Terassen an den Talhängen. Haret, dessen Hauptstadt P. eine zeitlang war, ließ damals in den höchsten der Berge über der Stadt ein riesiges Abbild des haretischen Wappens schlagen. Das Wappen sieht man noch heute bereits von weitem, als nächste die alten und mächtigen Mauern von P.

Pyredar:

[imar.] Feuerdorf. Drittgrößte Stadt von Machey an der Grenze zu Panme, wo einst zur Sicherung der Grenze eine Burg, die Voroc, errichtet wurde, nun Hauptstadt der Region Pyresadi (von Pyredar bis Nyrron). Auch genannt die viergeteilte Stadt, denn Pyredar liegt genau da, wo sich, nach Vereinigung von Haregez und Britanlak, in diesen auch noch Pyres und Magisil fließen. Bei Pyredar, südöstlich des Dorfes Avlan, beim Tersil, liegt die Grenze zu Panme. Von der Stadt aus führen Straßen nach Rees/Mytillin, Nyrron, Catalgi, Illort, Pedaz und Rev Rashaez. Der Name Feuerdorf leitet sich ab aus der Zeit, als bei der Burg Voroc das alte Dorf niederbrannte. Nach dem Wiederaufbau nannte man es Pyrda, welches heute Pyredar heißt.

Raí, Burg:

/ʀa-i:/ Name der Burg Raí. 1997 von Amant Emaior zu Ehren von Raí erbaut, war sie einige Jahre lang sein Stützpunkt und der der Verteidiger von Tól und Omé. Nach der Abreise von Emaior übernahm diese Aufgabe sowie die Burg Malont Déaron. Seit dem Tod von Raí steht sie aber verlassen.

Rardisonan:

/ɹaɹ-di-so-nan/ (tolji.: Rar’s Hauptstadt). Hauptstadt von Iotor, einem Fürstentum von Rardisonán, gelegen auf einem Dutzend Inseln in der Banurburta, der Mündung der Miabanur in die Laruinto. Ein Viertel der Stadt, die sogenannte Verbrannte Stadt (zurückzuführen auf einen einstigen Brand und die seitdem dort sichtbaren Spuren) liegt auf dem Festland, an der Miabanur-Mündung, der Rest auf den Inseln. Der bewohnte Hauptteil der Stadt liegt auf der großen Hauptinsel und den 3 weiteren größten Inseln. Südlich des Hauptteiles liegt ein großes Inselgefängnis, das größte Gefängnis von ganz Rardisonán, abgesehen von dem bei Magin. Südöstlich liegt der Marinehafen der Stadt, der größte und wichtigste von Rardisonán. Weiterhin liegt im Süden ein Landeplatz für Veduigirm.

Die Burg der Stadt liegt auf der Hauptinsel. Sie geht auf das Lager zurück, welches Raréon an dieser Stelle nach seiner Ankunft an der Laruinto errichtete. So war die Stadt auch lange Jahre Hauptstadt von ganz Rardisonán, bis zu den Bürgerkriegen und der Gründung von Toljúin.

Raygadun:

/rɑɪ-ga-du:n/ ‚Neu-Gadun‘. Gegründet wurde die Stadt gegen 300dF von den Pakami im heutigen Aleca, flussaufwärts vom damaligen Gadun. Heute liegt sie direkt am lecischen Meer und der Bucht von Gadun. Der Gründungsname war Shayadan. Die einheimische Bevölkerung nannte es später Rajadan. Als 800dF Pakama zerbrach, bildete sich in Rajadan Widerstand. Andere Städte verbündeten sich mit ihr und gründeten die Republik Aleca. Bald wurde beschlossen, dass Aleca durch einen Rat zu beherrschen sei, gebildet durch Repräsentanten der Mitgliedsstädte. Der Rat befand sich im nordöstlichen Stadtteil.

2000dF drang das Meer bis hierhin vor und zerstörte den Rat, nicht jedoch die restliche Stadt. Aleca zerbrach jedoch, an den Küsten herrschten Gewalt und Kleinreiche. Bis 2244 hatten Soluten und Halana Aleca wiedererobert, einen neuen Rat eingesetzt und die Stadt in R. umbenannt.

R. ist die Hauptstadt von Aleca und zweitgrößte Stadt des Kontinentes. Sie beherbergt unter anderem die größte Bibliothek der Welt.

Rees:

/ri:s/ Auf Toljipajin: Rées /ɹe:s/. Im Tarlischen: Rheese /ɹi:s/. Die älteste existierende Stadt Macheys liegt an dem kleinen Fluss Reesil, einem Nebenfluss des Britanlak, welcher im Erzherz entspringt. Rees war einst die mächtige Hauptstadt von Omijern und das wichtigste Handelszentrum in weitem Umkreis. Nach dem Putsch von Gusta Marénis gegen Amís Cállate, welcher daraufhin seine Exilregierung von Omijern in Fasia etablieren musste, ging es mit R. abwärts. Andere Teile von Ex-Omijern errangen ihre Unabhängigkeit oder wurden erobert. R. eroberte im Laufe der Zeit selber andere Gebiete und herrschte schließlich über das Land TuReesten, die kläglichen Überreste von Omijern und DeTukon.

Mytillin Machey übernahm schließlich das Nachbarland TuKarra und eroberte TuReesten. Dies besiegelte das Ende der Handelsstadt Rees, da die lukrativen Handelsrouten nach Norden, nach Fasia, gesperrt wurden, da M. Machey schließlich im Krieg mit Raréon lag. R. degenerierte immer weiter.

Bald errichtete das Land Machey die Los Tensarru, die wichtigste Handelsstraße des Landes, und leitete sie über die neue Hauptstadt von Machey: Illort. R. war somit von dieser Route auch abgeschnitten. Übrig blieb nur der Handel auf dem Fluss. Der Reesil ist jedoch nur schwer beschiffbar.

Heute dient R. vor allem als Garnison und Fast-Grenzposten, auch gibt es im nahen Erzherz Goldvorkommen, die in Reesten gefördert werden, dessen Hauptstadt R. ja immerhin ist.

Riton:

kleine Stadt in Ostreesten in Machey am Britanlak.

Ruken:

Nur wenige Städte haben den Fall Lurrukens überstanden, R. war darunter. Sie ist auch gleichzeitig die größte von diesen, gegründet gegen 560dF. Heutzutage ist R. ein Stadtstaat, welcher die Stadt selbst sowie einen Umkreis von etwa 50 Flügen beherrscht. 3996 erobert von Ijen, Heimat von Temperian Braulkir, derzeitiger Herrscher (genannt Nonum) ist Henack Geshzahl.

Scirdok:

[honn.] Doks Narbe. Sitz des Adligenrates von Icran und somit wohl Hauptstadt desselbigen, liegt am Shadongorf auf der langen Halbinsel von Scirtien. Ist nicht unbedingt ein Hort der Ruhe, je nach Gesinnung des derzeitigen Rates wurden sogar schon Piraten im Hafen der Stadt gesehen.

Silaine:

/si-læɪn/ Siehe Ketaine. Sie lag am Fluss Gantrott (Guntrot) unweit des heutigen Lanc. Bei Ebbe kann man manchmal noch ihre Ruinen im Meer sehen.

Solutetor:

/so-lu-tə/ Festung in Südwest-Aleca und Verwaltungszentrale von Soluten. Einst herrschte man hier, von der Burg Solut aus über das ganze Land Soluten, als die anderen Gebiete Alecas noch tolumischen Staaten gehörten. Heute ist Soluten kleiner als einst, die Burg wurde aber zur weitläufigen Festung. S. liegt an der Quelle des Solutenflusses, hineingehauen in die Berge der Grünspitzen. Ein weitläufiges Höhlensystem, teilweise auf natürlichen Höhlen basierend durchzieht einige Berge, die Festung herrscht über sie. Außerhalb der großen Eingangshöhle sieht man nur eine schmale, starke Mauer und zwei Türme an den Abhängen zweier Berge, zwei weitere Türme liegen etwas höher. Ebenso liegt dort die alte Burg, welche aber nur über die Höhlen erreichbar ist. Unterhalb der Feste wird Erz gefördert und verarbeitet, den Rauch leitet man zur Spitze des Hauptberges über Röhrensysteme hin ab.

Taiban:

/tæɪ-bɛn/ T. war einst eine Stadt am östlichen Ende der Quellbäume, vermutlich gegründet von colitischen Siedlern. Über die weitere Geschichte von T. ist kaum etwas bekannt. Genau wie die anderen colitischen Kleinreiche geriet es bald unter die Kontrolle von Lurruken. T. ist bekannt als die Stadt, die 1982 Tól und Omé abwies, wenige Jahre später aber während Lurrukens Niedergang zu ihnen wechselte. In Taiban (/te:-bɔ̃/) wurde 2542 Tól und Omés Sohn Sináque ermordet und daraufhin von General Mérchanis besetzt. 2546-47 wurde T. von Arasanh und Silûne belagert und schließlich völlig zerstört.

Tambaheim:

/tɛm-bɑ-hæɪm/ T.s Gründungszeit ist unbekannt, doch wurde die Stadt wie so viele in der Gegend gegründet, als colitische Siedler gen Südosten drängten. T. war vermutlich aber bereits zuvor Sitz eines Kaltreiches gewesen. Aber erst mit lurrukischen Berichten ab ca. 1300 lässt sich T. als Hauptstadt von Tambien erfassen. Wenige Jahre später wurde Tambien von Lurruken erobert. Im Jahre 2000 ging T. wie andere Küstenstädte unter. Um T. ranken sich noch heute viele Legenden, so z.B. von versunkenen Schätzen.

Tamilor:

/ta-mi-lor/ Einstige Hauptstadt von Lurruken für fast 1000 Jahre. Der Sage nach im 12. Jh. gegründet von dem von den Göttern gesandten Amulos, Anführer des Stammes der Ruqier, an dem Fluss, den man heute Iol nennt, westlich der Geistberge. So wie sich Lurruken rapide vergrößerte, tat es auch T.. Im Laufe der Jahrhunderte baute man nördlicher der Stadt einen Kanal zum Fluss Cormoda, über welchen nun auch etwas mehr Flusshandel möglich wurde. Die Stadt soll später nahezu übergequollen sein vor Wundern und prächtigen Bauten. Der Kaiser Lurrukens erhielt bald seine eigene Stadt in der Stadt. Als letzter herrschte hier Tamirús, mit dem sowohl Stadt als auch Lurruken nach dem Jahr 2000 langsam endgültig zerbrachen, als die Völker des Reiches auch ihre Unabhängigkeit forderten. T. wurde verlassen, als das Land langsam zu versumpfen begann und man kein Mittel mehr dagegen wusste. Heutzutage wagen es nur noch Abenteurer die Stadt zu suchen, denn kaum jemand findet lebend aus dem Moor zurück und niemand kam um von T. zu berichten.

Tobámon:

Stadt im Land Torchás in Tolome, gelegen am Ibirg und am Rande der Fhélans. Von 2320 bis 2350 unterwarf Tobámon seine Nachbarstädte und gründete so die Torchás, welche von Tólome und seinen Nachbarn bis 3062 unabhängig blieb, bevor Intreunás es unterwarf. Tobámons Wirtschaft stützt sich hauptsächlich auf den Flusshandel am Guntrot sowie der Forstwirtschaft aus der Ibirg, aber auch auf Agrarwirtschaft und Tierzucht.

Toboner:

Genannt die Brückenstadt. Die Fostilfälle auf der Fostilhochebene wurden erstmals von den Pakami ‚entdeckt‘. Sie waren dermaßen beeindruckt, dass sie umgebaut wurden um ein wahres Schauspiel darzustellen. Der unterirdische Abfluss wurde an die Oberfläche umgeleitet, wo er in einer gewaltigen Fontäne herausschießt, die sogenannte Springquelle, und dann den Fluss Isten bildet. Über die Fälle wurde eine gigantische Brücke errichtet. Im Laufe der Zeit wurden die Fälle zum Ausflugsziel für Adlige und eine Stadt entstandt auf der Brücke. Heute ist Toboner unabhängig. Bürgermeister der Stadt ist Gilea Lüfteweit. Sie lebt vom Handel und den Produkten einiger naher Dörfer.

Touron:

/tu:-ron/

Größere Stadt im Westen von Omérian, gelegen an der bucht von Touron, einem Haff (bzw. einer Lagune) an der Küste der Laruinto. Nächster großer Hafen ist nach Süden hin Rardisonan (in Rardisonán), nach Norden hin Recellia (in Omérian), nach Westen hin Ayumäehr (in Ramit). T. ist bekannt für Fischfang, seine Werften und Handelsposten. Außerdem wird gerne gesagt, dass der Adel von Omérian T. häufig als Zweitresidenz nutzt aufgrund der Lagunen sowie dem angenehmen Hinterland. Ein Teil der Stadt ist von Kanälen durchzogen, die allesamt mit kleinen Booten befahrbar sind. Die Stadt ist vergleichsweise jung, wurde sie doch erst lange nach dem Jahr 2000 und der Gründung Omérians errichtet, weshalb man hier auch gut die für Omérian typische Architektur beobachten kann.

Volin:

/vo-lɪn/ [imar.] Burgberg. Stadt im Osten von Machey. Eine einzelne Burg steht dort im Troumland, am südlichen Rand der Guihúda. Der Berg läuft spitz zu, ist braun-grau gemustert und verläuft sich in Süden, Westen und Osten in weiten grünen Wiesen. Auf der flachen Spitze errichtete man die Burg Volinnec, eine starke Grenzbefestigung und heutiger Wohnort des Dargan von Volin. Von der Burg aus schlängelt sich ein Pfad den Hang des kleinen Berges entlang hinunter bis zur Tensarru, welche am Berg entlang von Astac nach Joholan führt. Die innere Mauer der Stadt umschließt den Berg und bietet gerade genug Platz für die Tensarru, die Straße um den Berg und einige Häuser und Geschäfte am Hang des Berges und an die Mauer gepresst. Einige Häuser stehen sogar so hoch am Hang, dass sie über die Mauer hinwegblicken. Eine zweite Ringmauer umschließt die eigentliche Stadt, die sich größtenteils nördlich der Stadt befindet. Viele Geschäfte und Gasthäuser liegen dagegen aber südlich, westlich und östlich der Burg, direkt an der Tensarru. Volin hat vier Außentore, die Straßen führen nach Astac und Joholan, nach Lutis durch die Guihúda sowie nach Doliras. Am Nordtor, dem Hundagata, gibt es außerdem eine Wechselstation für ausländische Reisende – ebenso am östlichen Grenztor.