A21 Ein wenig was zum Ostkontinent

Ein wenig was zum Ostkontinent.

Vor Tausenden von Jahren kamen die Vorfahren der Pakami vom Ostkontinent in die Heimländer, doch verlor man bald die Verbindung und keiner der heutigen Pakami würde sich noch daran erinnern. Auch das Wissen um den Ostkontinent ging so eine Weile verloren. Zum 35.Jh. hin begann man sich in den Heimländern aber verstärkt zu fragen, wie die Welt wohl jenseits ihrer kleinen Grenzen aussieht. Die Lecen waren bereit größere Risiken einzugehen und das Unbekannte zu erforschen. Den Nordwindinseln nach Osten hin folgend, kamen sie 3521 zum Ostkontinent. Erst 20 Jahre später kehrten sie zurück um zu berichten. Sie waren relativ weit südlich gelandet und fanden vor allem viele fruchtbare Ebenen, riesige Waldgebiete, Taiga, Tundra und etliche, meist nomadische Eingeborene. Inmitten dieser wurde die lecische Kolonie Alurac gegründet. Im Laufe der Zeit erfuhren sie von den Eingeborenen, dass es an der Ostküste des Kontinentes auch feste Reiche gibt, ähnlichen denen in den Heimländern. Von diesen weiß man jedoch bis heute wenig, da es schwierig ist, an die Ostküste zu gelangen. Der Weg um den Kontinent herum ist für Menschen kaum schaffbar, da er durch das ewige Eis führt.

Nach der Entdeckung der Lecen kamen andere Reiche. Diese gründeten ihre Kolonien allesamt weiter nördlich. Viele von ihnen mussten Eingeborene unterwerfen, die oft sogar bereits über gewisse Reichsstrukturen verfügt hatten. Nur zwei dieser Eingeborenenreiche existieren heute noch. Nach etlichen Jahren trafen die Lecen dann auch schließlich auf die Vorfahren der Pakami, dies zu erkennen dauerte jedoch noch viele Jahre, da sie in düsteres Zeitalter zurückgefallen sind. Im 37. Jh. stießen sowohl die tólomische Kolonie Cúriem als auch Alurac auf die Vobloochen. Diese stellten sich als fremdenfeindliche, berserkerhafte Krieger heraus, doch stellten sie aufgrund ihrer Primitivität noch keine große Gefahr da, auch wenn sie über ein gigantisches Reich herrschen. Im 38. Jh. gab es den ersten richtigen Krieg zwischen den Kolonien, vor allem denen von Ojútolnán, Aleca und Omérian. Und so langsam fingen auch die Vobloochen an zu verstehen, wie die Hochseeschiffe der Kolonisten funkionierten und ließen ihre eigenen herstellen. 3910 bis 3940 verwüsteten sie damit die ganze Ostküste der Heimländer im sogenannten Vobloochensturm.

Die Vobloochen sind noch ein Grund, warum man nicht die Ostküste erreichen kann. Über die Pässe der Gebirge hatten jedoch die Kolonien von Ojútolnán und Omérian immerhin das Reich von Catissa entdeckt. Dieses scheint kaum kleiner zu sein als das Reich der Vobloochen und deren ärgster Gegner. Catissa ist nicht minder fremdenfeindlich als die Vobloochen, jedoch kaum kriegerisch, solange es nicht um ihre Verteidigung geht. Ein wenig sporadischen Handel konnte man aufbauen und erfuhr von weiteren Reichen an der Ostküste.

Der Süden des Ostkontinentes berührt bereits den Bereich des ewigen Eises. Wie man herausfand, haben hier jedoch die Nirzen ihre eigene Kolonie. Kein Schiff der Heimländer konnte jedoch bisher hier hindurch gelangen. Weiter als bis zu der Insel Tanories Hirs war auch nie ein Nirze bereit jemanden zu befördern. Diese Insel ist die größte bekannte der Welt. Im Norden geht der Ostkontinent über in weite Steppen, Dschungelgebiete und Wüsten. Auch dort leben viele Eingeborenenstämme, über die man bisher kaum etwas weiß. Im Norden schließlich stößt man an die Weltmauer.

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