In Sachsen geht die Sonne auf;
geht auch unter – doch woanders.
In Sachsen ist der Elbe Lauf;
die auch endet – doch woanders.
Und doch sitz ich hier im Regen;
seh die Tropfen fallen in die Elbe.
In Sachsen ist der Mensch noch frei,
verglichen mit dem restlich‘ Bund.
In Sachsen die Natur noch lebt,
die gejagt wird im ganzen Bund.
Und nun sitz ich hier im Lande,
die Natur sticht und liebt mich nicht.
Doch Sachsen ist’s, wo ich jetzt wohn,
und doch bekomme keinen Lohn.