Zitat des Tages

Februar 2, 2012

SCULLY: You don’t have any furniture.

PHILLIP PADGETT: I have what I need. I write at my desk. I sleep in my bed.

SCULLY: You don’t eat?

PHILLIP PADGETT: I live in my head.

SCULLY: Writing your books?

PHILLIP PADGETT: Yes.

[…]

See? You are curious about me.

SCULLY: Well, you lead a curious life.

PHILLIP PADGETT: It’s not so different from yours I imagine– lonely.

SCULLY: (looks away) Loneliness is a choice.

 

– The X-Files: Milagro

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Zitat des Tages

August 12, 2009

„Bei jedem Fick oder Wichsen verschwendest du ein bis zwei Kapitel“ (weil ‚Saft‘ = Kreativität)

– aus: Valerie on the stairs (Masters of Horror)


Zitat des Tages

Juni 23, 2009

„Von diesem Unbewußten hängt jeder ab, der geistiv produktiv arbeitet. Alle neuen Gedanken und Kombinationen prämeditiert das Unbewußte. Und wenn das -bewußtsein dem Unbewußten mit einem Wunsche naht, so war es bereits das Unbewußte, das ihm diesen Wunsch eingegeben hat.

Auf diesem trügerischen Boden wandelt jeder, der neue geistige Wege sucht. Weh ihm, wenn er nicht beständig Selbstkritik übt!

Da man in der leichten Welt der Phantasie öfters das findet, was man sucht, und das bekommt, was man wünscht, so wird der Mensch, der neue Gedanken sucht, auch am ehesten mit den Truggeschenken der Psyche beglückt. […] Welcher Dichter oder Komponist ließ sich nicht einmal verführen, an die Neuheit gewisser Einfälle zu glauben? Was man zu glauben wünscht, glaubt man schon. Auch das größte und originellste Genie ist von Täuschungen und deren Folgen nicht frei.

[…]

So unendlich reich ist unsere Psyche nicht, daß sie immer von Grund auf neu erbaut.“

– C. G. Jung: Kryptomnesie (1904)


Eine ironische Polemik an philosophische Schriftsteller

Januar 9, 2009

Philosophen! Was sind schon Philosophen! Für etwas besseres halten sie sich. Weil sie beobachten. Meist nur an sich, leider zu selten an anderen, denn ’nur wer in sich gekehrt ist, wird der Welt teilhaftig.‘ So sagen sie zumindest. Doch ist dies alles dann ja lediglich rein subjektiv. Um dies abzuschwächen, studieren sie auch die Ansichten anderer, doch! nur die anderer Philosophen. Wehe dem, der solchen Gestalten begegnet. Stets wissen sie alles besser, meinen die Antwort schon zu haben und einen durch logische und rhetorische Tricks dazu zu bringen, dies auch zu glauben. Doch ach! Wie oft ist stumpfer Unsinn darunter? Und wie viele andere überzeugen doch weder als Literat noch als Redner! Doch um einen Hörer oder Leser einschlafen zu lassen braucht es sicherlich auch Talent. Was bringen uns diese nutzlosen, nie arbeitenden, nur rumsitzenden, nur lesenden, denkenden, redenden, diskutierenden und schreiben Gestalten denn schon? Werden sie wohl je aussterben? Philosophen, diese Ansammlung von Idioten, die alle meinen, sie selber hätten Recht, ja, sie selbst, doch niemand sonst auf der Welt. Sie nennen die anderen, ebenso selbst ernannten Philosophen, die Unrecht haben, Schwachköpfe. Sie schreiben Polemiken, die andere diffamieren, die sie selber als die einzig Wahren darstellen. Arrogant und selbstverliebt sind sie, exzentrisch und weltfremd. Und doch wagen sie, über die Welt zu sprechen. Ach, was wäre diese Welt doch bloß ohne sie!

Schriftsteller! Was ist schlimmer, ein Schriftsteller oder ein Philosoph? Auch Schriftsteller nerven uns mit ihren nie enden wollenden geistigen Ergüssen, und nur die wenigsten davon sind jemals zu etwas mehr zu gebrauchen denn zum Heizen an kalten Wintertagen. Sinnlose Aneinanderreihungen inhaltsloser Wörter zu Absätzen und Absätze zu Texten. Fast keiner dieser selbst ernannten geistigen Genies kann mit guten Ideen aufwarten, fast alle sind selbstverliebt und überschätzen sich. Diese geistige Elite, eine Ansammlung von sozialdarwinistischen Menschenfressern, Bestien, aber auch einigen unverbesserlichen Träumern, ohne Ziel und ohne Verstand. Was bringen sie uns? Kurzfristige Unterhaltung zum Vergessen unserer Leiden? Doch taugen die meisten überhaupt nichts! Und gerade die, welche es wagen, andere zu diffamieren, die besser sind als sie selbst, sind oftmals die Schlechtesten. Doch Erfolg bedeutet nicht Talent, Geld nicht Können, doch nur der Masse hinterreden zu können. Und so mancher kann schon deshalb allein seinen Einkaufszettel zu Geld machen.


Nachts

Dezember 10, 2008

Die Axt wog schwer in seiner Hand. Sanft strich er ihr über den Kopf, wie über ein zartes Tier. Schwer lag sie in seinem Schoß; die Axt, sein einziger Freund. Die ewig Kühle, die Massive, die Reale.

All die Hirngespinste, all die Furcht, all die Trauer. Die Einsamkeit, die Zweifel, die Frage nach dem Sinn des Ganzen und nach Aussicht auf Erfolg. Eine Absage nach der anderen, nie ein gutes Wort. Wozu das Ganze eigentlich?

Doch die Axt, sein Freund, könnt all dies beenden. Hart und kalt spürte er ihre Schneide auf seinem Gesicht. Die Schläge prasselten hernieder, das Blut fing an zu spritzen, die Knochen barsten.

Er öffnete die Augen, legte die Axt beiseite und nahm sein Buch wieder auf. Der Zwang weiter zu schreiben herrschte seit Tagen, seit Wochen. Mit jeder verstrichenen Minute wurde es schwerer. Und sein Hirn blieb leer.

Die Hand wanderte erneut zur Axt. Wie ihre Schärfe doch alles würde beenden können. Wie würde sich das wohl anfühlen?

Er wusste nicht wie, doch es geschah etwas. Bevor er sich versah, hatte er wieder Stift und Buch in der Hand. Er las die bereits verfassten, nun wartenden Sätze. Wie würde es weitergehen? Und dann war es da. Die Wörter füllten die Zeilen, die Seiten.

Und alles wurde egal. Was auch immer jetzt geschehen würde, er war glücklich.


Aphorismus 43: Aussagegehalt

November 7, 2008

Alle geschriebenen Worte dieser Welt können nicht soviel aussagen wie eine einzige Tat, ein einziger Blick, eine einzige Mimik.


Aphorismus 39: Auftragsarbeit

Oktober 22, 2008

Bei Auftragsarbeiten verliert man zwar die Kreativität der Ideenfindung, behält sich jedoch die Kreativität des eigenen Stils.


Interview 4.8.08

August 8, 2008

Am Montag, dem. 4.8.08 stand ein Interview mit mir in der LVZ. Inhalt: Studium (vor allem Altorientalistik), Freizeit, Schriftstellerei.

Wen das ganze Interview interessiert: ich habe es als PDF vorliegen..


Meine ToDo-Liste.

Juli 23, 2008

– Kritik: Thomas Morus – Utopia

– Geschichte: Die Entführung

– Geschichte abtippen: Zardarrin

– Geschichte beginnen: Der A’Lhumakrieg (oder doch die Geschichte von Kaltric? Oder die Geschichte von Falerte? Oder Den Sinn des Lebens?)

– Geschichten überarbeiten: Flucht nach Maggir (ev. noch andere)

– neues Opfer für Kritik suchen (Kandidaten: Rousseau, Butler, Nietzsche, Schopenhauer)

Klingt eigentlich nicht so viel. Wären nicht auch noch die weltlichen Umstände. Ich sollte also lieber für die nächsten Monate planen, sonst wird es sehr anstrengend.