GS153 Bist du nicht normal

Dezember 15, 2015

Bist du nicht normal in dieser Welt
– geh sterben.
Bist du nicht angepasst und funktionierend
– keine Chance.
Bist du nicht gesund und munter
– will dich keiner
Bist du nicht perfekt genug
– vergess es.

Bist du krank oder wenig belastbar
wird dich kaum ein Arbeitgeber wollen
selbst wenn du noch so gut bist.
Hast du deshalb keine Arbeit,
keine normale, verdienst kein Geld,
wird dich kaum ein Partner wollen.

Normalität, Geld und Macht regieren diese Welt
und obwohl Krankheit und wenig Arbeit normal werden
bleibt das Verlangen nach ersterem bestehen.
Bist du nicht normal, reich und mächtig
oder auf dem besten Weg dort hin
gibt es in dieser Welt keinen Platz für dich.

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Zitat des Tages: Geld

Oktober 10, 2014

A: „Im Leben ist Geld nicht das wichtigste.“ B: „Ja, du kannst dir damit keine Freunde kaufen.“ C: „Nein, aber du verschaffst dir damit erstklassige Feinde.“

 

 


Aphorismus 53: Geld

Oktober 31, 2013

Die Menschheit interessiert sich für Geld mehr als für ihre Mitmenschen.
– Doch was täten sie mit ihrem Geld ohne ihre Mitmenschen?


Zitat des Tages – Geld

Juli 29, 2012

„Mit keinem Geld aus allen Bankkassen der Welt kann man sich irgendwas von Wert kaufen. Man kauft immer weniger, als man bezahlt. Und je mehr man bezahlt, desto geringer wird die Ware. Das Geld verschlechtert den Wert. Das Geld verhüllt das Echte – das Geld ist der armseligste Schwindel unter allem Betrug!“

– G. Kaiser: Von morgens bis mitternachts (1912)


Zitat des Tages – Krieg und Geld

Juli 23, 2012

„Wenn man die Großkopfigen reden hört, führens Krieg nur aus Gottesfurcht und für alles, was gut und schön ist. Aber wenn man genauer hinsieht, sinds nicht so blöd, sondern führn die Krieg für Gewinn. Und anders würden die kleinen Leut wie ich auch nicht mitmachen.“

– B. Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder (1939)


Ich bin

Dezember 21, 2011

Ich bin der,
den niemand will
der von Menschen soviel versteht
wie andere von Tieren
der Tiere besser verstehtIch bin der,
den niemand will
der von Menschen soviel versteht
wie andere von Tieren
der Tiere besser versteht
als Menschen
der nicht versteht, wie man Menschen
antworten soll
der die meisten Menschen
meidet,
flieht,
verabscheut
der nicht lügen,
heucheln,
sich verstellen,
eine Maske aufsetzen
kann
der die gesellschaftlichen Geflogenheiten
nicht beherrscht
der stets im Hintergrund bleibt,
beim Fluchtweg,
wo die Massen nicht drängen
dem Geld, Macht, Ansehen, Aussehen
egal sind
der überflüssig auf diesem Planeten
in dieser Gesellschaft,
um deren Zukunft er doch weiß
der lieben will und lieben kann
selten je zurück geliebt
und kaum gewollt wird
der aber ohne diesen einen Menschen
niemals leben kann,
leben will
der niemals alleine sein will
der immer die Einsamkeit sucht
der allein im Wald mit seiner
Liebe leben würd
der alle Menschen hassen und verachten mag
doch für den einen sein Leben aufgibt
der nie zufrieden ist
außer in Begleitung der Einen
der am Fluss sich direkt
ans Wasser setzt,
doch nicht hineinfallen will
dem es im Sommer zu warm,
im Winter zu kalt
der dieses Leben nicht möchte,
doch nicht fliehen kann
der die anderen vermisst,
aber nicht bei ihnen sein mag
der im einen Moment
aufgedreht durch die Gegend läuft;
im nächsten weinend im Bette liegt
der sich nach Freiheit sehnt,
wenn er eingesperrt ist
und nach dem Käfig
wenn er frei ist
der, hat er einen Ort erreicht,
sich schon nach dem nächsten sehnt
der sich in der Ferne nach dem Hause sehnt
und Zuhause nach der Ferne
der immer etwas neues machen muss
der von seinen Gefühlen beherrscht
diese kaum zu beherrschen weiß
der die mag, die ebenso abwegig sind wie er
auch wenn dies bedeutet,
dass man sich anzieht & wieder abstößt
der Dummheiten erzählt,
die er nicht sagen sollte oder wollte
der selten spricht,
doch das Wichtige sagen kann
der abweisend erscheint,
wenn er nur unsicher ist
der jemanden braucht,
sein Leben auszufüllen.
als Menschen
der nicht versteht, wie man Menschen
antworten soll
der die meisten Menschen
meidet,
flieht,
verabscheut
der nicht lügen,
heucheln,
sich verstellen,
eine Maske aufsetzen
kann
der die gesellschaftlichen Geflogenheiten
nicht beherrscht
der stets im Hintergrund bleibt,
beim Fluchtweg,
wo die Massen nicht drängen
dem Geld, Macht, Ansehen, Aussehen
egal sind
der überflüssig auf diesem Planeten
in dieser Gesellschaft,
um deren Zukunft er doch weiß
der lieben will und lieben kann
selten je zurück geliebt
und kaum gewollt wird
der aber ohne diesen einen Menschen
niemals leben kann,
leben will
der niemals alleine sein will
der immer die Einsamkeit sucht
der allein im Wald mit seiner
Liebe leben würd
der alle Menschen hassen und verachten mag
doch für den einen sein Leben aufgibt
der nie zufrieden ist
außer in Begleitung der Einen
der am Fluss sich direkt
ans Wasser setzt,
doch nicht hineinfallen will
dem es im Sommer zu warm,
im Winter zu kalt
der dieses Leben nicht möchte,
doch nicht fliehen kann
der die anderen vermisst,
aber nicht bei ihnen sein mag
der im einen Moment
aufgedreht durch die Gegend läuft;
im nächsten weinend im Bette liegt
der sich nach Freiheit sehnt,
wenn er eingesperrt ist
und nach dem Käfig
wenn er frei ist
der, hat er einen Ort erreicht,
sich schon nach dem nächsten sehnt
der sich in der Ferne nach dem Hause sehnt
und Zuhause nach der Ferne
der immer etwas neues machen muss
der von seinen Gefühlen beherrscht
diese kaum zu beherrschen weiß
der die mag, die ebenso abwegig sind wie er
auch wenn dies bedeutet,
dass man sich anzieht & wieder abstößt
der Dummheiten erzählt,
die er nicht sagen sollte oder wollte
der selten spricht,
doch das Wichtige sagen kann
der abweisend erscheint,
wenn er nur unsicher ist
der jemanden braucht,
sein Leben auszufüllen.

Ich bin der,
den niemand will
der von Menschen soviel versteht
wie andere von Tieren
der Tiere besser versteht
als Menschen
der nicht versteht, wie man Menschen
antworten soll
der die meisten Menschen
meidet,
flieht,
verabscheut
der nicht lügen,
heucheln,
sich verstellen,
eine Maske aufsetzen
kann
der die gesellschaftlichen Geflogenheiten
nicht beherrscht
der stets im Hintergrund bleibt,
beim Fluchtweg,
wo die Massen nicht drängen
dem Geld, Macht, Ansehen, Aussehen
egal sind
der überflüssig auf diesem Planeten
in dieser Gesellschaft,
um deren Zukunft er doch weiß
der lieben will und lieben kann
selten je zurück geliebt
und kaum gewollt wird
der aber ohne diesen einen Menschen
niemals leben kann,
leben will
der niemals alleine sein will
der immer die Einsamkeit sucht
der allein im Wald mit seiner
Liebe leben würd
der alle Menschen hassen und verachten mag
doch für den einen sein Leben aufgibt
der nie zufrieden ist
außer in Begleitung der Einen
der am Fluss sich direkt
ans Wasser setzt,
doch nicht hineinfallen will
dem es im Sommer zu warm,
im Winter zu kalt
der dieses Leben nicht möchte,
doch nicht fliehen kann
der die anderen vermisst,
aber nicht bei ihnen sein mag
der im einen Moment
aufgedreht durch die Gegend läuft;
im nächsten weinend im Bette liegt
der sich nach Freiheit sehnt,
wenn er eingesperrt ist
und nach dem Käfig
wenn er frei ist
der, hat er einen Ort erreicht,
sich schon nach dem nächsten sehnt
der sich in der Ferne nach dem Hause sehnt
und Zuhause nach der Ferne
der immer etwas neues machen muss
der von seinen Gefühlen beherrscht
diese kaum zu beherrschen weiß
der die mag, die ebenso abwegig sind wie er
auch wenn dies bedeutet,
dass man sich anzieht & wieder abstößt
der Dummheiten erzählt,
die er nicht sagen sollte oder wollte
der selten spricht,
doch das Wichtige sagen kann
der abweisend erscheint,
wenn er nur unsicher ist
der jemanden braucht,
sein Leben auszufüllen.

Krankheiten der Gesellschaft

November 17, 2011

[V. 0.1]

 

Wir erleben „[die] Entwertung des Lebens in einer von Vermassung, Materialismus, kulturellem Niedergang und allgemeiner Sinnentleerung geprägten Welt.“

Krankheiten dieser Gesellschaft:
– sich ausbreitende Massenverdummung
– der Schrecken der Globalisierung
– Depressionen, Stress und andere psychische Krankheiten aufgrund fehlendem Lebenssinnes und gesellschaftlichem Druck
– der stete Fortschrittswahn ohne Ziel, der alles hinter sich zerstört und als schlecht abtut
– Fixierung auf monetäre Güter und Materialismus, ohne den kein Mensch mehr glücklich zu sein scheint
– beginnender Rückfall ins Jahr 1834, als in England die Zwangsarbeit für Arbeitslose beschlossen wurde
– herausbildung des Überwachungsstaates und Verengung der politischen Spitze zur Diktatur der Bürokratie
– Gigantische Konzerne mit eigenen Großbanken, Absprachen untereinander und Standardprodukten, welche die Politik beherrschen
– stete Urbanisierung und Ignoranz gegenüber dem Land
– Niedergang der politischen Vielfalt
usw


Sozialistische Theorien und Utopien im Vergleich.

Oktober 14, 2010

Diese Arbeit soll eine Betrachtung einiger sozialistischer Theorien sein. Mit Sozialismus ist hierbei der individualistische Sozialismus gemeint, den einige oft als Anarchismus bezeichnen. In diese Reihe gehören die hier vorgestellten Theorien von Pierre-Joseph Proudhon, Petr Kropotkin und Gustav Landauer. Letzterer hatte Erstere als Vorbild, bildete aus ihrem Besten seine Essenz, weshalb man ihn letztlich als Zusammenfassung und Kulminierung dieser Arbeit sowie als Höhepunkt des Standes der sozialistischen Theorie bis zu diesem Zeitpunkt (1919) ansehen kann. Trotzdem sollen hier noch zwei weitere Autoren Platz finden, die eher in die Tradition von Marx und Engels gehören: Thomas Morus als Startpunkt der sozialistischen Theorie und Paul LaFargue aufgrund einiger wichtiger Erkenntnisse seinerseits, welche die späteren Autoren gut ergänzt. Auch weißt LaFargue durchaus einige individualistische Züge auf, derweil Morus allerdings völlig auf eine staatliche Regierung setzte.

Ziele dieser Arbeit seien nun also: Vorstellung der sozialistischen Ideen von Morus bis Landauer. Als Schwerpunkt werden hierbei die wichtigen ökonomischen sowie sozialen Seiten gesetzt. Weiterhin sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Autoren aufgezeigt werden. Dies geschieht teils bei der Betrachtung der Autoren, vor allem aber in der Zusammenfassung. Eine Frage, die vielleicht beantwortet werden kann ist auch, inwiefern diese Theorien Utopien sind oder ob man sie verwirklichen könnte.

weiterlesen.

als Buch.


Neues Buch erschienen.

März 4, 2010

Heute erschien ein neues Buch(lein).

Ich weiß nicht warum es so einen seltsamen (langen) Titel hat, aber hier findet man:

Entfremdung und Verdinglichung


Berlin: Die Herren der Natur

September 22, 2009

Blumen, Pflanzen, Gras – die Natur:

Kröten quaken in den Teichen,

Faunas Flora auf weiter Flur.

Doch Egel und Gras müssen weichen

verkommt da die Grenze vom Geld

und trifft die wahre Welt draußen:

Hochhausstraßen – keine Straußen.

Die Stadt beherrscht die wahre Welt.

Liegt schließlich alles hinter dir,

denn du stillst nicht mehr ihre Gier.

Sie sperrten aus die alte Welt

und du hast nicht mehr genug Geld.