Moderne Lebendigkeit
Moderne Sinnlosigkeit
Sinnloses Leben
Sinnloses Streben
Sinnloses Sterben
Modernes Leben
Januar 2, 2012Der Zwang zum Leben
November 1, 2011Welchen Sinn hat das Leben? Aufstehen, Werkeln, Funktionier'n, Leben des Lebens Willen, Leben da man leben soll. Was bietet denn das Leben, wenn nicht Leid und Einsamkeit. Der Traum beim Erwach'n tot, soll man für Massen leben. Die Gesellschaft sagt: lebe! Künstlich ist dies Leben nun; leb' für andre in der Welt, die auf Einsamkeit aufbaut. 'Nen eig'nen Sinn hat jeder, doch mein Sinn blieb nie bei mir und leben soll man trotzdem, ist es auch sinnlos und leer
Einfache Fragen mit einfachen Antworten.
Oktober 23, 20111. Warum existiert das Universum?
– Es war ein schlichter Unfall.
2. Warum existiert das Leben?
– Auch das war ein einfacher Unfall.
3. Gibt es Leben auf anderen Planeten?
– Bei der Anzahl von Planeten und der hohen Wahrscheinlichkeit von Unfällen, _muss_ dem so sein.
4. Was ist der Sinn des Lebens?
– Als Unfall hat es keinen Sinn.
5. Was ist der Sinn der Menschheit?
– Als Teil des Lebens haben sie keinen tieferen Sinn.
6. Wie lautet die Zukunft der Menschheit?
– Wie alle Lebewesen, deren Umstände zu gut sind, vermehrt sie sich stetig, bis kein Platz mehr vorhanden ist und die Population wieder abnimmt in Folge von Katastrophen, Stress und gegenseitigen Tötungen. Letztlich werden sie irgendwann aussterben, spätestens wenn ihr Planet oder das Universum untergehen, denn beide sind nicht unendlich.
7. Gibt es Individuen?
– Im zählenden Sinne ja, im Sinne wirklicher Individualität als „einzigartig“ – nein.
8. Was ist der Sinn des Lebens eines Individuums?
– Da das „Individuum“ nur Teil des Ganzen ist, ist sein einziger Sinn, dieses Ganze fortzuführen und voranzubringen, in Form von Kindern, Erinnerung und vollbrachter Werke. Es hat keinen individuellen Sinn, nur einen kollektiven. Individuelle Lust und Freude ist ein Trick der Biologie.
Der Leuchtturm
April 25, 2009Hoch ragt oben der Leuchtturm auf,
sieht Jahr um Tag den Menschen zu,
bei ihrem Treiben, ihrem Lauf,
fragt nicht nach mehr, sagt niemals Du.
Der Turm, genügt sich selber schon,
will nicht wissen, will nirgends hin,
doch spricht manchmal so voller Hohn:
„Menschen, was haben die schon Sinn!“
Meine Philosophia – Einleitung
September 4, 2008Die wenigsten Arten der Philosophie können behaupten, Allgemeingültiges aufzustellen. Ja kann dies überhaupt irgendeine Richtung? Ist irgendwas letztendlich wirklich völlig und absolut beweisbar? Oder enden wir nicht alle nur bei subjektiven Betrachtungen und Meinungen? Denn selbst im Diskurs mit anderen ist doch keine wirklich objektive Lösung bildbar, denn vieles ist entweder nicht wirklich beobacht- und feststellbar, anderes nicht für alle gültig.1 Um die absoute Wahrheit erfassen zu können, müsste man wohl eine Art Gott sein2 Und so kann wohl jeder Philosoph nur von seiner Philosophie tun, so wie es auch Schopenhauer zurecht getan hat3, und wer meint, die absolute Wahrheit in den Händen zu halten, ist schlicht ein Möchtegern.
Deshalb sage ich nun gleich, dass dies alles, was ich hier zu schildern anfange, meine subjektive Ansicht ist. Sie mag eine große Wahrheit für mich sein, wenngleich vielleicht nicht die absolute, denn der Mensch kann irren. Auch mag sie viel Wahrheit für andere enthalten, weshalb ich es auch überhaupt notiere, und diese mögen sich gerne daran orientieren, ihre eigenen Wahrheiten ableiten oder die von mir erkannten verbessern. Doch sagen, ich liege im Unrecht, wird keiner vermögen, denn dies ist die Wahrheit für mich, auch wenn es jemand anders für sich anders sehen mag. Denn in mich hineinsehen kann letztlich doch wohl nur ich. Doch Meinungen anderer können hilfreich sein. Aber dazu später mehr.
Hier nun also auf den folgenden Seiten meine Ansicht zu den Dingen des Lebens, zum Menschsein, zu Trieben, Vernunft und Gefühlen, zum Sinn des Lebens, zum Lebensglück, zu Liebe und Leidenschaft, zur Gesellschaft und wozu nicht sonst noch. Möge es anderen helfen. Ich werde versuchen die erkannten Wahrheiten mit konkreten Beispielen aus meinem Leben zu untermauern und zu veranschaulichen. Bei anderen hätte es anders geschehen können.
Hätten wir hiermit also den ersten Punkt und Grundbaustein erreicht: alles ist subjektiv.
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1So z.B. Ansichten zu menschlichen Gefühlen und Zielen. Und Betrachtungen über die Metaphysik sind nicht völlig beweisbar. Die Naturwissenschaften halte ich hier raus, können sie doch vieles empirisch beobachten und stellen damit eine Ausnahme dar. Doch letztendlich völlig sicher kann man hier auch nicht sein.
2So wie für Rousseau der Gründer eines Staates eine Art Gott sein müsste, um das beste und objektivste seinem Volk zu geben.
3Auch wenn er seinen Text dann gern so formulierte, als wäre es doch die absolute Wahrheit.