Jäger und Sammler:
„[…] !Kung are entirely dependent upon hunting and gathering […] resources that lie within a convenient walking distance of a waterhole. […] strong emphasis on sharing […] lack of surplus […] collect food every third or fourth day […] old people are fed and cared for by their children and grandchildren. […] Young people are not expected to [work] until they are married [around 20 years]. […] [They] devote from twelve to nineteen hours a week to getting food. […] [They] spend the rest of their time resting […,] visiting other camps [… and] entertaining other visitors.“
– R.B. Lee (1968)
Entwicklung der Armut:
„[…] eine tägliche Durchschnittsarbeitzeit von drei bis fünf Stunden […]. Die Jäger und Sammler müssen auch nicht mehr arbeiten als primitive Ackerbauer. […] wahrscheinlich mußten die Menschen mit der Heraufkunft der Landbestellung sogar mehr arbeiten als zuvor. […] Die Arbeitszeit […] nimmt mit der Entfaltung der Kultur zu, die freie Zeit nimmt ab. […] Unsere Zeit ist die Ära nie gekannten Hungers. […] Mit der kulturellen Evolution nimmt der Hunger relativ und absolut zu. […] Bereicherung, die zugleich Verarmung bedeutet, und Aneignung der Natur, die Enteignung der Menschen ist. […] Die primitivsten Menschen der Welt haben nur wenige Besitztümer, aber sie sind nicht arm. […] Armut ist vor allem ein Verhältnis zwischen Menschen. Armut ist ein sozialer Status und als solcher eine Erfindung der Zivilisation. […] erst, seit sich die Kultur dem höchsten Gipfel materieller Leistungsfähigkeit nähert, hat sie dem Unerreichbaren, den unbegrenzten Bedürfnissen einen Schrein gestiftet.“
– M. Sahlins (1978)