Oktober 5, 2013
„Diese letzten Wochen waren – recht erbärmlich. Ich halte es nicht aus, wenn ich ausgehe, ich halte es aber auch nicht aus, wenn ich in der Wohnung bleibe, weil ich dann an dich denke. Und ich kann nicht arbeiten. Alles bricht total zusammen, weil ich dich so vermisse.“
„Ich vermisse dich, ich vermisse, was wir hatten.“
– Nochmal so wie letzte Nacht (1986)
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September 4, 2013
„Irgendwann lerne ich wieder eine kennen, und das wirst nicht du sein. Kann sein, dass ich mich in sie verliebe, dass wir Kinder kriegen und ’ne glückliche Familie sind. Aber dann kann ich dich nicht mehr so lieben wie jetzt. Und das wird mir fehlen. Du wirst mir fehlen. Der Gedanke, dich nicht mehr zu lieben, ist unerträglich. Zwischen uns beiden wird es absolut vorbei sein, ohne Gefühle.
Dann, viele Jahre später, laufen wir uns über den Weg. Ich bin alt geworden, du bist alt geworden, und es ist mir egal. Und du bist dann eine alte faltige Frau mit grauen Haaren. Aber mir ist das alles vollkommen egal.
Ich hab Angst davor, dich nicht mehr zu lieben.“
– Charlie Sheen (2012)
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Dezember 27, 2011

Halle,
o schönste Stadt der Welt,
begrüßt mit Teer und Beton,
Stahl und Glas,
Gestank und Schmutz.
Halle,
o Perle dieser Erde,
warst Heimat der Genies,
Geschichte und Macht
Burgen und Musik.
Halle,
o Glanz des ganzen Landes,
was ist aus dieser geworden?
Vergangen und verbraucht,
verschmutzt und vergessen.
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März 22, 2010
Vergessen – für manche positiv, für manche negativ. Was ist Vergessen wirklich? Welche Arten gibt es? Diese Abhandlung soll einige Vergessenstheorien zeigen, angefangen bei Nietzsche und der Psychoanalyse Freuds, dann hin zu moderneren Theorien von Ricoeur, Weinrich und Osten.
Vergessenstheorien
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Philosophie | Verschlagwortet: abhandlung, andre schuchardt, Freud, Gedächtnis, gehirn, Leben, Mensch, Mnemo, Mnemotechnik, Nietzsche, osten, Philosophie, Psychoanalyse, Psychologie, Psychopathologie, Ricœur, schuchardt, Theorie, Vergessen, Weinrich |
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September 18, 2009
Irgendwann kommt der Tag, an dem mir jemand einen Text vorhält, ich diesen beurteilen soll und daraufhin sage: „Was ist denn das für ein Quatsch?“ und man mir antwortet: „Das ist von dir!“
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Dezember 21, 2008
„Vor allem trank ich Lethe, fest davon überzeugt, daß Unglück, ganz gleich, welcher Art es auch immer sei, zu nichts anderem taugt, als vergessen zu werden.“
– Voltaire: Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Herrn de Voltaire (1759).
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Dezember 15, 2008

Umberto Eco (*1932) ist ein bekannter Semiotiker, Philosoph und Schriftsteller. Einmal erfand er eines Abends zusammen mit Freunden zum Zeitvertreib und des Spaßes halber Künste und Wissenschaften, die es aus verschiedenen Gründen nicht geben könne. Sie kamen hierbei auf die ars oblivionalis, die Vergessenskunst, als Gegenstück zur ars memoriae, der Mnemotechnik, der Gedächtniskunst. 1966 präsentierte er erstmals in einem Vortrag, warum es die ars oblivionalis nicht geben könne. Im Mai 1988 erschien dieser Vortrag als Essay, übersetzt von Marylin Migiel, im PMLA, dem Journal der Modern Language Association of America, Band 103, Nr. 3. Auf diesem Essay basierend möchte dieser Artikel Ecos Beweisführung verkürzt und auf Deutsch wiedergeben.
Diesen Artikel gibt es auch als PDF zum downloaden und ausdrucken, Updates an dem Link zur PDF finden aber nur im Artikel statt.
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Dezember 11, 2008
Dieser Artikel möchte kurz und knapp in die Kunst des Vergessens einführen. Hierfür wird zurückgegriffen auf das Werk ‘Lethe – Kunst und Kritik des Vergessens’ von Harald Weinrich (*1927), spezieller: nur auf die ersten beiden Kapitel, welche in die grundlegende und klassische Ansicht (von Simonides bis Dante) der Mnemotechnik und deren Gegenspieler, die Vergessenskunst, einführt.
Diesen Artikel gibt es auch als PDF zum downloaden und ausdrucken. (Neue Versionen der PDF werden aber nur im Artikel selbst aktualisiert werden)
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Dezember 2, 2008
Paul Ricœur (1913 – 2005) war ein französischer Philosoph, der, entgegen den üblichen Vorurteilen gegenüber modernen französischen Philosophen, kein Existenzialist war, sondern vielmehr Phänomenologe mit Einflüssen der Psychoanalyse und Neurokognitionswissenschaften. Seine Einflüsse waren so vor allem Husserl, Freud aber auch Heidegger. Mit diesem Hintergrund lässt sich sein Hang zu expliziten Definitionen aber auch philosophischem Ausufern erklären.
Dieser Artikel möchte nun seine Definitionen und Theorie des Vergessens vorstellen, die er vor allem im Zusammenhang mit dem Vergeben und Verzeihen entwickelte. Grundlage ist das Buch ‚Das Rätsel der Vergangenheit‘ aus dem Wallstein-Verlag.
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November 23, 2008
Die Erinnerung lässt sich ändern.
Erinnerung ist änderbar.
Die persönliche täuscht sich schon von Natur aus leicht, ergänzt oder verändert aus subjektiven Vorlieben heraus. Da wird aus einem Gespräch eine Beleidigung weil die selektive Erinnerung nur die provokante Bemerkung zu beginn hervorhebt. Ältere Erinnerungen werden vielleicht gar völlig fiktiv da einzelne Stellen vergessen, andere geändert und weitere hinzu gesponnen wurden.
Nun lässt sich diese subjektive Erinnerung aber natürlich nur durch den eigenen Willen, selektivem Vergessen oder gewaltsamen Eingriff in die Psyche durch eine andere Person ändern.
Erinnerung, für die es keine lebende Person mehr gibt, die sich aktiv daran erinnern kann oder bei der passive Erinnerungen ausgelöst werden könnten – das sind die Erinnerungen, die man ändern kann. Sie sind nur über ein Medium weitererinnerbar, und dieses Medium ist die Schwachstelle.
Jedes Medium, dass der Mensch bisher verwendete, war manipulierbar. Erzählungen, Gesänge, Geschriebene Wörter, sogar Fotos und Filme lassen sich ändern.
Epikur schrieb ganze Bände – alles was noch daran erinnert sind 3 Briefe und wenige Fragmente. Wer sagt uns, dass das wirklich er war?
Wer sagt uns, dass es die Zeit überhaupt wirklich gab?
Es lässt sich erschließen aus der Vermengung zahlreicher Einzelerinnerungen. Doch je später man geht, desto unzuverlässiger und bruchstückhafter werden diese.
Irgendwann ist jede Erinnerung vorbei, irgendwann ist jeder vergessen oder sein ideales Abbild, sein Idol, zu einer Legende und damit etwas anderem geworden. Letzteres ist wiederum ein Punkt für die veränderte Erinnerung.
Man kann sich jede Erinnerung schaffen, wenn man es will. Nur ist ist heute für den Einzelnen schwieriger als früher. Kollektive und Regierungen haben die Macht.
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