gedanken über persönliche glaubensgrundsätze:
1. ich könnte niemals etwas verehren dass jmd anders erschaffen hat
– es ist nur besonders, wahr und liebenswert, was man selber (oder jmd der für einen quasi teil seines selbst ist) erschaffen hat
-> beispiele: religion; welten (fantasywelten u.ä.); geschichten
= ich habe meine eigenen „religiösen“ ansichten; meine welt ist für mich etwas besonderes, doch wie kann man die von anderen verehren? höchstens bewundern; geschichten, da gibt es immerhin wesentlich mehr bewundernswertes…
2. alle nicht-kreative tätigkeit ist sinnlose zeitverschwendung
-> aber: ich habe gelernt, dass es etwas entertainment leider nötig ist um von problemen abzulenken sowie aufzuheitern. ebenfalls ist manchmal nichts oder etwas anderes tun nötig um sich zu erholen
3. egal wie scheiße die menschen und die menschheit sind… ehrlichkeit, moral und gewissen sind unzerstörbar für mich
4. alle menschen sind austauschbar
– grund: wir sind nur eine biologische maschine, die immer nach dem gleichen muster aufgebaut ist. es gibt nur einen beschränkten baukasten für die natur, aus der sie die menschen zusammenstecken kann
-> achtet nur mal darauf wieviele menschen sich ähnlich sehen. wesentlich mehr ängstigt mich aber, dass viele auch die selben stimmen oder stimmmuster haben. andere beispiele: die begrenzten formen von musik oder kunst/literatur, die sich menschen ausdenken können. fing schon damals an, als alle überall pyramiden erbauten.
= niemand ist besonders
(ändert nichts daran, dass einige einem aber so erscheinen mögen)
5. wir sind unbedeutend
– wir sind ein zufälliger schmutzpartikel im universum, vergleichbar mit entstehendem leben in der dusche, allein und abseits von allem anderen
– es gibt keine seele
-> beachtet nur mal, dass es immer mehr menschen werden. wo sollen die alle hin?
= hilft aber auch nicht bei selbstmordgedanken