Grundbegriffe der Philosophie Nietzsches.

September 28, 2010

Friedrich Nietzsche (1844 – 1900) war klassischer Philologe und vor allem Philosoph bis zu seinen letzten Jahren im Wahnsinn. Bekannt ist er für seine Kritiken an Kultur, Moral, Religion, Wissenschaft und Kunst und für von ihm geformte Begriffe wie den Übermenschen und dem Willen zur Macht. Besonders ersteres wurde aber auch von Ideologien wie dem Nationalsozialismus benutzt und verfälscht.1

Dieser Abhandlung nun soll Nietzsches Philosophie in Grundzügen vorstellen sowie einige wichtige Grundbegriffe erläutern: Das Begriffspaar des Apollinisch-Dionysischen als Grundlage des Künstlers und Menschen, seine Möglichkeit zur Befreiung von sich selbst; der Übermensch als Ziel der Menschengattung; die asketischen Ideale als hindernde Krankheit des Menschen; der Leib als das, was zum Übermenschen drängt; die Natur als lebende Kultur; der Wille zur Macht als Wille zum Übermenschen; sowie die Ewige Wiederkehr des gleichen.

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Das Ganze als Buch.

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Von alten und jungen Weiblein

Mai 17, 2008

„Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er das Weib, als das gefährlichste Spielzeug. […]

Allzu süße Früchte – die mag der Krieger nicht. Darum mag er das Weib; bitter ist auch noch das süßeste Weib. […]

Im echten Manne ist ein Kind versteckt: das will spielen. Auf, ihr Frauen, so entdeckt mir doch das Kind im Manne! […]

Ein Spielzeug sei das Weib, rein und fein, dem Edelsteine gleich, bestrahlt von den Tugenden einer Welt, welche noch nicht da ist. […]

„Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!““

F. Nietzsche: Also sprach Zarathustra


Finde dich selber

Mai 17, 2008

„Man muss sich selber lieben lernen[..]dass man es bei sich selber aushalte und nicht umherschweife.
[..]
Der Mensch ist schwer zu entdecken und sich selber noch am schwersten; oft lügt der Geist über die Seele.
[..]
Ich ehre die widerspenstigen wählerischen Zungen und Mägen, welche „Ich“ und“Ja“ und „Nein“ sagen lernten.“

F. Nietzsche, Vom Geist der Schwere. In: Also sprach Zarathustra